Re: therapeutische Fragebögen

#61
Hallo liebes Hörnchen,

warum schläfst Du noch nicht? Alles klar bei Dir? :shock:

Absicht war das mit dem Hungern schon mal garantiert nicht. Um das noch mal zu betonen. ;) Ich frage mich ja derzeit echt, ob in Bezug auf die ES irgendetwas absichtlich funktioniert. Wie ich damals versucht habe aufzuhören, hat das auch jahrelang nicht funktioniert. Und irgendwann kam der Punkt, wo ich nicht mehr kotzen konnte. Nicht weil ich die Technik verlernt hätte (die werde ich wohl nie verlernen. :| ) Sondern weil es einfach nichts mehr gebracht hat. Ich hätte vor einem Jahr ebenso wenig kotzen gekonnt wie ich jetzt „normal“ essen könnte. Das Phänomen alleine wäre eigentlich schon einen neuen Thread wert. Um zu erfahren, ob andere das auch so erleben oder erlebt haben.

Wäre es Absicht gewesen, hätte ich ja schon viiiieeeel früher wieder abgenommen. Ich hätte, genauer gesagt, erst gar nicht so viel zugenommen. :roll: Wobei ich diesmal wieder Angst habe, dass es da endet. Ein Mal runter und ein Mal rauf. Oder anders: Was, wenn ich diesmal nicht wieder Fressanfälle kriege? Irgendwie so oder so keine prickelnde Aussicht. Dennoch sehe ich gerade keinen Sinn in einer Therapie. Erstens, weil ich die ES nicht loslassen will. Ich krall mich da gerade als Halt dran fest. Früher das Abitur und die Ausbildungszeit habe ich alle mit Hilfe der ES geschafft. Und irgendwie gibt mir die ES die „Sicherheit“, das Studium auch zu schaffen. (Oder sagen wir mal: Aktuell die nächste Hausarbeit usw. Die kleinen Schritte) Und zweitens bin ich so was von therapieerprobt – wer will mir da noch was erzählen, was ich nicht wüsste? :roll:

Ich merke aber, dass meine Körper trotz des nichts essen könnens irgendwie Hunger haben muss. Seit neuestem kommt in meinen Träumen Essen vor. Auch noch massenhaft. :oops: Ein Mal war ein Berg voll Nüsse unterschiedlichster Art involviert, die für ein Konzert waren und verteilt werden sollten im Publikum. Und letzte Nacht habe ich vom Aldi geträumt. (Der ja bekanntermaßen auch voll ist mit Essen.) Außerdem reagiere ich immer wie elektrisiert, wenn ich jemanden was essen sehe (in letzter Zeit sehe ich öfter Leute Eis essen aus nahe liegenden Gründen) oder Essen rieche.

Aber um auf Deinen netten Beitrag zurück zu kommen. Ja, ich weiß, Du meinst es gut. Du bist Doch das liebe Engels - Hörnchen. :) Trotzdem bist Du an der Wahrheit mindestens 500 Meter vorbei gelaufen. Was aber auch daran liegt, dass Du ja nicht alle Faktoren kennst. Aber da kann ich Dich per pn aufklären….

Lg

aire

Re: therapeutische Fragebögen

#62
...und wie immer schön brav am entscheidenden punkt halt gemacht.

die ES gibt dir Halt WOVOR?
die ES ist dein Ausgleich WOFÜR?

ich denke, ich verstehe sehr gut, was das ganze hier soll. und du kannst dir vorstellen, dass mir das nicht unbedingt begeisterung entlockt...

du lebst so sehr in deiner verdrängungswelt, in der du die realität zerlegst und wieder so zusammenstückelst, dass es nichts mehr mit realität gemein hat.... und mit rationalität schon gar nicht...
du pickst dir eine minute aus 24 stunden heraus, in der es dir mal nicht beschissen geht und dehnst diese minute in deiner phantasieerinnerung zu 24 stunden aus.
das machst du tag für tag.

klar fällt dir anschließend nichts ein, wenn dich wer fragt, wo deine probleme liegen.

