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klinik und soviel angst

Verfasst: So Dez 18, 2011 19:30
von heavenly89
hey ihr lieben,ich war schon ein paar mal in kliniken ua in roseneck,was mir zumindest bei einem aufenthalt extrem geholfen hat.jetzt hatte ich vorige woche ein gespräch dort und warte nun auf meinen aufnahmetermin..aber ich habe so angst davor.irgendwie habe ich so panik die essstörung loszulassen.kennt ihr das gefühl und die ängste vor einem klinikaufenthalt?könnt ihr mir irgendwie helfen?ich gehe halt in erster linie wegen meiner familie,die sich sehr sorgt da ich im starken ug bin(hab eine mischvorm aus anorexie und bulimie)bin ziemlich fertig und weiß nicht weiter :(
liebe grüße

Re: klinik und soviel angst

Verfasst: So Dez 18, 2011 20:47
von wasserwesen
hey heavenly!

mir gings so, als ich meine ambulante therapie vor 3 jahren anfing. ich ging zwar wegen mir, weil ich therapie schon immer cool und interessant fand, aber auch wegen meinen eltern. ich selber hatte anfangs aber nicht im kopf die ES loszuwerden. hätt ich mir nie vorstellen können... oder vorstellen dass ich sie jemals loswerden will.
jetzt aber will ich das. ich weiß nicht wie, wann genau und warum der gedanken kam, der wunsch die ES loszulassen, gesund und "normal" zu leben, glücklich zu sein.
siehst du manchmal was die ES dir kaputt macht? sie zerstört alles... und verhindert so viel gutes. man kommt im leben mit ES einfach nicht weiter. Hast du nicht den wunsch das eine leben das du hast wirklich zu leben?
ich mittlerweile schon. Es nervt doch nur diese scheiße zu machen, so die jahre vergehen zu lassen.
Ich habe im jänner erstgespräch in einer klinik (eggenburg) und will das unbedingt machen, würd am liebsten sofort hin. diesen schritt brauche ich um die verdammt beschissene ES loszuwerden. aber: ich will es, unbedingt. aber merke alleine schaff ichs nicht.

bevor ich die krankheit wirklich loswerden wollte, hab ich mich oft gefragt bei den leuten hier im forum, wollen die wirklich die ES loshaben? ich kann mir das nicht vorstellen...
aber jetzt gehts mir genauso. plötzlich kams und ich dachte scheiße, ich will fühlen, genießen, lieben, leben, umarmen, ich selbst sein können!!! jetzt merke ich, nein so kann ein leben nicht sein.

es macht mich traurig zu sehen/zu lesen dass es nicht allen so geht, nicht alle was dafür tun die scheiß krankheit loszuwerden. aber ich versteh dich auch...
Und ich weiß nicht warum irgendwann ein knopf aufgeht und man sagt: SO will ich nicht mehr!

ich wünsche dir, dass du auch irgendwann dasitzt und sagst: okay, NEIN!, ich will die krankheit nicht mehr haben, will sie FÜR MICH loswerden weil ICH doch LEBEN will!

überleg dir, was gibt dir die essstörung?
und wie viel und was für ein toller facettenreicher mensch du ohne ES bist. denn das bist du auf jeden fall!

wie lange bist du denn schon krank & wie alt bist du? wenn ich fragen darf.

alles gute wünsch ich dir! nimm die klinik als chance, versuch es und hol das beste für dich raus.
hannah

Re: klinik und soviel angst

Verfasst: So Dez 18, 2011 22:30
von equilibre
hannnah hat geschrieben: ich selber hatte anfangs aber nicht im kopf die ES loszuwerden. hätt ich mir nie vorstellen können... oder vorstellen dass ich sie jemals loswerden will.
jetzt aber will ich das. ich weiß nicht wie, wann genau und warum der gedanken kam, der wunsch die ES loszulassen, gesund und "normal" zu leben, glücklich zu sein.
siehst du manchmal was die ES dir kaputt macht? sie zerstört alles... und verhindert so viel gutes. man kommt im leben mit ES einfach nicht weiter. Hast du nicht den wunsch das eine leben das du hast wirklich zu leben?
ich mittlerweile schon. Es nervt doch nur diese scheiße zu machen, so die jahre vergehen zu lassen.
Ich habe im jänner erstgespräch in einer klinik und will das unbedingt machen, würd am liebsten sofort hin. diesen schritt brauche ich um die verdammt beschissene ES loszuwerden. aber: ich will es, unbedingt. aber merke alleine schaff ichs nicht.

