Erstgespräch ambul. Thera - seit 8Wochen clean verschweigen?
Verfasst: Fr Jan 07, 2011 11:35
hallo,
ich brauche da wirklcih mal euren Rat. Also die Sache ist, ich war im letzten Sommer bei so einem Zentrum für Psychotherapie um hilfe zu kriegen. Die haben mich auf eine Warteliste gesetzt und gemeint, das würde etwa ein Jahr dauern. Damals war ich da echt ein bisschen verstörrt und traurig, weil ich dachte "oh gott, dann also noch ein jahr hiermit". Jetzt rief mich jemand an und fragte ob die Thematik noch aktuell sei. Ich meinte "Ja schon". Und hab einen Termin fürs Erstgespräch gekriegt. Danach folgen dann Sitzungen und am Ende wird das in Gruppen weitergeführt.
Jetzt habe ich seit Mitte November nicht mehr erbrochen. Ich hatte immer das Gefühl als würden die da wert drauf legen, dass das Symptom voll da ist
Ich ess seit Mitte November regelmässige Mahlzeiten, aber kalorien sind alle gezählt und außerhalb von meinem "Budget" gibts auch nichts. Ich esse knapp weniger als ich verbrauche, die meiste zeit über. Dann sind immer ein paar kleine Fressanfälle, vor Prüfungen an stressigen tagen. dann ein paar tage an denen ich doch wenig esse, aber eigentlich immer den grundumsatz (ja.. ich weiß). Ich hatte vor den Prüfungen Ende November zugenommen und seit drei Wochen jetzt leicht abgenommen. Ich bin da sehr empfindlich, meine Fingernägel sehen schlimm aus und ich bin zum ersten Mal dieses Jahr erkältet. Im Großen und Ganzen verhalte ich mich da wie jemand, der eine normale, sogar relativ gesunde Diät macht. Aber ich weiß ehrlich gesagt, dass ich das nicht muss. Ich weiß nicht wieviel ich wiege, mich könnte man mit schlägen und drohungen auf keine waage mehr kriegen. Aber ich habe auf jeden Fall Normalgewicht. Meine Klamotten passen fast alle noch, nur ein paar nicht, aber die hatte ich auch zu einer seit gekauft in der ich wirklich ausgemergelt ausgesehen habe. Ich sehe mich glaube ich nicht so wie andere mich sehen. In meiner Arbeitsgruppe haben wir uns über Hobbies unterhalten, da meinte ich das ich schwimme, ein Mädchen meinte "ja doch, dass sieht man schon. deine schultern sind ein bisschen breiter wo du doch so zierlich bist!" Ich werde öfter als zierlich, schmal, etc bezeichnet und fühl mich jedesmal ein bisschen verarscht.
Also, das Erbrechen ist weg, aber ich bin immer noch krank. Nur eben nicht extrem, und ich habe Angst, dass die mich nicht da bleiben lassen, wenn ich meine Situation ehrlich beschreib. Es hieß, ein Jahr Wartezeit, bei dringlichkeit eventuell eher. Ich hatte seit Monaten nichts von denen gehört, also kam der Anruf nicht der Dringlichkeit wegen. Was sit, wenn die bei dem Gespräch sehen, dass ich es noch gut ein paar Monate aushalten könnte?
Alles, über das ich gerne mal reden würde, meine Eltern, meine Kindheit, die ganze Zeit bis ich ausgezogen bin.. das ist ja alles noch da. Und ich glaube wirklich, dass das aufgearbeitet werden muss. Ich will mal drüber reden. Ich glaube, dass das der Grund für meine ES ist.
Ich sage mir auch, dass es wenig Sinn macht mir da irgendwas anzudichten. Was würde die Therapie denn dann bringen. Aber, ich sage mir auch "Besser ein bisschen als gar keine Therapie".
Es wäre lieb, wenn mir da jemand einen Rat geben könnte.
Viele grüße
ich brauche da wirklcih mal euren Rat. Also die Sache ist, ich war im letzten Sommer bei so einem Zentrum für Psychotherapie um hilfe zu kriegen. Die haben mich auf eine Warteliste gesetzt und gemeint, das würde etwa ein Jahr dauern. Damals war ich da echt ein bisschen verstörrt und traurig, weil ich dachte "oh gott, dann also noch ein jahr hiermit". Jetzt rief mich jemand an und fragte ob die Thematik noch aktuell sei. Ich meinte "Ja schon". Und hab einen Termin fürs Erstgespräch gekriegt. Danach folgen dann Sitzungen und am Ende wird das in Gruppen weitergeführt.
Jetzt habe ich seit Mitte November nicht mehr erbrochen. Ich hatte immer das Gefühl als würden die da wert drauf legen, dass das Symptom voll da ist

Ich ess seit Mitte November regelmässige Mahlzeiten, aber kalorien sind alle gezählt und außerhalb von meinem "Budget" gibts auch nichts. Ich esse knapp weniger als ich verbrauche, die meiste zeit über. Dann sind immer ein paar kleine Fressanfälle, vor Prüfungen an stressigen tagen. dann ein paar tage an denen ich doch wenig esse, aber eigentlich immer den grundumsatz (ja.. ich weiß). Ich hatte vor den Prüfungen Ende November zugenommen und seit drei Wochen jetzt leicht abgenommen. Ich bin da sehr empfindlich, meine Fingernägel sehen schlimm aus und ich bin zum ersten Mal dieses Jahr erkältet. Im Großen und Ganzen verhalte ich mich da wie jemand, der eine normale, sogar relativ gesunde Diät macht. Aber ich weiß ehrlich gesagt, dass ich das nicht muss. Ich weiß nicht wieviel ich wiege, mich könnte man mit schlägen und drohungen auf keine waage mehr kriegen. Aber ich habe auf jeden Fall Normalgewicht. Meine Klamotten passen fast alle noch, nur ein paar nicht, aber die hatte ich auch zu einer seit gekauft in der ich wirklich ausgemergelt ausgesehen habe. Ich sehe mich glaube ich nicht so wie andere mich sehen. In meiner Arbeitsgruppe haben wir uns über Hobbies unterhalten, da meinte ich das ich schwimme, ein Mädchen meinte "ja doch, dass sieht man schon. deine schultern sind ein bisschen breiter wo du doch so zierlich bist!" Ich werde öfter als zierlich, schmal, etc bezeichnet und fühl mich jedesmal ein bisschen verarscht.
Also, das Erbrechen ist weg, aber ich bin immer noch krank. Nur eben nicht extrem, und ich habe Angst, dass die mich nicht da bleiben lassen, wenn ich meine Situation ehrlich beschreib. Es hieß, ein Jahr Wartezeit, bei dringlichkeit eventuell eher. Ich hatte seit Monaten nichts von denen gehört, also kam der Anruf nicht der Dringlichkeit wegen. Was sit, wenn die bei dem Gespräch sehen, dass ich es noch gut ein paar Monate aushalten könnte?
Alles, über das ich gerne mal reden würde, meine Eltern, meine Kindheit, die ganze Zeit bis ich ausgezogen bin.. das ist ja alles noch da. Und ich glaube wirklich, dass das aufgearbeitet werden muss. Ich will mal drüber reden. Ich glaube, dass das der Grund für meine ES ist.
Ich sage mir auch, dass es wenig Sinn macht mir da irgendwas anzudichten. Was würde die Therapie denn dann bringen. Aber, ich sage mir auch "Besser ein bisschen als gar keine Therapie".
Es wäre lieb, wenn mir da jemand einen Rat geben könnte.
Viele grüße