Hallo,
jeder hat wahrscheinlich schon mal davon gehört, nur was bedeutet das genau?
Ehrlich gesagt glaube ich auch, dass das bei mir der Fall ist. Ich hänge meiner Thera mal mehr oder weniger, je nachdem wie es mir gerade geht, total hinterher... vermisse sie usw. -> ich kann mich manchmal dadurch schon gar nicht mehr auf mich und mein Weiterkommen geschweige denn auf andere Menschen konzentrieren. Eben dann, wenn es mir richtig scheiße geht meistens.
Ehrlich: Diese Abhängigkeit und Sehnsucht macht mich total fertig- die letzten Monate nach der Therapie (abgesehen, von meinem Hoch nach der Zulassung), waren die reinste Hölle und das obwohl die Therapie vorbei war und ich eigentlich alleine klar kommen muss.
Deshalb bin ich schon der Meinung, dass die Therapie mir nicht nur geholfen, sondern auch geschadet hat!!! Ich stehe nach der Therapie da und zerbreche an meiner Verzweiflung und lande fast wieder in Depressionen weil ich die Therapeutin so sehr vermisse, dass es mir fast das Herz rausreißt! Noch nie in meinem ganzen Leben, habe ich so gelitten wegen einem Menschen, das kann ich euch sagen.. Man hätte das irgendwie auflösen müssen, aber in der Therapie selber sind wir nie darauf gekommen so richtig (ich glaube meine Thera hat das auch irgendwie verdrängt) und deshalb war es so schrecklich für mich gewesen am Ende. Ihre Reaktion (die nicht da war), hat es auch noch schlimmer gemacht, weil sie mir dadurch erst recht das Gefühl gegeben hat, dass ich nun total alleine dastehe.
Bilde ich mir das ein? Liegt das echt NUR an mir? Reagiere ich total total über? Ich glaube nicht! Ich habe mich echt noch nie so abhängig von jemanden gefühlt und das quält mich eben seit Ewigkeiten... - ich habe Angst, dass ich das nicht mehr loswerde!!!
Für mich ist es definitiv ein Schaden!
An alle die schon mal ne Therapie gemacht haben- Sind aus eurer Sicht Schäden entstanden?
Re: Psychotherapieschäden?
#2Ich denke schon, dass es zu solchen Schäden kommen kann. ...das passiert wohl auch, wenn man diese Gefühle zur Therapeutin nicht mit ihr bearbeiten bzw. auflösen kann. In deinem Falle echt blöd, da sie ja nicht auf den Brief reagierte usw. ...
Also generell denke ich schon dass man von einer Therapie nicht nur Nutzen sondern auch Schaden ziehen kann, leider.
Liebe Grüße
Jule

Also generell denke ich schon dass man von einer Therapie nicht nur Nutzen sondern auch Schaden ziehen kann, leider.
Liebe Grüße
Jule
Zuletzt geändert von Jule am Sa Okt 23, 2010 10:55, insgesamt 1-mal geändert.


Re: Psychotherapieschäden?
#3davon habe ich noch nicht gehoert.
ist es nicht normal, dass man sich nicht nur an den menschen gewoehnt, sondern ihm auch vertraut und da immer jemand ist, der fuer einen da ist, einem hilft, dem man alles erzaehlen kann und den man halt auch lieb gewinnt.
ploetzlich faellt diese wichtige person weg und man steht erstmal alleine da und weiss nicht mit wem man nun ueber all diese persoenlichen dinge reden kann!
so ein verhaeltnis muss man ja auch erstmal aufbauen... und dann faellt es ploetzlich weg und deine thera gibt dir nun auch noch das gefuehl, dass es ihr leicht faellt und du ihr gar nicht wichtig bist. das muss ja natuerlich gar nicht so sein.
dass du in depressionen verfaellst und es dir schlecht, geht wundert mich gar nicht. wuerde ich sicher auch so empfinden. aber dass du gleich geschaedigt bist... hast du denn das gefuehl, dass alles umsonst war und du keinen schritt weitergekommen bist ?
hast du sonst jemanden zum reden, der fuer dich da ist und sich interessiert?
