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Ich habs ihn gesagt!
Ich kann es kaum glauben das ich es meinen Mann gesagt habe. Heute war wieder so ein Tag an dem ich ich obwohl ich es nicht wollte ein paar FA `s hatte. Ich dachte aber die ganze zeit an die guten ratschläge von euch vor allem den einen : frag dich jeden Tag IST DAS HEUTE MEIN GLÜCKSTAG? ( zwecks inneren verletzungenec. ) das hat mich die ganze zeit verfolgt. Dann hat mein Hausarzt mir heute gesagt das er mir keine schlaftabletten mehr gibt weil es der Neurologo so angeordnet hat. ( ich muss dazu sagen das ich seit 2 Jahren ohne diesen Dingern nicht mehr schlafen kann ). Ich hab Panik bekommen das ich jetzt NAchts auch noch rum sitzen werde mit weiteren FA. Ich war wütend wie ein Junkie der an seine Drogen nicht kommt.
Da ist mir klar geworden wie süchtig ich bin. Aber das war nocht nicht alles ich wurde als ich auf ner Bank saß ( Wütend auf meinen Arzt) von einen hübschen Mann angesprochen der mit seinem Hund unterwegs war. Wir haben uns etwas unterhalten da fragt er mich was denn meine Hobbys sind. Mein HOBBY???!! KOTZEN dachte ich mir . Ich überlegte und überlegte aber vmir viel nichts ein. Seit 5 Jahren habe ich nur ein Hobby, ein Freund eine Arbeit die B. Das wars . Da hats Klick gemacht.
Ich bin nach hause und habe meinen Mann gesagt : Ich weis du denkst ich habe eine leichte Es aber so ist es nicht ich bin Krank und ich schaffe es nicht mehr alleine, jeden Tag wenn ich alleine zuhause bin verliere ich die Kontrolle und verkotze unser Geld (ca 800€) Monatlich. Ich werde am Montag mich versuchen sofort einweißen zu lassen, weil ich es alleine nicht mehr schaffe!!!!!!!!

Das war der schwerste Gang den ich je begangen bin den vor ihn habe ich immer so getan als könne ich jederzeit wieder aufhören, ich habe mich immer als starke person hingestellt und aufgeben gab es bei mir nicht.

Tja jetzt ist aber genug mit der schwindlerei ich will mein Leben zurück !!!!!!!!!!!


sorry das musste ich jetzt los werden.

WOW!!!
Da hast du einen ganz großen Schritt gemacht!!!
Sei stolz auf dich!!!
Mit der Einstellung schaffst du es!!!
Daumen drück...
In was für eine Klinik willst du dich denn einweisen lassen?
LG

wie hat Dein Mann den reagiert, Sabriel ?

Liebe Sabriel,

wow, das ist gigantisch. Ich verspreche Dir, Du wirst in einigen Jahren froh sein, daß Du es "ausgespuckt" hast. Allerdings mußt Du weiter dran bleiben, es ist eine harte Nummer. Klinik als erster Schritt ist optimal. Es hängt viel dran, an negativen geistigen Mustern, bei dieser Krankheit. Du kannst lernen, das zu ändern, Schritt für Schritt.

Ich wünsche Dir erst mal viel Erfolg.
Beim ersten.

Liebe Grüße

Mary Mary

Hallo Sabriel,

Ich finde deine Entscheidung echt super. Eine Klinik kann so hilfreich sein. Ob das mit dem Einweisen so schnell geht weiß ich nicht. Oft haben Kliniken Wartezeiten, so ca. 2-6 Monate soweit ich weiß. Rede mal mit deinem Arzt darüber und informiere dich, welche Kliniken bei Esstörungen gut sind. Hier können dir bestimmt viele eine gute Klinik empfehlen.
Ich war letztes Jahr in Oberursel bei Frankfurt einer einer Statin für Esstörungen. Dort waren wir echt gemischt. Leute mit Magersucht, mit Bulimie und mit Binge Eating.

Ich kopiere hier mal deine Fragen aus deinem anderen Thread rein:

Sabriel hat geschrieben: Hab nur schreckliche Angst das , das jugendamt das mit bekommt und mir die Kinder wegnimmt oder ich meinen Arbeitsplatz verliere und ich habe ewig gesucht nach einen Job der nachts und am WE ist wegen den Kindern

Nur wegen einer stationären PSychotherapie können dir die Kinder nicht weggenommen werden, keine Sorge. Dein Mann ist ja noch da um auf sie aufzupassen, während du weg bist. Deine angst diesbezüglich ist also völlig unnötig. Auch deinen Job kann man dir wegen einigen Wochen krank gemeldet sein nicht so schnell wieder wegnehmen.
In diesen beiden Punkten machst du dir zu viele Sorgen.

Wie lange muss man den in eine Klinik? Kann man da jeder Zeit gehen?