dass DU dich weigerst, endlich wieder mal die augen aufzumachen, dagegen kann ich - wie ich dir geschrieben habe - nichts machen. dass heißt, ich kann nicht mehr machen als es dir zu sagen.
und das habe ich getan. nicht ein mal,... x male.
ich kann dir billionen mails schreiben... und auch die billionste wird nichts bringen, wenn du nicht bereit bist, dich mit deinem leben auseinanderzusetzen.

du willst nicht.

du fabrizierst dir weiterhin deine phantasiewelt zusammen und lachst dir eins ob irgendwelcher bedenken anderer.
bedenken, die ein ergebnis dessen sind, was du schreibst.
du verwickelst dich in so viel widersprüche, die einzig in deiner welt logisch wirken, und so antwortest du dann auch...
klar ist das teil des krankheitsbildes...
nur, den menschen nennt man nicht für nichts phänomen...
krank hin oder her... deine Ratio versagt nicht, sondern du verdrängst sie.
weil du eben nicht willst.

aus der therapiegeschichte hast du einen witz gemacht. und wenn ich dich mal in die realität entführen darf:
in anbetracht der tatsache, dass es hier um dein leben geht, um dich, ist der witz kein besonders guter.

du traust dich keine 3 monate in die zukunft blicken.
du hast panische angst davor.

und wenn ich dich nach dieser angst frage... dann gibt es sie nicht mehr.

irgendwann drängt sich einem dann natürlich die frage auf, was das soll...
meine meinung dazu spare ich hier mal aus und komm direkt zur konsequenz:

du kannst dir einreden, bei dir ist alles bestens... oder auch nicht... und dann doch wieder.
aber ich unterstütze dich dabei nicht... ich kuck dir dabei nicht zu.

mach die augen auf und rede mit mir über das, was du dabei siehst... nicht über das, was du durch deinen verdrängungsmechanismus gewurschtelt hast und wieder auf heile welt zusammengebastelt hast.
dir sagen nicht x leute, bei dir ist es 5 vor zwölf, weil sie ein paar neue buchstaben ausprobieren wollen, sondern weil sie das deinen zeilen entnehmen.
und es liegt - wie schon geschrieben - an dir, ob du dich dafür entscheidest weder dich noch die anderen ernst zu nehmen, oder ob du es ernst nimmst und dich mit dem, was du schreibst auseinandersetzt.

deine entscheidung.

lg.

Re: therapeutische Fragebögen

#63
Ja, ich frage mich nur wie das alles in deinem Kopf zusammenpasst.
Hier sagen alle, auch die Leute, die sich sonst niemals einig sind, dass du Hilfe brauchst.
Und wir leiden alle an Halluzinationen und lesen alle falsch?

Ich weiß nicht, mir würde das zu denken geben.
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: therapeutische Fragebögen

#64
Hi again! :)
aire hat geschrieben:warum schläfst Du noch nicht? Alles klar bei Dir?
Jaja, alles klar. Ich hatte vorgestern Prüfung und war ein bisserl feiern. :) Aber danke, dass du nachfragst!
aire hat geschrieben:Absicht war das mit dem Hungern schon mal garantiert nicht.
Nein-nein, das habe ich auch nie geglaubt... Wie ich geschrieben habe, glaube ich, dass das auf einer unterbewussten Schiene läuft und somit mit "Absicht" nix zu tun hat, ich finde nur den Zusammenhang sehr auffallend. Und auch nach deiner pn, bin ich mir nicht sicher, ob ich nicht doch etwas näher dran bin, als dir lieb ist. ;) Aber ich will dir natürlich nix unterstellen, das kannst in Wirklichkeit eh nur du wissen. Deine pn werde ich noch extra beantworten.
aire hat geschrieben:Dennoch sehe ich gerade keinen Sinn in einer Therapie. Erstens, weil ich die ES nicht loslassen will.

Eine Therapie kann einem auch helfen Änderungsmotivation aufzubauen. Ich finde du solltest dich nach einer guten (!) Thera umsehen!!!!
aire hat geschrieben: Und zweitens bin ich so was von therapieerprobt – wer will mir da noch was erzählen, was ich nicht wüsste?
Aber aire, wenn du schon alles be- und verarbeitet hast, warum hungerst du dann? Da beißt sich die Katze in den Schwanz, oder?

