Verfasst: Mi Mai 18, 2005 15:46
Damit es nun auch etwas zu verschieben gibt 
Alte Gedankenmuster...
Seit Monaten geht es mir bezüglich der Symptomatik sehr gut. Trotzdem bin ich immer wieder überrascht, wie alte Gedankenmuster zum Vorschein treten können, wenn ich in bestimmte Stress-Situationen oder Trigger-Situationen komme, obwohl ich eigentlich die bulimischen Zeiten nicht mehr genau nachempfinden kann. Es ist, wie wenn ein bestimmter Geruch ein Klick im Gehirn erzeugt und bestimmte Bilder und Erinnerungen, die mit diesem Geruch verknüpft sind, tauchen vor dem geistigen Auge auf. Diese Erinnerungen können sogar weit in der Vergangenheit liegen. Allerdings sind diese Gedankengänge längst nicht mehr bestimmend über mich, ich erkenne sie sofort als Gedankenmuster meiner bulimischen Zeit.
Bezüglich der von uns so verwünschten FAs fällt mir noch ein, dass ich auch heute ab und zu Tage habe, wo ich mehr esse als sonst, das Gefühl habe, dass es länger dauert bis ich satt bin. Früher hätte ich dadurch so ein schlechtes Gewissen bekommen, dass ich schwuppdiwupps wieder im Teufelskreis gelandet wäre. Die Entkopplung der Befriedigung des Hungergefühls und des schlechten Gewissens war ein bedeutender Schritt aus der Bulimie.
Viele liebe Grüße Kendra

Alte Gedankenmuster...
Seit Monaten geht es mir bezüglich der Symptomatik sehr gut. Trotzdem bin ich immer wieder überrascht, wie alte Gedankenmuster zum Vorschein treten können, wenn ich in bestimmte Stress-Situationen oder Trigger-Situationen komme, obwohl ich eigentlich die bulimischen Zeiten nicht mehr genau nachempfinden kann. Es ist, wie wenn ein bestimmter Geruch ein Klick im Gehirn erzeugt und bestimmte Bilder und Erinnerungen, die mit diesem Geruch verknüpft sind, tauchen vor dem geistigen Auge auf. Diese Erinnerungen können sogar weit in der Vergangenheit liegen. Allerdings sind diese Gedankengänge längst nicht mehr bestimmend über mich, ich erkenne sie sofort als Gedankenmuster meiner bulimischen Zeit.
Bezüglich der von uns so verwünschten FAs fällt mir noch ein, dass ich auch heute ab und zu Tage habe, wo ich mehr esse als sonst, das Gefühl habe, dass es länger dauert bis ich satt bin. Früher hätte ich dadurch so ein schlechtes Gewissen bekommen, dass ich schwuppdiwupps wieder im Teufelskreis gelandet wäre. Die Entkopplung der Befriedigung des Hungergefühls und des schlechten Gewissens war ein bedeutender Schritt aus der Bulimie.
Viele liebe Grüße Kendra