bevor ich die krankheit wirklich loswerden wollte, hab ich mich oft gefragt bei den leuten hier im forum, wollen die wirklich die ES loshaben? ich kann mir das nicht vorstellen...
aber jetzt gehts mir genauso. plötzlich kams und ich dachte scheiße, ich will fühlen, genießen, lieben, leben, umarmen, ich selbst sein können!!! jetzt merke ich, nein so kann ein leben nicht sein.

es macht mich traurig zu sehen/zu lesen dass es nicht allen so geht, nicht alle was dafür tun die scheiß krankheit loszuwerden. aber ich versteh dich auch...
Und ich weiß nicht warum irgendwann ein knopf aufgeht und man sagt: SO will ich nicht mehr!

ich wünsche dir, dass du auch irgendwann dasitzt und sagst: okay, NEIN!, ich will die krankheit nicht mehr haben, will sie FÜR MICH loswerden weil ICH doch LEBEN will!

überleg dir, was gibt dir die essstörung?
und wie viel und was für ein toller facettenreicher mensch du ohne ES bist. denn das bist du auf jeden fall!

wahnsinn - was fuer starke worte !! respekt. das muss echt mal gesagt werden.

Re: klinik und soviel angst

Verfasst: Mo Dez 19, 2011 8:46
von heavenly89
equilibre hat geschrieben:
hannnah hat geschrieben: ich selber hatte anfangs aber nicht im kopf die ES loszuwerden. hätt ich mir nie vorstellen können... oder vorstellen dass ich sie jemals loswerden will.
jetzt aber will ich das. ich weiß nicht wie, wann genau und warum der gedanken kam, der wunsch die ES loszulassen, gesund und "normal" zu leben, glücklich zu sein.
siehst du manchmal was die ES dir kaputt macht? sie zerstört alles... und verhindert so viel gutes. man kommt im leben mit ES einfach nicht weiter. Hast du nicht den wunsch das eine leben das du hast wirklich zu leben?
ich mittlerweile schon. Es nervt doch nur diese scheiße zu machen, so die jahre vergehen zu lassen.
Ich habe im jänner erstgespräch in einer klinik und will das unbedingt machen, würd am liebsten sofort hin. diesen schritt brauche ich um die verdammt beschissene ES loszuwerden. aber: ich will es, unbedingt. aber merke alleine schaff ichs nicht.

bevor ich die krankheit wirklich loswerden wollte, hab ich mich oft gefragt bei den leuten hier im forum, wollen die wirklich die ES loshaben? ich kann mir das nicht vorstellen...
aber jetzt gehts mir genauso. plötzlich kams und ich dachte scheiße, ich will fühlen, genießen, lieben, leben, umarmen, ich selbst sein können!!! jetzt merke ich, nein so kann ein leben nicht sein.

es macht mich traurig zu sehen/zu lesen dass es nicht allen so geht, nicht alle was dafür tun die scheiß krankheit loszuwerden. aber ich versteh dich auch...
Und ich weiß nicht warum irgendwann ein knopf aufgeht und man sagt: SO will ich nicht mehr!

ich wünsche dir, dass du auch irgendwann dasitzt und sagst: okay, NEIN!, ich will die krankheit nicht mehr haben, will sie FÜR MICH loswerden weil ICH doch LEBEN will!

überleg dir, was gibt dir die essstörung?
und wie viel und was für ein toller facettenreicher mensch du ohne ES bist. denn das bist du auf jeden fall!

wahnsinn - was fuer starke worte !! respekt. das muss echt mal gesagt werden.
-dem kann ich nur zustimmen...
danke für eure antworten!
also ich bin in der krankheit schon seit ca 8 jahren mit besseren und schlechteren phasen...

Re: klinik und soviel angst

Verfasst: Di Dez 20, 2011 1:54
von wasserwesen
equilibre hat geschrieben:
hannnah hat geschrieben: [...]
wahnsinn - was fuer starke worte !! respekt. das muss echt mal gesagt werden.
ach equilibre... du herzchen!!! : )
heavenly89 hat geschrieben:-dem kann ich nur zustimmen...
danke für eure antworten!
also ich bin in der krankheit schon seit ca 8 jahren mit besseren und schlechteren phasen...
und was bringt dir die krankheit? hast du manchmal momente in denen du dir denkst, eigentlich bringt sie mir nix sondern macht mich nur kaputt... und eigentlich will ich das so nicht mehr?
machst du den kommenden klinikaufenthalt wieder für deine eltern?
ich wünsch dir wirklich alles gute! ... hannah