ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll bzw. ob ich richtig bin. naja ich erzähl mal.......
Es ist so, das ich mit Essen nicht umgehen kann. Entweder nichts oder unmengen. Finde kein mittelmaß! Ich kann weder in Gesellschaft "normal" oder überhaupt essen, noch wenn ich alleine bin. Dann stopfe ich mich mit allen Möglichen Sachen voll und erbreche es wieder. Zum ersten Mal kam ich auf diese idee mit 12 Jahren. Fand das eigentlich nicht schlimm und habe das öfters gemacht. Nach ein paar Mal ist mir das aber irgendwo "zu anstrengend" geworden. Doch als ich dann merkte das ich wieder zu genommen habe, habe ich mich immer an diäten gehalten. Mein ganzes Leben besteht aus einer Diät.
Meine derzeitigen Essgewohnheiten (welche ich schon seit Jahren habe) schauen so aus, das ich den ganzen Tag nichts esse, weil ich mich 1. schäme wenn ich zB in die Werksküche gehe oder mir ein Joghurt mitnehme. Mit dem Gedanken das mich wer beim Essen sieht und vielleicht auch noch ein kommentar dazu abgibt kann ich mich nicht anfreuden.
Aber dann wiederrum gibt es Zeiten, wo ich "normal" esse, dh am Abend nicht so viel stopfe oder ich mit meinen 2 Freundinnen in die Pizzeria gehe und auch eine Pizza esse. Doch sie schmeckt nur halb so gut, wenn du währden dem essen darüber nachdenkst, wieviel kcal sind das jetzt, was denken die anderen, wieviel werde ich zunehmene, was mache ich wenn ich zunehme, soll ich nach dem essen in der pizzeria kotzen,....somit vergeht mir der appettit und ich vielleicht nur ein kleines stück von der ganzen pizza. sag dann ich kann nicht mehr!!!
Vor kurzem hatte ich 2 Wochen Urlaub. Ich war die meiste Zeit alleine. Habe mich um den Haushalt gekümmert und etwas für mich getan (Firseur, Kosmetiker, usw.) In diesen 2 Wochen hatte ich fast jeden Tag einen Fressanfall mit anschließendem Erbrechen.
So richtig schlimm war es, das letzte Mal (vor 2 Tagen) als ich erbrochen habe. ich habe viel mehr als sonst bei einem FA gegessen. Konnte nicht mehr aufhören. Und ich fühlte mich danach noch nie so derartig schwach.
Meine Knie zitterten wie Pudding, konnte kaum gehen, der kompl. Oberkörper bis hin zu den Fingerspitzen schmerzte so, das mir ein Kugelschreiber so schwer wie Blei vorkam. Meine Augen waren geschwollen, extreme Hals und Bauchschmerzen, ein Druck auf den Zähnen. Als ich zu Bett ging, hatte ich angst, das ich ersticke, weil ich durch die Schwellung schwer luft bekommen habe!
(Heute 2 Tage danache, fühle ich mich immer noch so matt und angeschlagen, wie wenn ich gerade gekotzt hätte)
Am nächsten Tag vertraute ich mir einer Arbeitskollegin die zu gleich auch eine sehr nette und liebe Freundin ist.
Nach langem hin und her, meinte sie das sie für mich einen Termin bei sowhat gemacht hat und ich brauche nur dann mit gehen, wenn ich das auch will.
Der Termin ist nächste Woche Mittwoch. Aber je länger und intensiver ich daran denke, je überflüssiger komm ich mir bei diesem Institut vor.
Ich habe echt angst, vor diesem Erstgespräch, weil ich ja nicht jeden Tag kotze. Manchmal gehts ja auch so halbwegs normal. Habe einfach Angst das ich ausgelacht werd oder der gleichen!?!?!?!?
Wie ist bzw. war das bei euch??? Was würdet ihr mir raten?
Freu mich über jede Antwort, bin echt schon am Verzweifeln!!!!

Viele Liebe Grüße und Alles Gute