ist es nicht normal, dass man sich nicht nur an den menschen gewoehnt, sondern ihm auch vertraut und da immer jemand ist, der fuer einen da ist, einem hilft, dem man alles erzaehlen kann und den man halt auch lieb gewinnt.
ploetzlich faellt diese wichtige person weg und man steht erstmal alleine da und weiss nicht mit wem man nun ueber all diese persoenlichen dinge reden kann!
so ein verhaeltnis muss man ja auch erstmal aufbauen... und dann faellt es ploetzlich weg und deine thera gibt dir nun auch noch das gefuehl, dass es ihr leicht faellt und du ihr gar nicht wichtig bist. das muss ja natuerlich gar nicht so sein.
dass du in depressionen verfaellst und es dir schlecht, geht wundert mich gar nicht. wuerde ich sicher auch so empfinden. aber dass du gleich geschaedigt bist... hast du denn das gefuehl, dass alles umsonst war und du keinen schritt weitergekommen bist ?
hast du sonst jemanden zum reden, der fuer dich da ist und sich interessiert?
Enemies
They stick to my head
They run with my feet
I'm doomed to be bad
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Re: Psychotherapieschäden?
#4Hallo Unique,
also ich habe mindestens fünf Therapien hinter mir. Einen Therapieschaden habe ich aer nicht. Ich konnte die betreffenden Personen immer loslassen.
Weiß nicht, warum das bei Dir so schief geht. Vielleicht ist diese Therapeutin die erste und einzige Person, der Du je hast vertrauen können?
lg
aire
also ich habe mindestens fünf Therapien hinter mir. Einen Therapieschaden habe ich aer nicht. Ich konnte die betreffenden Personen immer loslassen.

lg
aire
Re: Psychotherapieschäden?
#5.
Zuletzt geändert von Magdalena am Do Nov 10, 2011 14:25, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Psychotherapieschäden?
#6Hallo , wie aire schon erwähnte, glaube ich, dass du dort endlich vertrauen aufbauen konntest und eben du sein. Tja und ich finde es unverantwortlich von ihr, dass sie dich dann einfach so fallen hat lassen. Erstens hätte das sehr langsam beendet werden müssen und Zweitens, darf sie nicht Vertrauen und "Zuneigung" entgegen bringen, wenn sie sich nicht die Zeit nehmen will, dich fertig zu therapieren. Was mitunter ein jahrelanger PRozess sein kann.
Ja, in dem Sinne hat die die Therapeutin geschädigt. Sie hat dir Schaden zugefügt, meiner Meinung nach, da sie unprofessionel gehandelt hat.
cogito
P.s.: ich glaub ich würde das im jetzten Therapieabschnitt auch nciht verkraften, wenn meine Thera mich plötzlich fallen lassen würde.
Ja, in dem Sinne hat die die Therapeutin geschädigt. Sie hat dir Schaden zugefügt, meiner Meinung nach, da sie unprofessionel gehandelt hat.
cogito
P.s.: ich glaub ich würde das im jetzten Therapieabschnitt auch nciht verkraften, wenn meine Thera mich plötzlich fallen lassen würde.
Re: Psychotherapieschäden?
#7Ja es gibt solche Schäden und ich hatte auch was davon gelesen.
Nein, meine Therapie hat mir sehr sehr viel gebracht!!! Ich hätte nie gedacht, dass ich soweit komme, aber am Ende hat sie mir insofern geschadet, dass ich jeden Tag wegen ihr heule, nicht mehr richtig weiter komme usw.
Wir haben nie direkt über das Verhältnis geredet- sie hatte wahrscheinlich keine Ahnung wie wichtig sie mir geworden war!
Ja, ich war dort zum ersten Mal ICH SELBST- nicht mal bei meinen Eltern war ich das mehr...
Ich habe (teilweise) meine depressiven Gedanken wieder, die ich eigentlich verbannt hatte. Es viel mir soviel leichter positiv zu denken und jetzt???? Ich heule fast immer, sobald ich zuhause bin.... ich kann das einfach nicht mehr... und wunderbar, ich darf erst in sonst vielen Monaten wieder ne Therapie anfangen...
