nur ein kurze Zwischenmeldung...
ich bin ja auch so eine verdammte Perfektionistin, und ich verstehe völlig, woran Du leidest.
Aber, vielleicht ist das halt einfach UNSER Weg. Wir machen eben unsere Sachen genau, super-genau, und perfekt. Und wir sind selten bis nie zufrieden mit uns.
Dieser Satz hat mir irgendwie gut gefallen:
Genau den Fehler habe ich auch jetzt erkannt - dass ich eben auch nicht wieder mit Perfektionismus unperfektionistisch werden kann.
Ist es nicht vielmher einfach UNSERE Art, ALLE Dinge anzugehen, und kommen wir dem überhaupt aus, odr SOLLEN wir dem überhaupt auskommen?
Ich meine, jemand, der die Dinge immer nur halb anpackt, oder nie zu Ende bringt, oder sonstwas,... Wieso glauben wir immer, all diese "mittelmässigen" Leujtln da draussen sind komplett zufrieden mit Ihrem Mittelmass, und checken gar nicht, dass es besser auch gegangen wäre?
Ich denke, bzw. vermute, dass diese "nicht-perfektionistischen" Anderen genauso unzufrieden sind mit sich selbt wie wir.
Nur jene haben eben seltener bis nie die Chance WIRKLICH an die Höhen heranzukommen, wie wir es tun.
Und unsere - eben durch unseren Perfektionismus - schon auch veredelten und verbesserten Lebensumstände sind ja trotz all dem "Unglück" das wir über unserem zwanghaften Verhalten verspüren, ein schöner Patzen Glück auch.
Seien wir doch alle mal "perfektionistisch unperfekt"!
Monica Lewinskij