Gewichtsvertrag - für jeden geeignet?
Verfasst: Di Apr 26, 2005 16:33
Hallo Ihr Lieben - ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mir helfen würdet das Thema "Gewichtsvertrag" ein wenig von allen Seiten zu beleuchten.
Ich beginne gerade wieder eine Therapie. Da ich eigentlich schon viel Therapie-Erfahrung habe und zahlreiche Maßnahmen und Alternativen zur "Gegensteuerung" kenne - es aber nicht schaffe diese konsequent umzusetzen hat mein Therapeut zu einer, wie ich finde, recht drastischen Maßnahme gegriffen (obwohl mein Gewicht nicht dramatisch ist). Ich kann die Therapie bei ihm nur forführen, wenn ich mich auf einen Gewichtsvertrag einlasse und ich solle mir das gut überlegen. Alles andere habe keinen Sinn. Andere Therapiekonzepte seien "verbrannt". Also mit meiner Angst arbeiten. Damit habe ich nicht gerechnet und bin nun etwas ratlos. Ich sehe ein, dass das Sinn macht; und wer A sagt, muss auch B sagen. Wenn ich den Vetrag unterschreibe muss ich mich daran auch halten. Wenn ich nicht einhalte platzt die Therapie.
Ich habe nur die Befürchtung, dass mir die Einhaltung sehr sehr schwer fallen wird und ich mich zunächst sehr schlecht fühlen werde. Und dass meine Angst und die intensive Beschäftigung mit meiner Angst viel Energie verbrauchen wird. Ich fürchte, das wird sich nicht gut mit meinem Studium vertragen. Ich weiß nicht, was schlimmer ist - im Studium nicht die notwendigen Leistungen bringen können oder mit der Essstörung leben?! Aber ich glaube, der Punkt mit den Leistungen im Studium ist auch einer der zentralen Knackpunkte und daher überlege ich, den Vertrag anzunehmen und ggf. mit Uni vorher Rücksprache zu halten.
Was meint ihr wann der Einsatz von Gewichtsverträgen Sinn macht?
Danke!
Lupus
Ich beginne gerade wieder eine Therapie. Da ich eigentlich schon viel Therapie-Erfahrung habe und zahlreiche Maßnahmen und Alternativen zur "Gegensteuerung" kenne - es aber nicht schaffe diese konsequent umzusetzen hat mein Therapeut zu einer, wie ich finde, recht drastischen Maßnahme gegriffen (obwohl mein Gewicht nicht dramatisch ist). Ich kann die Therapie bei ihm nur forführen, wenn ich mich auf einen Gewichtsvertrag einlasse und ich solle mir das gut überlegen. Alles andere habe keinen Sinn. Andere Therapiekonzepte seien "verbrannt". Also mit meiner Angst arbeiten. Damit habe ich nicht gerechnet und bin nun etwas ratlos. Ich sehe ein, dass das Sinn macht; und wer A sagt, muss auch B sagen. Wenn ich den Vetrag unterschreibe muss ich mich daran auch halten. Wenn ich nicht einhalte platzt die Therapie.
Ich habe nur die Befürchtung, dass mir die Einhaltung sehr sehr schwer fallen wird und ich mich zunächst sehr schlecht fühlen werde. Und dass meine Angst und die intensive Beschäftigung mit meiner Angst viel Energie verbrauchen wird. Ich fürchte, das wird sich nicht gut mit meinem Studium vertragen. Ich weiß nicht, was schlimmer ist - im Studium nicht die notwendigen Leistungen bringen können oder mit der Essstörung leben?! Aber ich glaube, der Punkt mit den Leistungen im Studium ist auch einer der zentralen Knackpunkte und daher überlege ich, den Vertrag anzunehmen und ggf. mit Uni vorher Rücksprache zu halten.
Was meint ihr wann der Einsatz von Gewichtsverträgen Sinn macht?
Danke!
Lupus