Ich brauche sie einfach noch
Wie soll ich mich denn da auf mein Studium konzentrieren???
Sie war mein Halt- über die ganze Zeit lang und jetzt ist sie weg.
Tschüss, einfach gegangen.
Sie hat wahrscheinlich echt kein Mitgefühl, oder keinen Plan, oder ich bin ich scheißegal, oder oder sie ist einfach jemand, der das nicht nachvollziehen kann...
heulende Unique
P.S.: Danke, dass ich doch nicht so verrückt bin und ihr das nachvollziehen könnt...
Nein, meine Therapie hat mir sehr sehr viel gebracht!!! Ich hätte nie gedacht, dass ich soweit komme, aber am Ende hat sie mir insofern geschadet, dass ich jeden Tag wegen ihr heule, nicht mehr richtig weiter komme usw.
Wir haben nie direkt über das Verhältnis geredet- sie hatte wahrscheinlich keine Ahnung wie wichtig sie mir geworden war!
Ja, ich war dort zum ersten Mal ICH SELBST- nicht mal bei meinen Eltern war ich das mehr...
Ich habe (teilweise) meine depressiven Gedanken wieder, die ich eigentlich verbannt hatte. Es viel mir soviel leichter positiv zu denken und jetzt???? Ich heule fast immer, sobald ich zuhause bin.... ich kann das einfach nicht mehr... und wunderbar, ich darf erst in sonst vielen Monaten wieder ne Therapie anfangen...
Ich brauche sie einfach noch


Wie soll ich mich denn da auf mein Studium konzentrieren???
Sie war mein Halt- über die ganze Zeit lang und jetzt ist sie weg.
Tschüss, einfach gegangen.
Sie hat wahrscheinlich echt kein Mitgefühl, oder keinen Plan, oder ich bin ich scheißegal, oder oder sie ist einfach jemand, der das nicht nachvollziehen kann...
heulende Unique
P.S.: Danke, dass ich doch nicht so verrückt bin und ihr das nachvollziehen könnt...
Zuletzt geändert von Unique am Sa Okt 23, 2010 16:35, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Psychotherapieschäden?
#8Ja, ich bin auch gerade irgendwie dabei mich ein bisschen mit der Thematik zu befassen, da Therapeuten ja auch (wie alle Menschen) Fehler machen, nur sind die Fehler einer Therapie auch nicht so leicht zu erkennen, als wenn etwas schlecht genäht ist, man ein Medikament bekommt, das gerade mal nicht wirkt.
Und Unique, ich glaube nicht, dass deine Therapeutin da einen großen Fehler gemacht hat, ich kann mir sogar vorstellen, dass sie schon viel eher gemerkt hat, wie du dich von ihr abhängig gemacht hast und jedoch noch unsicher war, wie sie nun genau damit umgehen soll - sie hat dann wahrscheinlich das Ende der Therapie als einen logisches, notwendigen und auch den besten Schritt gesehen, auch, wenn es dir vielleicht mehr geholfen hätte, wenn sie dies mit dir thematisiert hätte und dich eventuell auch direkt (!!) an einen anderen Therapeuten verwiesen hätte. (Wie gesagt, junge, unerfahrene Therapeutin.)
Insofern denke ich eigentlich eher, dass das mehr mit deiner P-Struktur zu tun hat, als mit einem großen Fehler deiner Therapeutin...
Hm, aber gut, dass du das so klar ansprichst, gefällt mir sehr gut!
Und Unique, ich glaube nicht, dass deine Therapeutin da einen großen Fehler gemacht hat, ich kann mir sogar vorstellen, dass sie schon viel eher gemerkt hat, wie du dich von ihr abhängig gemacht hast und jedoch noch unsicher war, wie sie nun genau damit umgehen soll - sie hat dann wahrscheinlich das Ende der Therapie als einen logisches, notwendigen und auch den besten Schritt gesehen, auch, wenn es dir vielleicht mehr geholfen hätte, wenn sie dies mit dir thematisiert hätte und dich eventuell auch direkt (!!) an einen anderen Therapeuten verwiesen hätte. (Wie gesagt, junge, unerfahrene Therapeutin.)
