Klinik - ja oder nein?
Verfasst: Mi Jun 02, 2010 19:54
Hallo,
wahrscheinlich gibt es schon sehr viele Berichte und Fragen zu diesem Thema, aber ich denke, dass eure jetzige Situation und Erfahrungsberichte mir mehr helfen würden im Bezug auf meine Lebenssituation:
Ich bin seit fast 5 Jahren an den B* erkrankt, mit der Aussicht auf Verbesserung/Verschlimmerung...ich weiß es gar nicht so richtig. Es gibt Momente, an denen hätte ich mich am Anfang der Krankheit von meinem Essen entledigt, aber auch Momente, an denen ich mich nur noch schlapper, depressiver und antriebsloser fühle als früher. Und ehrlich, am Anfang habe ich jeden Tag versucht zu kämpfen, inzwischen kommt mir nur noch der Gedanke vielleicht an 2-3 Tagen die Woche.
Ich bin ausgelaugt, traurig, habe aufgegeben - denke ich. Und das ist das Schlimme an der Sache, dass ich nicht mehr kämpfen möchte, weil ich bald schon nicht mehr kann. Es vergeht kein Tag mehr ohne...
Mein Therapeut sagt, ich sollte, falls ich es weiterhin nicht mal ein Tag ohne schaffe, in die Klinik gehen.
Aber in mir sträubt es sich bei dieser Aussprache und ich denke: Auf keine Fall! Geht nicht! Nicht schon gar nicht und nicht in ein paar Jahren auch nicht! Es ist noch nicht einmal der Gedanke daran - denn diese Möglichkeit habe ich schon oft im Kopf durchgespielt - sondern die ganze Sache in die Hand zu nehmen und in die Tat umzusetzen.
Das Problem ist, dass ich mit meinen Ende 20, verheiratet und Kind und einen Job im Bereich Webung habe. Wann soll ich das machen? Wie erkläre ich das meinem Chef? Meiner Familie? Ich habe Angst, alles zu verlieren, wenn ich mir helfen lasse und ind die Klinik gehe. Und dann ist da die große Frage, bin ich nach einem Klinikaufenthalt gesund? Oder kehrt nach den Wochen Aufenthalt der Alltag wieder ein und die Sorgen von gestern? Nur mit dem Unterschied, dass dann ALLE Bescheid wissen??!! Ist die Anforderung/Hoffnung nach dieser Klinik nicht zu hoch, von allen Seiten und vorallem mir gegenüber, gesund zu werden/bleiben? Kann ich dann noch in Ruhe essen und Einladungen annehmen, ohne angeguckt zu werden, wie: Na, ob sie nach der Klinik jetzt ihr Essen in sich behält??!!
Ich habe Angst und fühle Hoffnungslosigkeit, egal ob ich mich für oder gegen die Klinik entscheide.
Denn wenn ich so weiter mache, wird das sehr auf meine Gesundheit gehen...Ich spüre schon die Folgeerscheinungen und möchte nicht, das es mehr werden!!!
Ich würde mir wünschen, von euren Meinungen zu hören. Für oder gegen die Klinik? Und wenn ja, was macht man mit Job/Familie in dieser Zeit? Wie habt ihr das geregelt?
LG, Mall
wahrscheinlich gibt es schon sehr viele Berichte und Fragen zu diesem Thema, aber ich denke, dass eure jetzige Situation und Erfahrungsberichte mir mehr helfen würden im Bezug auf meine Lebenssituation:
Ich bin seit fast 5 Jahren an den B* erkrankt, mit der Aussicht auf Verbesserung/Verschlimmerung...ich weiß es gar nicht so richtig. Es gibt Momente, an denen hätte ich mich am Anfang der Krankheit von meinem Essen entledigt, aber auch Momente, an denen ich mich nur noch schlapper, depressiver und antriebsloser fühle als früher. Und ehrlich, am Anfang habe ich jeden Tag versucht zu kämpfen, inzwischen kommt mir nur noch der Gedanke vielleicht an 2-3 Tagen die Woche.
Ich bin ausgelaugt, traurig, habe aufgegeben - denke ich. Und das ist das Schlimme an der Sache, dass ich nicht mehr kämpfen möchte, weil ich bald schon nicht mehr kann. Es vergeht kein Tag mehr ohne...
Mein Therapeut sagt, ich sollte, falls ich es weiterhin nicht mal ein Tag ohne schaffe, in die Klinik gehen.
Aber in mir sträubt es sich bei dieser Aussprache und ich denke: Auf keine Fall! Geht nicht! Nicht schon gar nicht und nicht in ein paar Jahren auch nicht! Es ist noch nicht einmal der Gedanke daran - denn diese Möglichkeit habe ich schon oft im Kopf durchgespielt - sondern die ganze Sache in die Hand zu nehmen und in die Tat umzusetzen.
Das Problem ist, dass ich mit meinen Ende 20, verheiratet und Kind und einen Job im Bereich Webung habe. Wann soll ich das machen? Wie erkläre ich das meinem Chef? Meiner Familie? Ich habe Angst, alles zu verlieren, wenn ich mir helfen lasse und ind die Klinik gehe. Und dann ist da die große Frage, bin ich nach einem Klinikaufenthalt gesund? Oder kehrt nach den Wochen Aufenthalt der Alltag wieder ein und die Sorgen von gestern? Nur mit dem Unterschied, dass dann ALLE Bescheid wissen??!! Ist die Anforderung/Hoffnung nach dieser Klinik nicht zu hoch, von allen Seiten und vorallem mir gegenüber, gesund zu werden/bleiben? Kann ich dann noch in Ruhe essen und Einladungen annehmen, ohne angeguckt zu werden, wie: Na, ob sie nach der Klinik jetzt ihr Essen in sich behält??!!
Ich habe Angst und fühle Hoffnungslosigkeit, egal ob ich mich für oder gegen die Klinik entscheide.
Denn wenn ich so weiter mache, wird das sehr auf meine Gesundheit gehen...Ich spüre schon die Folgeerscheinungen und möchte nicht, das es mehr werden!!!
Ich würde mir wünschen, von euren Meinungen zu hören. Für oder gegen die Klinik? Und wenn ja, was macht man mit Job/Familie in dieser Zeit? Wie habt ihr das geregelt?
LG, Mall