Fall "schlimm genug" für eine stationäre Therapie?
Verfasst: Di Nov 13, 2012 17:23
Hallo ihr alle!
Ich habe mich bei 'Hallo ich bin neu hier' schon mal vorgestellt, soviel zu meiner Person: Ich bin seit 3 1/2 Monaten in der Bulimie - Schleife und komme von alleine nicht raus. das merke ich ganz deutlich, jeden tag versuche ich, nicht zu k* , mich nicht vollzustopfen, normal zu essen. es klappt einfach nicht. Meine Gedanken kreisen nur noch um das Eine Thema, ich will morgens gar nicht mehr aufstehen, denn dann geht es los - ich muss essen- und dann kann ich irgendwann den FA nicht mehr stoppen. spätestens Abends. Aber das Thema Essen begleitet mich auf ungesunde Weise schon seit .. circa 10 Jahren. Mit Diäten als "Kind", ständier angst vor dem Zunehmen, Fressphasen... Ich hab mit 12 das erste Mal versucht zu k*, mehrmals, zum Glück habe ich es damals nicht schon geschafft. Dennich wollt mit allen Mitteln dünner sein. Ich will dünn sein. Und mich endlich mögen können. ...
Ich mache eine Therapie, nicht wegen ES, sondern wegen anderer Dinge - die sicherlich alle miteinander zusammen hängen. Meine Therapeutin ... ist nicht so bewandert auf diesem Gebiet. Wir reden darüber, (über das Essen) versuchen, zu ergründen.. Aber helfen tut es nicht wirklich. Heute war ich da- sie fragte, wie es mir geht. "Schlecht." Sie riet mir, über einen Klinikaufenthalt nachzudenken. Ein Urlaubssemester einschieben und den Dingen mal auf den Grund gehen, mich aus dem Alltagsstrudel rauziehen und mich ein paar Wochen nur um mich kümmern und um diese ES.. BEVOR es so richtig schlimm wird.
Nur ich denke mir so - 'reicht das aus', was mich bedrückt, um in eine Klinik zu gehen? Ich hör immer nur von den schlimmen Fällen, die ganz dramatischen, die dann in eine Klinik gehen. Wenn sie schon jahrelang leiden. Andererseits- wäre es ja auch nicht falsch,direkt, wenn man es merkt, was zu tun - oder? ... Ich binn verwirrt. Sie hat mir heute 'aufgettragen' mal nach Kliniken zu schauen, einfach mal gucken und dann evtl einen Aufnahmeantrag hinschicken. Denn man würde dann sowieso auf eine Warteliste kommen und es würde mehrere Monate dauern.
Wer weiss, wo ich in ein paar Monaten stehe`? vllt habe ich das Thema bis dahin dann durch meine ambulante Therapie im Griff ? dann - so meine Therapeutin- könnte ich ja immernoch absagen, und die nächste auf der Liste bekäme den Platz. Und sollte das ganze in ein paar Monaten schlimmer sein.. dann habe ich einen Platz. ... Was sagt ihr dazu?
Bei mir schwirren die Gedanken...
Achso, Beratungsstellen für Leute mit ES gibt es bei uns leider nicht. Es gibt eine, die Jugendliche beraten und dieses Thema ua abdecken. Da habe ich am Freitag einen Termin, werde da auch mal nachfragen, was die Dame da für Möglichkeiten kennt.
Sorry für den langen Text.
Ich bin erwartungsvoll gespannt auf eure Antworten/ Eindrücke
LG Lerche
Ich habe mich bei 'Hallo ich bin neu hier' schon mal vorgestellt, soviel zu meiner Person: Ich bin seit 3 1/2 Monaten in der Bulimie - Schleife und komme von alleine nicht raus. das merke ich ganz deutlich, jeden tag versuche ich, nicht zu k* , mich nicht vollzustopfen, normal zu essen. es klappt einfach nicht. Meine Gedanken kreisen nur noch um das Eine Thema, ich will morgens gar nicht mehr aufstehen, denn dann geht es los - ich muss essen- und dann kann ich irgendwann den FA nicht mehr stoppen. spätestens Abends. Aber das Thema Essen begleitet mich auf ungesunde Weise schon seit .. circa 10 Jahren. Mit Diäten als "Kind", ständier angst vor dem Zunehmen, Fressphasen... Ich hab mit 12 das erste Mal versucht zu k*, mehrmals, zum Glück habe ich es damals nicht schon geschafft. Dennich wollt mit allen Mitteln dünner sein. Ich will dünn sein. Und mich endlich mögen können. ...
Ich mache eine Therapie, nicht wegen ES, sondern wegen anderer Dinge - die sicherlich alle miteinander zusammen hängen. Meine Therapeutin ... ist nicht so bewandert auf diesem Gebiet. Wir reden darüber, (über das Essen) versuchen, zu ergründen.. Aber helfen tut es nicht wirklich. Heute war ich da- sie fragte, wie es mir geht. "Schlecht." Sie riet mir, über einen Klinikaufenthalt nachzudenken. Ein Urlaubssemester einschieben und den Dingen mal auf den Grund gehen, mich aus dem Alltagsstrudel rauziehen und mich ein paar Wochen nur um mich kümmern und um diese ES.. BEVOR es so richtig schlimm wird.
Nur ich denke mir so - 'reicht das aus', was mich bedrückt, um in eine Klinik zu gehen? Ich hör immer nur von den schlimmen Fällen, die ganz dramatischen, die dann in eine Klinik gehen. Wenn sie schon jahrelang leiden. Andererseits- wäre es ja auch nicht falsch,direkt, wenn man es merkt, was zu tun - oder? ... Ich binn verwirrt. Sie hat mir heute 'aufgettragen' mal nach Kliniken zu schauen, einfach mal gucken und dann evtl einen Aufnahmeantrag hinschicken. Denn man würde dann sowieso auf eine Warteliste kommen und es würde mehrere Monate dauern.
Wer weiss, wo ich in ein paar Monaten stehe`? vllt habe ich das Thema bis dahin dann durch meine ambulante Therapie im Griff ? dann - so meine Therapeutin- könnte ich ja immernoch absagen, und die nächste auf der Liste bekäme den Platz. Und sollte das ganze in ein paar Monaten schlimmer sein.. dann habe ich einen Platz. ... Was sagt ihr dazu?
Bei mir schwirren die Gedanken...
Achso, Beratungsstellen für Leute mit ES gibt es bei uns leider nicht. Es gibt eine, die Jugendliche beraten und dieses Thema ua abdecken. Da habe ich am Freitag einen Termin, werde da auch mal nachfragen, was die Dame da für Möglichkeiten kennt.
Sorry für den langen Text.
Ich bin erwartungsvoll gespannt auf eure Antworten/ Eindrücke
LG Lerche