Insofern denke ich eigentlich eher, dass das mehr mit deiner P-Struktur zu tun hat, als mit einem großen Fehler deiner Therapeutin...
Hm, aber gut, dass du das so klar ansprichst, gefällt mir sehr gut!
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.
Re: Psychotherapieschäden?
#9Hm, ich hoffe nicht, dass sie es deswegen so gehandhabt hat, weil ich ihr egal war oder so...
Ihr Verhalten ist aber nicht korrekt gewesen, da kann man mir sagen, was man will. Wenn (und einige haben den Brief gelesen von euch), ihr den bekommen hättet als Therapeut, wärt ihr wirklich so fies und kalt gewesen und hättet den weggeschmissen ???? Wahrscheinlich weiß sie schon gar nicht mehr wer ich bin/war. Ach verdammt.
Naja ich weiß, dass das bei mir eben so ein Problem deshalb ist, weil ich zum ersten Mal sowas wie Akzeptanz und Geborgenheit in meinem Leben gefühlt hab, was es mir ermöglicht hat mich selbst auch mehr zu akzeptieren... ich kann mir momentan noch so oft sagen, dass ich mich mag und akzeptiere ES KOMMT NICHT MEHR AN!!! Es kommt einfach nicht an! Das Gefühl kommt nicht an.
Und jetzt stehe ich da, kein Schwein interessiert es. Niemand weiß es. Manche lächeln wahrscheinlich noch darüber und ich? Ich heule und weiß nicht mehr weiter..
Ihr Verhalten ist aber nicht korrekt gewesen, da kann man mir sagen, was man will. Wenn (und einige haben den Brief gelesen von euch), ihr den bekommen hättet als Therapeut, wärt ihr wirklich so fies und kalt gewesen und hättet den weggeschmissen ???? Wahrscheinlich weiß sie schon gar nicht mehr wer ich bin/war. Ach verdammt.
Naja ich weiß, dass das bei mir eben so ein Problem deshalb ist, weil ich zum ersten Mal sowas wie Akzeptanz und Geborgenheit in meinem Leben gefühlt hab, was es mir ermöglicht hat mich selbst auch mehr zu akzeptieren... ich kann mir momentan noch so oft sagen, dass ich mich mag und akzeptiere ES KOMMT NICHT MEHR AN!!! Es kommt einfach nicht an! Das Gefühl kommt nicht an.
Und jetzt stehe ich da, kein Schwein interessiert es. Niemand weiß es. Manche lächeln wahrscheinlich noch darüber und ich? Ich heule und weiß nicht mehr weiter..
Zuletzt geändert von Unique am Sa Okt 23, 2010 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Psychotherapieschäden?
#10Wer sagt dass sie den weggeworfen hat ????? vielleicht hat sie sich den 5 mal durchgelesen, mit ihrem Supervisor gesprochen und entschieden, dass es professionell gesehen besser für dich ist nicht zu antworten ??? Damit du dir nicht wieder Hoffnungen machst etc. ??????
Ich hatte vor einigen Monaten eine ähnliche Situation mit meiner Wildwasserberaterin (organisation für s*x**ll* m*ssb**ch* Frauen). Sie konnte das was ich erwartete einfach nicht mehr leisten. Das lag nicht an mir, sondern an meinen Erwartungen, die ich scheinbar unbewusst hatte, weil ich endlich mal wem vertrauen konnte.....! Wir sind ziemlich aneinandergeraten und ich habe ihr nach einigen Wochen gemailt um ihr in Ruhe mein Verhalten zu erklären , warum ich mich wie verhalten habe etc. Es kam KEINE Antwort. Nichts..... wordurch ich nur noch verletzter war.
Monate später hatte ich nochmal wegen einer anderen Sache Kontakt zu ihr gehabt....Letzte Tage schrieb sie mir:
"ich bin nicht "sauer oder genervt" .... ich habe einige male angesetzt
ihnen zu antworten, ohne die mails abzuschicken. aber ich habe mich
hilflos gefühlt, weil ich den eindruck hatte, dass sie sich so stark
verletzt / zurückgesetzt gefühlt haben, dass sie meine rückmeldungen
nicht verstanden bzw. missverstanden hätten, dass ich sie in ihrer wut
und enttäuschung nicht erreichen kann."
