Das Ende der Therapie naht.. Und alle Symptome ebenso!
Verfasst: Do Okt 31, 2019 17:56
Hallo ihr! Mir geht es leider gerade überhaupt nicht gut. Ich war jetzt 6 Monate lang in der bekannten schön klinik in Prien. Ich habe hier unfassbar viel erreicht, habe gelernt meinen Körper so zu akzeptieren wie er jetzt ist, nicht mehr im Untergewicht, habe mich dazu entschlossen drei mal am Tag zu essen in einer Menge die für einen Erwachsenen Menschen angemessen ist. Habe beschlossen, das kotzen zu sein lassen und aufgehört alles zu fressen was ich in die Finger bekomme. Nch 7 Jahren stärker Bulimie have ich hier Dinge erreicht, die ich niemals für möglich gehalten habe. War zwischenzeitlich richtig glücklich...
Am 6.11 ist nun meine Entlassung... Und seit einigen Tagen geht es mir total mies. Der fressdruck ist enorm hoch.. Und ich habe nachgegeben. Die Menge war nicht vergleichbar mit früheren Attacken, das Gefühl aber war das selbe. Ich habe weder geskillt noch lange nachgedacht, war einfach wieder auf autopilot.. Das macht mir Angst. Ich habe mich doch für ein Leben ohne den Teufelskreis der Bulimie / Anorexie entschieden... Und doch, so leicht wickelt sie mich um den Finger...
Dazu kommt, dass ich auch wieder vermehrt trichotillomanisches Verhalten zeige (Haare ausreißen) vor der Klinik war das so schlimm, daß ich eine Glatze hatte und eine Perücke von der KK bekommen habe... Es war ein gutes Gefühl von all dem so viel Distanz zu gewinnen. .. Aber nun kommt mir all das wieder so nahe und ich habe Angst. Und ich fühle mich, als wäre ich für alle hier in der Klinik, Betreuer und Therapeuten eine Enttäuschung weil ich so kurz vor meiner Entlassung so 'versage'....
Hat jemand vor Ende der stationären Therapie ähnlich schwierige Erfahrungen gemacht? Ich weiss, dass ich automatisch versuche, heftige Gefühle mit dem Essen weguudrücken und der Gedanke die Klinik zu verlassen ist sehr schmerzhaft. Aber ich wünschte, Ich würde jetzt anders mit mir und meinen ganzen Gefühlen umgehen..
Am 6.11 ist nun meine Entlassung... Und seit einigen Tagen geht es mir total mies. Der fressdruck ist enorm hoch.. Und ich habe nachgegeben. Die Menge war nicht vergleichbar mit früheren Attacken, das Gefühl aber war das selbe. Ich habe weder geskillt noch lange nachgedacht, war einfach wieder auf autopilot.. Das macht mir Angst. Ich habe mich doch für ein Leben ohne den Teufelskreis der Bulimie / Anorexie entschieden... Und doch, so leicht wickelt sie mich um den Finger...
Dazu kommt, dass ich auch wieder vermehrt trichotillomanisches Verhalten zeige (Haare ausreißen) vor der Klinik war das so schlimm, daß ich eine Glatze hatte und eine Perücke von der KK bekommen habe... Es war ein gutes Gefühl von all dem so viel Distanz zu gewinnen. .. Aber nun kommt mir all das wieder so nahe und ich habe Angst. Und ich fühle mich, als wäre ich für alle hier in der Klinik, Betreuer und Therapeuten eine Enttäuschung weil ich so kurz vor meiner Entlassung so 'versage'....
Hat jemand vor Ende der stationären Therapie ähnlich schwierige Erfahrungen gemacht? Ich weiss, dass ich automatisch versuche, heftige Gefühle mit dem Essen weguudrücken und der Gedanke die Klinik zu verlassen ist sehr schmerzhaft. Aber ich wünschte, Ich würde jetzt anders mit mir und meinen ganzen Gefühlen umgehen..