Achte doch ein bisschen mehr auf dich, ja?

gglg, Hörnchen

Re: therapeutische Fragebögen

#65
Hallo Blueberry, Colourful und Hörnchen,

bin ja beeindruckt von der Menge der Beiträge. Ich habe es Hörnchen in der pn u.a. so zu erklären versucht: Die ES gibt mir sozusagen Sicherheit. Denn alle wichtigen Prüfungen (Abi, Ausbildung) habe ich geschafft, während ich entweder am Hungern oder am Kotzen war. Und das gibt mir irgendwie das sichere Gefühl, dass ich die nächste Klausur, die nächste Hausarbeit und damit Schritt für Schritt letzten Ende das Studium schaffen werde. Das ist zwar nicht rational, aber trotzdem eine wertvolle Hilfe. Außerdem kann ich nicht ständig an die Sommerferien denken, solange ich ans Essen denke. Logisch, oder? Das ganze fing ja an, nachdem ich Donnerstag Nacht (also 24.06.) geheult habe, weil die Sommerferien herannahen.

Ich weiß immer noch nicht, was Du mit dem größten Teil des Beitrags meinst, blueberry, sorry.
du pickst dir eine minute aus 24 stunden heraus, in der es dir mal nicht beschissen geht und dehnst diese minute in deiner phantasieerinnerung zu 24 stunden aus.
das machst du tag für tag.
War das nicht so, dass man einen Sinn für die kleinen Dinge haben soll und sich daran erfreuen? Was das nicht auch der Sinn des Greencard Threads? Dass man sich an den kleinen Dingen erfreut, statt sich ständig an den negativen Aspekten (die man oft genug nicht ändern kann) festzukrallen? Punkt zwei: Ich bin von Hause aus ein echter Pessimist. Und so sehr ich mir auch Mühe geben, das zu verändern: Ich glaube nicht, dass ich mittlerweile ins Gegenteil geschossen bin. ;)

Ich habe die Augen offen (na schön, eben habe ich mir mal wieder Sonnencreme rein geschmiert, aber ansonsten habe ich die Augen offen.)

Außerdem kenne ich eine Person, mit der ich fast täglich Mails schreibe, die das auch so sieht. Soll ich Dir mal alle Therapien aufzählen, die ich hatte seit ich 17 oder 16 bin? Das sind vier ambulante Therapien, zwei stationäre und zwei Beratungsstellen. Und die letzte Therapeutin hat ja Recht: Therapie ist kein lebensbegleitender Umstand. (Es sei denn, man ist schwer traumatisiert in der Kindheit und ist eben lebenslang schwer krank.)

Ich lache auch nicht über irgendwelche Bedenken, ich finde bloß, ihr übertreibt. Ist auch relativ klar, woher das kommt: Wenn ich hier schreibe, dann geht es mir meistens gerade nicht so gut. Logischweise sind die Beiträge (oder Mails) hier kein repräsentatives Bild von mir, weil ihr ja den Rest, wo ich mich "normal" fühle oder sogar lächele nicht mitkriegt. Deshalb sieht alles für euch schlimmer aus als es ist. Das tut mir logischerweise Leid, dass ich so ein verzerrtes Bild abgebe. Ich sollte vermutlich versuchen, nicht mehr so viele Ängste hier rein zu schreiben und öfter mal was Positives zu vermelden. Andererseits müsste das bei den meisten anderen Usern im Forum auch zutreffen.

Die nächsten drei Monate meines Lebens sind auch schon verplant. Auch wenn ich jetzt hier nicht schreiben werde, wie.

Und das wird noch ein paar Monate dauern, ehe ich mir das nächste Mal von einer Therapeutin erzählen lasse, es gäbe keine Indikation für eine Therapie, Persönlichkeitsentwicklung sei keine Kassenleistung und ob ich jemanden zum Kaffekränzchen suche. Habt ihr ne Ahnung, wie erniedrigend das ist, so was unterstellt zu bekommen? Wäre ja m*ssbr**ch der Therapeutin. Ich habe mich den Rest des Tages in Grund und Boden geschämt. Klar, wenn ich könnte, würde ich nächsten Montag in die psychosomatische Klinik zurück gehen, in der ich schon mal war. Aber das Leben findet nicht da statt. Es findet hier statt. Und so Probleme wie mit dem Garagentor in die gute Stube fallen löst man auch besser im real life. Und nicht auf der Psychocouch.