Verstehst du worauf ich hinaus will ???
Vielleicht hat sie einfach gemerkt, dass ihr in der Therapie nicht weiter kommt oder aber ihr eure Beziehung zu eng wird und sich und dich deswegen schützen wollen ??????????? (ich hatte ja damals schon gesagt, dass die Begründung von wegen man könne nicht so lange Therapie am Stück machen mir komisch vorkommt.)
Das war so meine Idee zu dem ganzen.....
Liebe Grüße
k...
Ich hatte vor einigen Monaten eine ähnliche Situation mit meiner Wildwasserberaterin (organisation für s*x**ll* m*ssb**ch* Frauen). Sie konnte das was ich erwartete einfach nicht mehr leisten. Das lag nicht an mir, sondern an meinen Erwartungen, die ich scheinbar unbewusst hatte, weil ich endlich mal wem vertrauen konnte.....! Wir sind ziemlich aneinandergeraten und ich habe ihr nach einigen Wochen gemailt um ihr in Ruhe mein Verhalten zu erklären , warum ich mich wie verhalten habe etc. Es kam KEINE Antwort. Nichts..... wordurch ich nur noch verletzter war.
Monate später hatte ich nochmal wegen einer anderen Sache Kontakt zu ihr gehabt....Letzte Tage schrieb sie mir:
"ich bin nicht "sauer oder genervt" .... ich habe einige male angesetzt
ihnen zu antworten, ohne die mails abzuschicken. aber ich habe mich
hilflos gefühlt, weil ich den eindruck hatte, dass sie sich so stark
verletzt / zurückgesetzt gefühlt haben, dass sie meine rückmeldungen
nicht verstanden bzw. missverstanden hätten, dass ich sie in ihrer wut
und enttäuschung nicht erreichen kann."
Verstehst du worauf ich hinaus will ???
Vielleicht hat sie einfach gemerkt, dass ihr in der Therapie nicht weiter kommt oder aber ihr eure Beziehung zu eng wird und sich und dich deswegen schützen wollen ??????????? (ich hatte ja damals schon gesagt, dass die Begründung von wegen man könne nicht so lange Therapie am Stück machen mir komisch vorkommt.)
Das war so meine Idee zu dem ganzen.....
Liebe Grüße
k...
Re: Psychotherapieschäden?
#11Naja ich hatte meine Stundenanzahl verbraucht, sie konnte nicht weiter machen, weil sie noch in Ausbildung war.
Ja, vielleicht tat ich ihr auch leid, weil sie mir ja noch Hoffnungen gemacht hatte mit den Telefonaten.
Aber das ist ja noch schlimmer: wenn sie mich mochte und ich sie nat. auch und dann wird das so abprupt beendet.
Ich bin anscheinend so emotional verarmt, dass ich sie unbedingt brauche... ja, ich hab ja auch oftmals die FAs gehabt, weil ich mich so ungeliebt und verlassen gefühlt habe und jetzt hab ich sie zwar nicht mehr aber ich heule dann eben und das nicht zu wenig. Immer wenn ich über meine Thera schreibe heule ich, das ist schon normal eigentlich. Ich sehe es auch nicht ein mich dafür zu schämen- es ist einfach so und vielleicht bin ich kein normalo Patient der ne Therapie macht und dann weiterlebt... ich hab sie als Menschen eben auch gesehen, der hinter mir stand und mir irgendwas in mir wieder gezeigt hat, was schon lange verloren war
.
Es fühlt sich so an, als wäre meine Mutter gestorben, ohne Scheiß.. die Mutter, die mich so behandelt hat, wie ich es verdient hatte... die, die mir auf die richtige Art und Weise gezeigt hat, was es bedeutet sich geliebt und angenommen zu fühlen. Ich war letztens mit meiner "echten" Mutter unterwegs und ja, die liebt mich auch irgendwie, aber ich fühle das nicht, nein, ich hab haufen Dinge geschenkt bekommen und genieße sonst noch Annehmlichkeiten- das ist meine Mutter, die alles für mich tut, aber das was mir fehlt, kann nicht gekauft werden!!!
