bulimie.at - das Forum

hallo,

ich war schon lange nicht mehr in dem Forum und habe auch teilweise krasse beiträge verfasst.

habe mich nun für eine Therapie entschieden (wieder mal... aber die letzte stationäre Therpie ist halt 10 Jahre her)
ich hab so Angst davor eingesperrt zu sein.
mir wurde bereits gesagt, erste 2 wochen Kontaktsperre und für den kompletten aufenthalt (mind.6-8 Wochen) kein eigenes Handy erlaubt.
What the fuck...

ich kann nimmer... hab so Angst...

Hallo!

Ich folgere richtig wenn ich annehme, dass du also eine stationäre - keine ambulante - Therapie machst?

Was genau macht dir denn Angst daran, "eingesperrt" zu sein? Die Angst genauer auszuformulieren hilft mir persönlich immer.

Liebe Grüsse
Lagom

ps. Es gibt hier in dem Unterforum ein Thread mit Erfahrungsberichten von Therapien. Vielleicht kommen dann zu deiner Angst auch ein paar positive Gedanken dazu?

yes stationär

ich bin ein sehr freieheitsliebender Mensch...
ich "flüchte" oft und ziehe oft um.... reise viel...

ich habe Angst, dass ich mich mit mir beschäftigen MUSS! über meine Probleme nachdenken MUSS! ich mich nicht ablenken kann.
genau das ist ja auch sinn und zweck der Therapy, aber ich will gern selbst für mich entscheiden, wann ich darüber nachdenke....
wird scho irgendwie gehen... aber die Bedenken sind trotzdem da.

ICD_F50-3 hat geschrieben: ich habe Angst, dass ich mich mit mir beschäftigen MUSS! über meine Probleme nachdenken MUSS! ich mich nicht ablenken kann.
genau das ist ja auch sinn und zweck der Therapy, aber ich will gern selbst für mich entscheiden, wann ich darüber nachdenke....
wird scho irgendwie gehen... aber die Bedenken sind trotzdem da.

hm, ja, stimmt, das ist sinn und zweck der stationaeren therapie . aber schau, zum einen ist es nicht fuer ewig, sondern hat einen bestimmten rahmen und ein ende (wie lang wird denn dieser aufenthalt sein ? und toll dass du in einer spezialisierteren klinik einen platz bekommen hast !), und es gibt die moeglichkeit/ wahrscheinlichkeit dass es dir nachher besser geht - das ist doch ein super deal . auch wenn es schwer wird. du musst da durch.
wann wirds denn losgehn, weißt du das schon ?

wuensch dir viel kraft und mut !

equilibre hat geschrieben:

ICD_F50-3 hat geschrieben: ich habe Angst, dass ich mich mit mir beschäftigen MUSS! über meine Probleme nachdenken MUSS! ich mich nicht ablenken kann.
genau das ist ja auch sinn und zweck der Therapy, aber ich will gern selbst für mich entscheiden, wann ich darüber nachdenke....
wird scho irgendwie gehen... aber die Bedenken sind trotzdem da.

hm, ja, stimmt, das ist sinn und zweck der stationaeren therapie . aber schau, zum einen ist es nicht fuer ewig, sondern hat einen bestimmten rahmen und ein ende (wie lang wird denn dieser aufenthalt sein ? und toll dass du in einer spezialisierteren klinik einen platz bekommen hast !), und es gibt die moeglichkeit/ wahrscheinlichkeit dass es dir nachher besser geht - das ist doch ein super deal . auch wenn es schwer wird. du musst da durch.
wann wirds denn losgehn, weißt du das schon ?

wuensch dir viel kraft und mut !

danke und genau deshalb will ich es auch machen, damit ich mich besser reflektieren kann... mein Verhalten ändern kann, Situationen umgehen kann, die mich sonst belasten.
vll sollte ich wirklich positiver denken... es hat auch ein Ende

6-8 Wochen sind Pflicht ...
regulär bleiben Patienten so um die 10-12 Wochen

hoffe das mit der Kostenzusage geht gut über die Bühne, dann starte ich im Juni (mitte-ende)...

ICD_F50-3 hat geschrieben: danke und genau deshalb will ich es auch machen, damit ich mich besser reflektieren kann... mein Verhalten ändern kann, Situationen umgehen kann, die mich sonst belasten.
vll sollte ich wirklich positiver denken... es hat auch ein Ende

yea, perfekt

ah, 6-8 wochen pflicht und 10-12 wochen durchschnittszeit klingen gut ! in einem buch ("zucker und bulimie") hab ich mal gelesen dass der koerper etwa mindestens 2 monate braucht um sich wieder auf ein gesuenderes essen/ essverhalten umzustellen. und auch aus meiner erfahrung heraus wuerd ich fuer einen psychosomatischen aufenthalt sagen je laenger desto besser (wobei, mehr als 3-4 monate solltens dann auch nicht sein, sonst verliert man leicht bezug zum real life, so ein klinikleben ist ja schon ein recht kuenstliches, abgeschottetes, das auch sein ende haben muss damits einem besser geht).

drueck dir die daumen fuer die genehmigung der kostenuebernahme !