Riesengroßes Tief nach Kinik-Aufenthalt
Verfasst: Fr Mai 10, 2013 15:05
Hallo ihr Lieben,
ich habe vor Ewigkeiten mal hier ins Forum geschrieben und habe mich jetzt dazu entschieden es mal wieder tu tun - in der Hoffnung, dass mich eure Anregungen, eure Kritik, eure Tips in irgendeiner Form weiter bringen.
Ich leide jetzt seit 2 1/2 Jahre an Bulimie mit unterschiedlich schlimmen Phasen. Da es letzten Winter unaushaltbar wurde, habe ich mich dazu entschieden in eine Klinik zu gehen. Dort war ich 7 Wochen bis Ende Februar. In der Klinik ging es mir unglaublich gut. Ich habe nicht erbrochen, ich fühlte mich wahnsinnig gut. Mein Selbstbewusstsein war das erste Mal wieder so groß wie vor der ES. Am Ende des Aufenthaltes habe ich so gar mehrmals vor Glück geweint, weil ich es einfach nicht glauben konnte, dass diese ganze Selbstzerstörung endlich vorbei war (jedenfalls dachte ich das damals noch).
Jetzt, gut 2 Monate später, geht es mir so schlecht, wie seit langem nicht mehr. Ich bin wieder voll drin. Es ist teilweise noch schlimmer als vor dem Aufenthalt und ich bin einfach nur noch ratlos und vor allem, was noch viel schlimmer ist, bin ich hoffnungslos. Vor der Klinik dachte ich mir "die Klinik rettet Dich, du darfst leben". Jetzt denke ich mir eher, dass das Schicksal es vielleicht sogar so gewollt hat. Also das diese Krankheit mit all ihren schlimmen Folgen einfach für mich so bestimmt ist. Ich weiß, dass klingt ziemlich "psycho", aber solche Gedanken kommen mir immer öfters.
Ich denke die Klinik war nicht so erfolgreich, da ich es immer noch nicht tolerieren kann, zuzunehmen. Ich habe auch in der Klinik weiter abgenommen und nicht gekotzt, weil ich auch weniger gegessen habe. Auch jetzt will ich einfach abnehmen. Mir gehts absolut grauenhaft. Mein ganzer Körper singalisiert mir andauernd, dass er einfach nicht mehr kann. Ich habe überall Schmerzen, Muskelverkrampfungen, Schwellungen, Herzrasen, Herzstolpern, ganz stark entzündetes Zahnfleisch...aber trotzdem will ich einfach nicht zunehmen, um gesund zu werden! Ich finde mich selbst einfach zu dick. Ich will dünner sein. Am liebsten dünn und gesund...das klappt doch auch bei vielen anderen Mädchen?
Leider habe ich auch eine Schilddrüsenunterfunktion und muss Medikamente nehmen, damit mein Stoffwechsel funktioniert. Allerdings ertappe ich mich dabei selbst, dass ich die Medikamente immer öfters m*ssb**ch*, um abnehmen zu können. Außerdem leide ich noch unter einer heftigen Angst- und Zwangsstörung, die ich nebenbei auch bekämpfen muss. Ich habe einfach keine Kraft mehr.
Am liebsten würde ich sofort zurück in die Klinik, aber ich traue mich nicht meinen Eltern wieder gestehen zu müssen, dass ich nochmal versagt habe. Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber mir bricht es das Herz meine Eltern so leiden zu sehen, weil sie mitbekommen wie schlecht es mir geht. Die beiden waren so glücklich, als ich aus der Klinik kam und sie dachtenn ich schaffe es diesmal wirklich. Genauso wie ich mir jedes Mal nach einem FA sagen "diesmal war es das letzte Mal, ab jetzt schaffst du es". Am nächsten Tag ist es wieder das Gleiche. Ein Teufelskreis.
Ich hoffe hier denkt jetzt keiner, ich hätte Selbstmord angedroht. Ganz ehrlich mir kommen solche Gedanken schon ab und zu, aber ich habe einen ganz, ganz starken Traum, der mich immer davon abhält. Eines Tages möchte ich nämlich unbedingt Kinder bekommen. Das ist das größte Glück, das ich mir vorstellen kann
Dafür möchte ich unbedingt weiter leben.
ich habe vor Ewigkeiten mal hier ins Forum geschrieben und habe mich jetzt dazu entschieden es mal wieder tu tun - in der Hoffnung, dass mich eure Anregungen, eure Kritik, eure Tips in irgendeiner Form weiter bringen.
