Stationär
Verfasst: So Sep 18, 2011 11:50
Hallo,
ich eröffne jetzt einen neuen Thread dazu, weil ich einige Fragen bezgl stationären Therapiemöglichkeiten habe.
Im Moment bin ich in ambulanter Therapie seit ungefähr einem Monat. Ich habe es vorher schon 8 oder 9 Stunden ambulant probiert, jedoch abgebrochen, da der Therapeut einfach nicht zu mir passte. Ich war auch bei einer anderen Therapeutin zum Erstgespräch, aber habe dann doch wieder gewechselt. Mit meiner jetzigen Therapeutin verstehe ich mich zwar gut und mir ist bewusst, dass es eine Zeit lang dauert, bis die Therapie anschlägt, aber ich hatte schon bei dem vorigen Thera das Gefühl, dass es mir am Tag, an dem der Termin ist gut geht und ich die restlichen 6 Tage der Woche rein gar nichts auf die Reihe kriege. Wenn dann der nächste Termin kommt, tu ich so, als ob alles super wäre, erzähle nie die ganze Wahrheit, bin gelassen und gehe dann doch mit einem schlechten Gefühl wieder aus der Praxis raus. Außerdem sind mir 50 Minuten pro Woche irgendwie zu wenig und auch 100 Minuten wären nicht genug, denke ich.
Mir geht es im Moment wirklich nicht gut, ich kämpfe auch mit (oder besser gegen) SVV, Medikamentenmissbrauch (Darf man das posten? wenn nicht, tut es mir leid) wechsle ständig zwischen nicht essen können und nicht mehr mit dem Essen aufhören können. Ich bin depressiv, fühle mich ausgelaugt und ich merke ja, dass mein Körper mir Signale gibt. Ich bräuchte auch Abstand von zu Hause, ich müsste weg von dieser Konfliktsituation zwischen mir und meiner Mutter. Sonst kann das alles nicht besser werden.
Ich würde einfach wirklich gerne eine stationäre Therapie machen.
Das Problem ist: Das klingt jetzt ziemlich bescheuert, aber ich habe einfach kein UG und denke, dass es irgendwie nicht notwendig ist für mich, in eine Klinik zu gehen. Ich schwanke im Moment ständig zwischen oberem NG und leichtem ÜG. Ich weiß ja, dass ich richtig viel abgenommen habe, aber da ist immer wieder dieser Gedanke, dass ich die Therapieplätze den Leuten überlassen soll, für die sie notwendiger sind.
Weiß jemand vielleicht auch, wie das in Österreich ist mit Therapieplätzen? Ich habe einfach keine Ahnung davon und ich lese irgendwie auch ständig, dass es sehr schwer ist, bei einer ES einen Therapieplatz zu kriegen, wenn man kein UG hat. Stimmt das?
Meine Mutter ist auch gegen eine stationäre Therapie. Sie hat Angst, dass ich noch weiter in die ES rutsche und blockt ständig ab, wenn ich versuche, mit ihr darüber zu sprechen. Ich weiß, was ich da machen soll.
Und mit wem soll ich darüber sprechen? Thera? Hausarzt? Kann ich mich auch ohne die Unterstützung meiner Mutter einweisen lassen?
Ich kann und will so einfach nicht mehr weitermachen. Es muss sich jetzt etwas ändern.
Ich hoffe, jemand kann mir meine Fragen beantworten.
Vielen Dank und liebe Grüße,
artartart
ich eröffne jetzt einen neuen Thread dazu, weil ich einige Fragen bezgl stationären Therapiemöglichkeiten habe.
Im Moment bin ich in ambulanter Therapie seit ungefähr einem Monat. Ich habe es vorher schon 8 oder 9 Stunden ambulant probiert, jedoch abgebrochen, da der Therapeut einfach nicht zu mir passte. Ich war auch bei einer anderen Therapeutin zum Erstgespräch, aber habe dann doch wieder gewechselt. Mit meiner jetzigen Therapeutin verstehe ich mich zwar gut und mir ist bewusst, dass es eine Zeit lang dauert, bis die Therapie anschlägt, aber ich hatte schon bei dem vorigen Thera das Gefühl, dass es mir am Tag, an dem der Termin ist gut geht und ich die restlichen 6 Tage der Woche rein gar nichts auf die Reihe kriege. Wenn dann der nächste Termin kommt, tu ich so, als ob alles super wäre, erzähle nie die ganze Wahrheit, bin gelassen und gehe dann doch mit einem schlechten Gefühl wieder aus der Praxis raus. Außerdem sind mir 50 Minuten pro Woche irgendwie zu wenig und auch 100 Minuten wären nicht genug, denke ich.
Mir geht es im Moment wirklich nicht gut, ich kämpfe auch mit (oder besser gegen) SVV, Medikamentenmissbrauch (Darf man das posten? wenn nicht, tut es mir leid) wechsle ständig zwischen nicht essen können und nicht mehr mit dem Essen aufhören können. Ich bin depressiv, fühle mich ausgelaugt und ich merke ja, dass mein Körper mir Signale gibt. Ich bräuchte auch Abstand von zu Hause, ich müsste weg von dieser Konfliktsituation zwischen mir und meiner Mutter. Sonst kann das alles nicht besser werden.
Ich würde einfach wirklich gerne eine stationäre Therapie machen.
Das Problem ist: Das klingt jetzt ziemlich bescheuert, aber ich habe einfach kein UG und denke, dass es irgendwie nicht notwendig ist für mich, in eine Klinik zu gehen. Ich schwanke im Moment ständig zwischen oberem NG und leichtem ÜG. Ich weiß ja, dass ich richtig viel abgenommen habe, aber da ist immer wieder dieser Gedanke, dass ich die Therapieplätze den Leuten überlassen soll, für die sie notwendiger sind.
Weiß jemand vielleicht auch, wie das in Österreich ist mit Therapieplätzen? Ich habe einfach keine Ahnung davon und ich lese irgendwie auch ständig, dass es sehr schwer ist, bei einer ES einen Therapieplatz zu kriegen, wenn man kein UG hat. Stimmt das?
Meine Mutter ist auch gegen eine stationäre Therapie. Sie hat Angst, dass ich noch weiter in die ES rutsche und blockt ständig ab, wenn ich versuche, mit ihr darüber zu sprechen. Ich weiß, was ich da machen soll.
Und mit wem soll ich darüber sprechen? Thera? Hausarzt? Kann ich mich auch ohne die Unterstützung meiner Mutter einweisen lassen?
Ich kann und will so einfach nicht mehr weitermachen. Es muss sich jetzt etwas ändern.
Ich hoffe, jemand kann mir meine Fragen beantworten.
Vielen Dank und liebe Grüße,
artartart