Am Tiefpunkt - und jetzt?
Verfasst: Di Feb 10, 2015 20:29
Hallo zusammen,
ich muss das mal loswerden, denn in meinem Umfeld stoße ich bezüglich meiner Essstörung auf Unverständnis.
Ich leide seit etwa eineinhalb Jahren an Bulimie mit anorektischen Phasen, habe schon mehrere ambulante Therapien "hinter mir" und habe mich mal mehr mal weniger gut durchgeschlagen.
Bis August habe ich in verschiedenen WGs gewohnt, bei Fressattacken mussten die Vorräte meiner Mitbewohner dran glauben - selber hätte ich mir nie kalorienreiche Lebensmittel ins Haus geholt.
Ich habe das nicht mehr ausgehalten und bin wieder in mein Elternhaus gezogen.
Bis Ende letzten Jahres (vor den Weihnachtsferien) hatte ich mein Essverhalten sehr gut unter Kontrolle - hin und wieder hatte ich Fressattacken, aber die meiste Zeit habe ich sehr restriktiv gegessen.
In den Weihnachtsferien fing ich an, mehr zu essen und zuzunehmen und der Teufelskreis aus der steigenden Zahl auf der Waage, Isolation und weiterem Fressen begann wieder.
Zwischendurch habe ich immer mal wieder das Blatt gewendet, viel Sport gemacht und wieder weniger gegessen, doch seit etwa 3-4 Wochen stecke ich in einem tiefen Loch aus Fressen und Kotzen - wobei ich den ganzen Tag zu viel esse, mich regelrecht vollstopfe und so in dieser relativ kurzen Zeit *kg zugenommen habe. Das macht mich fertig und ich komme nicht aus diesem Teufelskreis heraus!
Hinzu kommt, dass ich einen mittlerweile chronisch gewordenen Blähbauch mit mir rumschleppe und mich doppelt fett fühle.
Ich möchte in eine Klinik gehen, weiß aber nicht, wie ich eine eventuelle Wartezeit überbrücken soll.
Meine Ausbildung habe ich im Oktober letzten Jahres begonnen und meine Mutter gibt mir in jedem unserer Gespräche zu bedenken, dass ich an meine Zukunft denken muss und die Ausbildung nicht einfach hinwerfen soll.
Aber so, wie es jetzt ist, kann und will ich nicht leben.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Mut machen?
Alles Liebe
ich muss das mal loswerden, denn in meinem Umfeld stoße ich bezüglich meiner Essstörung auf Unverständnis.
Ich leide seit etwa eineinhalb Jahren an Bulimie mit anorektischen Phasen, habe schon mehrere ambulante Therapien "hinter mir" und habe mich mal mehr mal weniger gut durchgeschlagen.
Bis August habe ich in verschiedenen WGs gewohnt, bei Fressattacken mussten die Vorräte meiner Mitbewohner dran glauben - selber hätte ich mir nie kalorienreiche Lebensmittel ins Haus geholt.
Ich habe das nicht mehr ausgehalten und bin wieder in mein Elternhaus gezogen.
Bis Ende letzten Jahres (vor den Weihnachtsferien) hatte ich mein Essverhalten sehr gut unter Kontrolle - hin und wieder hatte ich Fressattacken, aber die meiste Zeit habe ich sehr restriktiv gegessen.
In den Weihnachtsferien fing ich an, mehr zu essen und zuzunehmen und der Teufelskreis aus der steigenden Zahl auf der Waage, Isolation und weiterem Fressen begann wieder.
Zwischendurch habe ich immer mal wieder das Blatt gewendet, viel Sport gemacht und wieder weniger gegessen, doch seit etwa 3-4 Wochen stecke ich in einem tiefen Loch aus Fressen und Kotzen - wobei ich den ganzen Tag zu viel esse, mich regelrecht vollstopfe und so in dieser relativ kurzen Zeit *kg zugenommen habe. Das macht mich fertig und ich komme nicht aus diesem Teufelskreis heraus!
Hinzu kommt, dass ich einen mittlerweile chronisch gewordenen Blähbauch mit mir rumschleppe und mich doppelt fett fühle.
Ich möchte in eine Klinik gehen, weiß aber nicht, wie ich eine eventuelle Wartezeit überbrücken soll.
Meine Ausbildung habe ich im Oktober letzten Jahres begonnen und meine Mutter gibt mir in jedem unserer Gespräche zu bedenken, dass ich an meine Zukunft denken muss und die Ausbildung nicht einfach hinwerfen soll.
Aber so, wie es jetzt ist, kann und will ich nicht leben.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir Mut machen?
Alles Liebe