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Guter Spruch, mir kommt da spontan der Gedanke, dass die Stange in der einen Hand gleichzeitig eine Aufgabe ist, die es zu verwalten gilt, etwas, das einem auch Arbeit und Sorge bereitet.
Vielleicht ist das ebenfalls auf die ES übertragbar: man hat ein immer wiederkehrendes Muster, eine Handlung, die bei aller Last, die sie bedeutet, doch etwas ist, das einen Umfang im Leben einnimmt, der einen mit Arbeit ausfüllt.
Wenn man plötzlich keine Kalorien mehr zählt, sich keine Gedanken mehr darum macht, was man wann wo wie isst, entsteht plötzlich sehr viel Zeit - womöglich leere, unausgefüllte - und man steht vor einem großen Loch, welches man einst gut mit Essen gefüllt hat, bevor es sich überhaupt ganz auftun konnte.

Das meine Gedanken dazu

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Ich denke, eine Sucht erfüllt ja gerade den Zweck, dass man sich von den Dingen ablenkt, die man eigentlich tun sollte.

Also mir gibt die ES in erster Linie Struktur, Halt (!) und Kontrolle.

Finde den Spruch auch besonders schön, hinsichtlich des 'einen Schritt nach vorne machen's , 'sich trauen's , denn irgendwann MÜSSEN wir uns überwinden, sonst werden wir immer an einer Stelle bleiben und das will, denke ich, niemand.

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Magdalena hat geschrieben:

Nightmare hat geschrieben:Ich denke, eine Sucht erfüllt ja gerade den Zweck, dass man sich von den Dingen ablenkt, die man eigentlich tun sollte.

Stimmt!! So ein Mist aber auch!! Ich würd gern "lernsüchtig" sein ! Das würde mir richtig was bringen im Leben!

ui, da faellt mir grad wieder ein wertvoller satz meiner therapeutin ein: "sucht und pflicht vertragen sich nicht !"

Magdalena hat geschrieben: Ich würd gern "lernsüchtig" sein ! Das würde mir richtig was bringen im Leben!

..naja, eine Sucht als solche gibt es nicht direkt, aber man kann ja arbeitswütig werden, sich in Arbeit stürzen, um die Sorgen zu verdrängen.

Hi!

Also ich kenne den Spruch schon, allerdings fürchte ich, dass ich ganz ohne Krücke (Also die Stange) noch nicht durchs Leben komme.

Aber ich glaube auch nicht, dass es einen Sinn hat, von einer Sucht in eine andere, vielleicht "bessere" oder "produktivere" Sucht auszuweichen.

Allerdings frage ich mich auch immer noch, wie man seine Grundprobleme wirklich verarbeiten kann, so dass man eben auch ohne Krücke auskommt!?

schöner Spruch der mich zum nachdenken anregt