Mir hat dieser Schritt gut getan.
Ich habe mich seitdem wieder 'gefangen'.
Heute will ich meine Wohnung aufräumen, die seit sehr langer Zeit darauf wartet.
Vor zwei Tagen habe ich gekotzt. Also ich hatte eine bulimische 'Attacke'. Aber sie hat mir geholfen. Mir war alles zu viel, und sie hat mir dabei geholfen, manches einfach abzubrechen. Auf den Tisch zu hauen, zu sagen: Schluss, aus, ende.!
Früher wollte ich immer beliebt sein, allen gefallen, mit allen auskommen usw.
Ergebnis für mich: Verwirrung und Einsamkeit, zuweilen Miserfolg auf verschiedenen Ebenen und Unzufriedenheit im und beim Leben.
Jetzt bin ich an einem Punkt, wo ich gemerkt habe, dass das nicht mehr geht. Und ich bin froh darüber. Zumal ich schon sehr lange mein Leben irgendwie ein bißchen umstrukturieren will.
Ich wünsche mir absolut mal eine kleine Familie zu begründen.
Momentan habe ich keinen Freund und auch keinen Platz dafür. Bin noch immer viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt.
Muss zudem meinen Kleiderschrank entrümpeln. Hatte wegen eine überquellenden Wohnung bzw. überquellenden Schränken so ne Art Alptraum vor wenigen Tagen. - Was mir das bloß sagen will...
Es ist immer eine Herausforderung, die Wohnung und mich in Ordnung zu bringen.
Drei freie Tage tun gut. Man sollte immer drei (nicht zwei) freie Tage haben.
Inzwischen nun habe ich den Kleiderschrank schon entrümpelt. Und auch den Rest der Wohnung bereits etwas aufgeräumt.
Und ich habe ein neues "Spiel" seit ein paar Wochen: Ich tanze ab und an über die Straße.
Vll bin ich solo, aber ich habe deshalb kein halbes Leben.
Ich war dumm, was diesen vergangenen Mann angeht.
Ich hatte mich von ihm zu einer ganz üblen Sache überreden lassen: er versucht sich in mich zu verlieben. (also damals, war das die Beziehung)
Dann habe ich ihm bei den Bewerbungsschreiben geholfen, habe seine diversen Depressionen ertragen und versucht ihn da (wohl erfolgreich... "super") herauszuholen und habe seine diversen (permanenten) Rauschzustände ausgehalten.
Immer wenn ich gehen wollte - v.a. nachdem endlich mal herauskam, dass es besser ist, wenn ich die Beziehung beende - hat er mich festgehalten. Ganz unbedingt sollte man befreundet bleiben. Dann kam die neue Frau, und schwups, da durfte ich dann gehen.
Den Job hat er also bekommen, Freundin auch, und ich war der Depp, der das alles regeln konnte.
Gar seine Mutter hatte er beauftragt mir mal anzurufen. Damit ich mich besser fühle. Völlig 'krank'.