Ja, vielleicht tat ich ihr auch leid, weil sie mir ja noch Hoffnungen gemacht hatte mit den Telefonaten.
Aber das ist ja noch schlimmer: wenn sie mich mochte und ich sie nat. auch und dann wird das so abprupt beendet.
Ich bin anscheinend so emotional verarmt, dass ich sie unbedingt brauche... ja, ich hab ja auch oftmals die FAs gehabt, weil ich mich so ungeliebt und verlassen gefühlt habe und jetzt hab ich sie zwar nicht mehr aber ich heule dann eben und das nicht zu wenig. Immer wenn ich über meine Thera schreibe heule ich, das ist schon normal eigentlich. Ich sehe es auch nicht ein mich dafür zu schämen- es ist einfach so und vielleicht bin ich kein normalo Patient der ne Therapie macht und dann weiterlebt... ich hab sie als Menschen eben auch gesehen, der hinter mir stand und mir irgendwas in mir wieder gezeigt hat, was schon lange verloren war

Es fühlt sich so an, als wäre meine Mutter gestorben, ohne Scheiß.. die Mutter, die mich so behandelt hat, wie ich es verdient hatte... die, die mir auf die richtige Art und Weise gezeigt hat, was es bedeutet sich geliebt und angenommen zu fühlen. Ich war letztens mit meiner "echten" Mutter unterwegs und ja, die liebt mich auch irgendwie, aber ich fühle das nicht, nein, ich hab haufen Dinge geschenkt bekommen und genieße sonst noch Annehmlichkeiten- das ist meine Mutter, die alles für mich tut, aber das was mir fehlt, kann nicht gekauft werden!!!
Re: Psychotherapieschäden?
#12Hi Unique,Unique hat geschrieben:Ihr Verhalten ist aber nicht korrekt gewesen, da kann man mir sagen, was man will. Wenn (und einige haben den Brief gelesen von euch), ihr den bekommen hättet als Therapeut, wärt ihr wirklich so fies und kalt gewesen und hättet den weggeschmissen ???? Wahrscheinlich weiß sie schon gar nicht mehr wer ich bin/war. Ach verdammt.
na ja, es ist immer leichter die Schuld für die eigenen Probleme bei jemand anderem zu suchen, gell?


Und was den Brief betrifft: Ich habe meiner ehemaligen Therapeutin auch Briefe geschrieben (allerdings während der Therapie, nicht hinterher). Und egal was gerade war, sie hat sie fast nie gelesen. Zitat: "Wollte vorhin Deinen Brief lesen, habe aber jemanden getroffen, den ich kannte und habe mich dann mit derjenigen unterhalten." Auf die anderen ist sie auch nicht eingegangen. Irgendwann haeb ich dann einfach das Briefe schreiben aufgegeben. Aber ich wäre nie auf die vermessene Idee gekommen, ihr einen Vorwurf daraus zu machen. Therapeuten haben schließlich wirklich viel zu tun. Und daneben auch noch ein Leben. Wahrscheinlich wollte sie sich nicht auf eine briefliche Endlosdiskussion einlassen.
lg
aire
Re: Psychotherapieschäden?
#13Klingt sehr ermutigend. Naja klar mach ich mir die Gefühle selber, aber ich mach das ja nicht weil ich irgendwie Langeweile habe oder sowas.
Wahrscheinlich muss ich einfach hoffen, dass die Zeit doch Wunden heilt. Die depressiven Phasen hatte ich vorher nicht mehr... ich kam mit Depris in die Therapie und in der Therapie bin ich sie losgeworden!!!
Wahrscheinlich muss ich einfach hoffen, dass die Zeit doch Wunden heilt. Die depressiven Phasen hatte ich vorher nicht mehr... ich kam mit Depris in die Therapie und in der Therapie bin ich sie losgeworden!!!
Re: Psychotherapieschäden?
