#16
Natürlich, mich hat auch fasziniert, wie sie genau vermitteln konnte, was alles dahinter steckt, aber ich fand es manchmal ein bisschen zu unnahbar. Kann sein, dass ihr da eine andere Wahrnehmung habt als ich :?

Filthy
All your cutting down to size. All my bringing you down.

#17
Vor allem die Schilderungen von ihren Fress-Aktionen waren heftig...
ist aber auch schon lang her, dass ichs gelesen hab...

#18
Hat das Mädchen dann MS gekoppelt mit B* oder was????
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

#20
Ja, die Schilderungen über die Anfälle waren auch manchmal schwer auszuhalten für mich. Was mir aber nachhaltig in Erinnerung geblieben is war die Sache mit dem Joghurt-Essen, aber das wollte ich nur am Rand sagen.
Und ich find es krass als sie abgehauen is und außerhalb übernachtet hat.
Sie war auch mal im Fernsehen und hat über das Buch geredet und ich hab sie mir ganz anders vorgestellt. Ich weiß nich warum, aber in dem Buch kam sie mir sehr schlagkräftig vor und im Fernseh eher beschämt.

Filthy
All your cutting down to size. All my bringing you down.

#21
Ich hab mir das buch jetzt auch endlich gekauft :D

Klar wird dort alles recht genau beschrieben. Und spornt einen auch hin und wieder an... :cry:

Aber ich habe echt noch NIE ein Buch über Essstörungen gelesen (und das waren echt seeeehr viele...), die die Welt von MS und B so gut beschrieben haben. Und vor allem die Gedanken! Das ist echt beinahe ne kopie von mir (hehe... toll :cry: )

Das buch ist echt für leute zu empfehlen, die die tatsächliche gedankenwelt begreifen wollen. Es ist nämlich kein künstliches buch mit einer erfundenen oder nachgeschrieben geschichte. Es ist ja von einer essgestörten geschrieben worden, und das merkt man echt sofort :wink:


Nur die reaktion der eltern hat mich sehr aufgeregt. Der vater ist ja arzt, aber was tut er? Der lässt seine untergewichtige tochter rumspatzieren, rumkotz*** :cry: das war bestimmt sehr hart für die autorin, diese erfahrung... dass nicht mal ihr vater als arzt ihr wirklich geholfen, sie verstanden hat... :cry:


Weiß jemand was aktuelles über die autorin? (hat mal ja jd. geschrieben, dass sie ein interview gegeben hat...)
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirn nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt - maskiert.

.Descartes.

#22
CoCoRiCo hat geschrieben:dass nicht mal ihr vater als arzt ihr wirklich geholfen, sie verstanden hat...
ärzte sind auch nur menschen, und ärzte sind auch nur väter. keine götter in weiß, die sich in die schwierige situation einer psychisch kranken mal einfach so reinversetzen können ...
was nicht heißt, dass sie deswegen weniger leiden.