Vielleicht probiere ich noch eine Therapeutin, wenn ich sichtbar abgenonmmen habe. Falls ich an den Punkt jemals komme. Ich werde am Dienstag mal zum Arzt gehen, weil ich Herzrhythmusstörungen habe. Oder zumindest bilde ich mir ein, welche zu haben. Allerdings merke ich das auch nur Abends und Morgens, wenn ich im Bett liege. Ich bin jetzt also an die Uni gegangen, damit ich unter Leuten bin. Dann ist das nicht so schlimm. und selbst wenn ich umkippen würde, wäre jemand da zum Erste Hilfe leisten. Vermutlich kommt aber bloß meine hypochondrische Ader wieder durch. Trotzdem werde ich mich vermutlich nicht groß blamieren, wenn ich beim Arzt auftauche wegen Kreislaufproblemen. Das haben bei dem Wetter Massen an Leuten. Da wird mir keiner hypochondrische Tendenzen unterstellen. :| Hoffe ich zumindest. Ich glaube, das letzte 24 Stunden E K G ist auch erst ein Jahr her und war unauffällig. Da ist natürlich fraglich, ob die das noch mal machen. :oops: :roll: :?

So, das Wort zum Sonntag.

Lg

aire
Zuletzt geändert von aire am Sa Jul 03, 2010 12:16, insgesamt 3-mal geändert.

Re: therapeutische Fragebögen

#66
Okay, erster Einbruch. Vorhin habe ich die Kontrolle verloren und ungefähr doppelt so viel gegessen, wie ich mir erlaubt hatte und das auch noch mehrere Stunden vor Abendessenszeit. Ich habe den Disziplinverlust auch noch meilenweit kommen sehen. Das war mir schon beim Kochen klar. :roll: Da es allerdings kein ausgewachsener FA war, nahm ich mir vor, dass ich das drin behalte, kann man ja immer noch mit Sport kompensieren. Oder eben mit Hungern. :roll: Also fing ich gleich mit Sport an und machte mit Kotzen weiter, wobei natürlich nicht viel raus kam. :roll: Und jetzt? Bin ich verzweifelt und habe Angst. Wenn ich trotz (vermuteter) Herzrhythmusstörungen meinem Körper auch noch das Essen versage, dass er anscheinend braucht. Außerdem habe ich Angst, dass ich jetzt aus lauter Verzweiflung und so gleich weiter fresse. Habe schon wieder Fressdruck.

Leider wird das mit dem zum Arzt gehen auch nicht so einfach, da neues Quartal. Mist.

Edit: Schon wieder gefressen und gekotzt. :roll:
Zuletzt geändert von aire am Sa Jul 03, 2010 20:12, insgesamt 1-mal geändert.

Re: therapeutische Fragebögen

#67
Ach aire... :cry:
aire hat geschrieben:Vielleicht probiere ich noch eine Therapeutin, wenn ich sichtbar abgenonmmen habe. Falls ich an den Punkt jemals komme
Ja, denn dann hast du ja eine Berechtigung, nicht wahr... ^^ Klingt i-wie doch nach dem, was ich vermutet habe. :? Nicht böse gemeint, versteh mich bitte nicht falsch, ja? Ich mache dir damit echt keinen Vorwurf, sei mir nicht böse, dass ich das jetzt so ehrlich geschrieben habe...

Was willst du nun machen? Die ES wieder Macht über dich ergreifen lassen? Finde ich keinen guten Weg. Ich fänd's besser, dich rasch (!!) nach Hilfe umzusehen und zwar einer die kompetent genug zu sein, um dich nicht im Regen stehen zu lassen.

Ach ich weiß auch grad nicht, was ich sagen soll... Pass auf dich auf!!! :|

Re: therapeutische Fragebögen

#68
Wie kommst du darauf, dass du erst dürr sein musst um in Therapie zu gehen? Das verstehe ich sowas von überhaupt nicht. Ich sehe in Wartezimmern solche Menschen: Dünn, normal, dick, sehr dick -> ich sehe alles!!
Das ist für mich nur eine Ausrede.