#14Naja, ich kenne ja das auch so, dass man nach und nach die Therapie ausschleichen lässt. Erst alle 2 Wochen, dann alle vier, dann mal 2 Monate später.... so hat es mir nie weh getan. ICh mochte meine Therapeuten teilweise sehr, hatte super Verhältnisse zu ihnen, aber ich kam auch immer ganz gut ohne sie klar. Bis heute hasse ich es auch mich abhängig zu fühlen.
ICh denke, man darf ihr keine Vorwürfe machen, dass sie nicht auf die Briefe antwortet. DU bist sicherlich nicht die erste und die letzte, die ihr welche schreibt.
Aber ich kann deine Situation gut nachvollziehen. Du fühlst dich alleine und das bisschen Halt in deinem leben ist nun weg. Das ist schlimm. Daher rate ich dir auch ( anderes Thema aber egal) nicht ein Einzelzimmer zu nehmen. ICh wäre teilweise schier vor Einsamkeit gestorben, obwohl ich immer Kontakt zur Außenwelt hatte.
In einer Wg kann dir das nicht passieren.
Die Uni und das Studentenleben geben einem viele Möglichkeiten neue Kontakte zu knüpfen aber man muss sie wahrnehmen. Sporangebote, PArtys.... wenn man allederdings in einem Löch steckt, ist das schwer.
Wenn es gar nicht anders geht und du nicht mehr aus deinem Tief kommst, gibt es immer noch beratungsstellen ( auch an der Uni), Akutkliniken...
Denn mit dieser psychischen Belastung fällt ein Studium sehr schwer.
ICh wünsch dir alles Gute, und hoffe, dass das nur eine Phase von dir ist.
Liebe Grüße Andalucia
ICh denke, man darf ihr keine Vorwürfe machen, dass sie nicht auf die Briefe antwortet. DU bist sicherlich nicht die erste und die letzte, die ihr welche schreibt.
Aber ich kann deine Situation gut nachvollziehen. Du fühlst dich alleine und das bisschen Halt in deinem leben ist nun weg. Das ist schlimm. Daher rate ich dir auch ( anderes Thema aber egal) nicht ein Einzelzimmer zu nehmen. ICh wäre teilweise schier vor Einsamkeit gestorben, obwohl ich immer Kontakt zur Außenwelt hatte.
In einer Wg kann dir das nicht passieren.
Die Uni und das Studentenleben geben einem viele Möglichkeiten neue Kontakte zu knüpfen aber man muss sie wahrnehmen. Sporangebote, PArtys.... wenn man allederdings in einem Löch steckt, ist das schwer.
Wenn es gar nicht anders geht und du nicht mehr aus deinem Tief kommst, gibt es immer noch beratungsstellen ( auch an der Uni), Akutkliniken...
Denn mit dieser psychischen Belastung fällt ein Studium sehr schwer.
ICh wünsch dir alles Gute, und hoffe, dass das nur eine Phase von dir ist.
Liebe Grüße Andalucia
Re: Psychotherapieschäden?
#15ja da muss ich dran bleiben, habe Angst aufgrund der ganzen Scheiße den Anschluss zu verpassen... muss mich ranhalten... ist sehr schwer und ich kann mich auch nicht aufs Lernen konzentrieren, wenn ich in jeder Pause heulen muss, das bringt nix.Andalucia hat geschrieben: Die Uni und das Studentenleben geben einem viele Möglichkeiten neue Kontakte zu knüpfen aber man muss sie wahrnehmen. Sporangebote, PArtys.... wenn man allederdings in einem Löch steckt, ist das schwer.
Wenn es gar nicht anders geht und du nicht mehr aus deinem Tief kommst, gibt es immer noch beratungsstellen ( auch an der Uni), Akutkliniken...
Denn mit dieser psychischen Belastung fällt ein Studium sehr schwer.
Ich bin wie ein Kartenhaus- ein Windstoß und SCHWUPPS ist alles wieder im Arsch. Es gab auch bisher Zeiten da ging es mir besser, klar, aber meine Thera ist momentan wie ne Bedrohung für mich... sie holt mich immer wieder ein und es scheint so, als hätte sie ne Macht über mich (omg wie das klingt).
Ich hoffe, dass ich momentan bissl weiterkomme mit dem Buch, mit dem ich arbeite.. das ist meine letzte Hoffnung.