Ich leide jetzt seit 2 1/2 Jahre an Bulimie mit unterschiedlich schlimmen Phasen. Da es letzten Winter unaushaltbar wurde, habe ich mich dazu entschieden in eine Klinik zu gehen. Dort war ich 7 Wochen bis Ende Februar. In der Klinik ging es mir unglaublich gut. Ich habe nicht erbrochen, ich fühlte mich wahnsinnig gut. Mein Selbstbewusstsein war das erste Mal wieder so groß wie vor der ES. Am Ende des Aufenthaltes habe ich so gar mehrmals vor Glück geweint, weil ich es einfach nicht glauben konnte, dass diese ganze Selbstzerstörung endlich vorbei war (jedenfalls dachte ich das damals noch).
Jetzt, gut 2 Monate später, geht es mir so schlecht, wie seit langem nicht mehr. Ich bin wieder voll drin. Es ist teilweise noch schlimmer als vor dem Aufenthalt und ich bin einfach nur noch ratlos und vor allem, was noch viel schlimmer ist, bin ich hoffnungslos. Vor der Klinik dachte ich mir "die Klinik rettet Dich, du darfst leben". Jetzt denke ich mir eher, dass das Schicksal es vielleicht sogar so gewollt hat. Also das diese Krankheit mit all ihren schlimmen Folgen einfach für mich so bestimmt ist. Ich weiß, dass klingt ziemlich "psycho", aber solche Gedanken kommen mir immer öfters.
Ich denke die Klinik war nicht so erfolgreich, da ich es immer noch nicht tolerieren kann, zuzunehmen. Ich habe auch in der Klinik weiter abgenommen und nicht gekotzt, weil ich auch weniger gegessen habe. Auch jetzt will ich einfach abnehmen. Mir gehts absolut grauenhaft. Mein ganzer Körper singalisiert mir andauernd, dass er einfach nicht mehr kann. Ich habe überall Schmerzen, Muskelverkrampfungen, Schwellungen, Herzrasen, Herzstolpern, ganz stark entzündetes Zahnfleisch...aber trotzdem will ich einfach nicht zunehmen, um gesund zu werden! Ich finde mich selbst einfach zu dick. Ich will dünner sein. Am liebsten dünn und gesund...das klappt doch auch bei vielen anderen Mädchen?
![Sad :(](./images/smilies/icon_sad.gif)
Leider habe ich auch eine Schilddrüsenunterfunktion und muss Medikamente nehmen, damit mein Stoffwechsel funktioniert. Allerdings ertappe ich mich dabei selbst, dass ich die Medikamente immer öfters m*ssb**ch*, um abnehmen zu können. Außerdem leide ich noch unter einer heftigen Angst- und Zwangsstörung, die ich nebenbei auch bekämpfen muss. Ich habe einfach keine Kraft mehr.
Am liebsten würde ich sofort zurück in die Klinik, aber ich traue mich nicht meinen Eltern wieder gestehen zu müssen, dass ich nochmal versagt habe. Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber mir bricht es das Herz meine Eltern so leiden zu sehen, weil sie mitbekommen wie schlecht es mir geht. Die beiden waren so glücklich, als ich aus der Klinik kam und sie dachtenn ich schaffe es diesmal wirklich. Genauso wie ich mir jedes Mal nach einem FA sagen "diesmal war es das letzte Mal, ab jetzt schaffst du es". Am nächsten Tag ist es wieder das Gleiche. Ein Teufelskreis.
Ich hoffe hier denkt jetzt keiner, ich hätte Selbstmord angedroht. Ganz ehrlich mir kommen solche Gedanken schon ab und zu, aber ich habe einen ganz, ganz starken Traum, der mich immer davon abhält. Eines Tages möchte ich nämlich unbedingt Kinder bekommen. Das ist das größte Glück, das ich mir vorstellen kann
![Smile :)](./images/smilies/icon_smile.gif)