Re: therapeutische Fragebögen

#69
warum sind wir Essler nur so verdammt fixiert darauf,das man es uns ansehen muss,das wir leiden.
ich mein es gibt doch tausend andere psychische Probleme,weswegen Menschen zur Therapie gehn und denen sieht man nichs an.

Jani
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

Re: therapeutische Fragebögen

#70
Na so kriegt man doch gleich viel mehr Aufmerksamkeit von aller Welt, die sonst an einem vorbeiguckt. Seht her! Ich das arme halb verhungerte Würstchen. Alle sollen sehen wie schlecht es mir geht. Bekämpfung der Ignoranz der restlichen Blindfische. Her mit dem Mitleid und den klugen Ratschlägen, dass das so doch nicht funktioniert. Gut.. weiß man ja schon selber, aber HEYYY Aufmerksamkeit ist doch der Balsam der Seele. So ist einem doch die ungeteilte Aufmerksamkeit sicher, die Dir sonst verwehrt bleibt...tjaja immer rin inne Sackgasse ohne Rücksicht auf Verluste. Klappt ja schließlich also looos, hungern oder kotzen was das Zeug hält. Scheiß drauf ob mans besser weiß oder nicht besser kann oder nicht.. :roll: :roll: :roll: mitHandgegenKopfklatsch

Re: therapeutische Fragebögen

#72
Es gibt doch auch genug Leute, die genügend Aufmerksamkeit bekommen, obwohl sie keinen Partner haben, oder?
Ein soziales Umfeld, das eben nicht nur aus Partner und eventuell Eltern besteht (und auch ohne diese Komponenten da ist), ist dafür doch ebenso wichtig dafür.
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

Re: therapeutische Fragebögen

#73
Colourful hat geschrieben:Es gibt doch auch genug Leute, die genügend Aufmerksamkeit bekommen, obwohl sie keinen Partner haben, oder?
Ein soziales Umfeld, das eben nicht nur aus Partner und eventuell Eltern besteht (und auch ohne diese Komponenten da ist), ist dafür doch ebenso wichtig dafür.
stimme da zu. Als ob das Leben mit Partner automatisch besser wäre :?

Re: therapeutische Fragebögen

#74
Hallo Unique und Colour,

das habe ich ja auch nicht abgestritten. :evil: :roll:

Ich bin auch ein Kamel, was Aufmerksamkeit betrifft. Ich komme mit einer ziemlich geringen Menge davon klar. Aber nicht unendlich wenig. Ich rede jetzt von realer Aufmerksamkeit. die virtuelle reicht wahrlich....

lg

aire

Re: therapeutische Fragebögen

#75
Unique hat geschrieben:Als ob das Leben mit Partner automatisch besser wäre :?
also ich kann nur von mir reden hier ... aber das hängt eindeutig vom partner ab ;)
ich glaube schon dass man, wenn man den richtigen partner hat, sehr viel ausgeglichener ist und mit einer deutlich größeren Portion Glück und vor allem Liebe durchs Leben geht.
ich merke es einfach jetzt, da ich ein halbes jahr von meinem freund räumlich getrennt war und wir eine fernbeziehung führen mussten, dass mir seine liebe abgeht. und ich denke, man kann "aufmerksamkeit" mit "liebe" bis zu einem gewissen grad gleichsetzen, oder? wir wollen aufmerksamkeit, um uns geliebt zu fühlen. mir fehlt der körperkontakt, die verliebten blicke, die kosenamen, alles.
und seit ich meinen freund kenne, bin ich zu einem maß glücklich das ich vorher nie gekannt habe. (liegt wahrscheinlich auch damit zusammen dass ich seit ihm eigentlich clean bin, also gesund).

es ist also meiner meinung nach um einiges leichter, über aufmerksamkeit zu sprechen wenn man jemanden daheim hat, der einen liebt.
und aire, meinst du mit aufmerksamkeit hier auch freundschaft, oder was genau?

allerdings ... dass du dich ziemlich krank anhörst, liebe aire, das möchte ich auch erwähnt haben. und das war nicht böse gemeint, möchte ich auch dazusagen ;)