Re: Welches Buch ist emfehlenswerter?

#17
Hallo zusammen,

das ist ja schon wirklich eine gute Literaturliste!!

Ich habe auch die Frau, die im Mondlich aß gelesen. Ich fand es sehr gut. Gerade, wenn man noch sehr stark drin steckt, ist es ein Buch, das einen sehr gut abholt und einen sich sanft mit dem Thema auseinandersetzen lässt.

Welches ich auch sehr gut fand ist "Die Bulimie besiegen" von Ulrike Schmidt und Janet Treasure. Es fasst sehr viele Aspekte auf gibt einem viele Hausaufgaben und richtige Tipps, wie man sich einen Weg suchen kann, mit seinen Problemen umzugehen.

Allerdings ist es eben ein Buch, das zeigt was man tun muss: Arbeiten! Wenn man also einfach mal nicht kann, ist es vielleicht schwierig sich das einzugestehen. Ich habe einige Kapitel durchgearbeitet, aber dann auch gemerkt, dass es sooo viel noch gibt, womit ich mich beschäftigen sollte/muss ( habe keine wirkliche Thera gemacht). Das hat mich manchmal etwas unter Druck gesetzt.

Im Langzeitprozess jedoch fand ich das Buch sehr hilfreich.

Liebe Grüße

Re: Welches Buch ist emfehlenswerter?

#18
hi selbsthilfebcüher solalala und bezüglich romane: finger weg!


ich kann nur von mir reden und bei mir hat jedes buch nur den willen mich selbst mehr zu zerstören unterstützt. wenns über die ES im Buch geht bin ich rein versunken, wenn es zum punkt der hilfe kam oder der umkehrung wie man so schön sagt habe ich die charaktere als schwach empfunden- habe meinen kampf gegen heilung gestärkt- so quasi: ihr sagt mir nichts, ich bleib dabei-jetzt erst recht.(war vor allem auch bei ratgebern so, eben: aha so nicht, das auf keine fall machen. ihr sagt mir nicht was ich tun soll (ziemliche ***)
für mich war jedes buch bis jetzt eine ermutigung wieder tiefer in die B oder Es zu rutschen. probier mal eins aus, aber wenn du merkst dass es dir auch so geht, dann sag ich finger weg. ich hab fast alle von dieser bücherliste von bulimie.at zu hause und habe sie jahre lang nur als motivation verwendet mich wieder in der ES und deren begleitenden lebensumstände zu verlieren. ebenso mit all den filmen in diese richtung. Irgendwie muss das die Sucht nach diesem Leben verstärkt haben... also meiner meinung nach, wenn du weg v B. etc willst, dann finger weg von diesen büchern, das hat nur den schreibern selbst geholfen...

so halt meine erfahrung. wenns bei dir anders ist, dann meld dich bitte.
mein lieblingsromanbuch war jahrelang the best little girl in the world. gibt auch nen sehr veralterten film... nicht so gut wie das buch natürlich... is zwar eher ein teenie buch, aber das tut hier nichts zu sache...
warte auf deinen erfahrungsbericht
lg joeh
Zuletzt geändert von joeh am Fr Jul 20, 2012 0:25, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Welches Buch ist emfehlenswerter?

#19
Hm. "Engel haben keinen Hunger" hab ich mir bestelltund angelesen. Es ist ehrlich geschrieben, allerdings mag ich den Schreibstil nicht. Auch finde ich alle Personen seh naiv. Die Eltern reden sich die ganze Zeit alles schön. Vielleicht ist das ja auch in der Realität manchmal so, aber na ja. Ih persönlich habe irgendwann aufgehört das Buch zu lesen.

Eine gute Autobiographie ist "Magersucht ist kein Zuckerschlecken" - Mara Schwarz.. Aber auch sehr ehrlich. Teilweise ein bisschen triggernd, da eben so ehrlich, wenn man noch nicht ganz aus der ES raus ist.
"Wintermädchen" ist auch sehr gut geschrieben.