In der Klinik wo ich war, waren 8-10 Wochen angesetzt. Gehn und die Therapie abbrechen kannst du natürlich jederzeit.
Die ersten 2 Wochen davon hatte ich absolute Kontaktsperre, Handy wurde eingezogen - es ging nur darum um Abstand von den Menschen, die man im Alltag hat zu bekommen. Oft wirkt sich das Verhalten der Angehörigen negativ auf die Krankheit aus und diese 2 Wochen sollen dir die Chance geben zu erkennen, ob es dir ohne Kontakt zu deinen Angehörigen besser geht oder nicht. Weiterhin sollst du dich erst mal nur auf dich selbst und deine Probleme konzentrieren können, denn du komsmt ja von heute auf morgen in eine ganz andere Welt mit neuen Anforderungen (Eingewöhnen in der Klinik, Bekanntwerden mit den Therapien, Einfinden in der Gruppe mit der du auf einer Station bist. etc.)
Das klingt erst mal vieleicht beängstigend, aber du kannst jederzeit abbrechen. Und du darfst auch das Klinikgelände verlassen in deiner Freizeit, shoppen gehn, etc. Es geht nur darum, dass du erst mal die Kontakte zu deinen Angehörigen eine Weile auf Eis legst, nicht darum dich einzusperren.

Wenn es einem zuviel ist hat man da die möglichkeiten zu erbrechen oder wird man da schwer beobachtert.

Schwer beobachtet wurden wir nicht. Wir konnten immer erbrechen, es gab genug Möglichkeiten. Allerdings mussten wir am Anfang einen Therapievertrag abschließen, in dem wir uns verpflichteten vor dem Erbrechen zum Klinikpersonal zu gehen und darüber zu reden.
Manche mussten laut Vertrag das Erbrechen reduzieren, andere es ganz sein lassen - es kam auf die Härte des Falls an.
Ziel ist es, zu erkennen, was los ist, warum du jetzt gerade das Bedürfnis nach einem FA hast oder zu erbrechen.
Ich weiß, das klingt nach Überwachung, denn du bist vertraglich gebunden nicht zu erbrechen und zum Personal zu gehen, aber es ist viel mehr Hilfe als Überwachung.
Bei wiederholtem Brechen des Vertrages fliegt man.
Ich finde aber, wer eine solche Therapie macht und sich nciht darauf einlässt sondern munter heimlich weiter erbricht, der sollte gleich wieder heimgehn, denn da nützt die Therapie nicht viel.

Muss man das angeben wenn man sich in der Zufkunft einen Job sucht diesen Klinikazfenthalt?

Natürlich nicht, ist ja keine Vorstrafe Keine Sorge.

LG Naturelle

Und wegen der Schlaftabletten:

Das kann ich gut nachvollziehn, denn ich kann ohne auch nicht schlafen.

Da würde sich ein Klinikaufenthalt auch gut anbieten. Die können vielleicht eher beurteilen ob du die brauchst, als dein Hausarzt. Dann gibts schon Schlaftabletten, die nicht so abhängig machen. Und falls die dich ganz davon wegbekommen wollen, dann funktioniert das in einer Klinik auch besser als ambulant.

Mein Hausarzt sagt auch immer, ich bräuchte die Dinger nicht, ich bräuchte keine Antidepressiva, etc... kann aber meine psychische Erkrankung einfach nicht nachvollziehen oder verstehn, da er da kein Fachmann ist. In seinen Augen bin ich eine tolle junge Frau mit Ausstrahlung, die das einfach net nötig hat.
Die Posstraumatische Belastungsstörung, die Es, die leichten Borderlinezüge und so weiter kann er gar nicht einschätzen...

Vielleicht schätzt deinerdich ja auch anders ein und sieht deinen Leidensdruck und deine psychische Krankheit nicht? Daher sind ich Fachleute nötig.

Alles Liebe, Naturelle

Danke!
Wirklich eure unterstürtzung tut gut.
Mein Mann war wie vom Donner getroffen als ich es ihm gesagt habe ist ihm alles aus dem Gesicht gefallen ( AUTSCH) . DAs tat mir weh ihn so zu sehn. Aber anderer seits sagte er nach einer weile : Gott sei Dank jetzt hats bei dir Klick gemacht. Denn er hatte sich auch immer nur eingeredet - wie ich - das ich es unter Kontrolle habe obwohl wir natürlich beide wussten das dies nicht so ist.
Das gute ist jetzt so lange er zu hause ist kann ich wegen der hemmschwelle nicht mehr mein FA umsetzen und er hält mich auch ab. Nur wenn er nicht da ist habe ich das Gefühl das es mich zerreist.
8-10Wochen? Mann o Mann ich dachte es wären nur 3. Egal um so länger ich nicht K. kann um so eher wird sich das wohl als normalität einstellen.

Das mit den Schlaftabletten finde ich echt übel. (bin immer noch sauer) hab kaum geschlafen bin noch müder als sonst und extrem reizbar . Am Mo. frage ich gleich wegen stationärer Therap. Das hat er mir schon mal vor Monaten angeboten aber da war ch noch nicht so weit und wollte mich auch nicht outen. (Oder vielmehr es eingestehen) Durch das das ich es laut gesagt habe , hab ich es zugegeben und kann nicht einfach wieder in alte routine verfallen

Und meine Tabl. hole ich mir auch gleich oder ich wechsle den arzt. Ich war schon im schlaflabor und hab so schlaftherapien gemacht aber das hilft alles nix hab das schon seit ich klein bin.

Gestern auf arbeit (in der Disco) habe ich einen Freund von mir erzählt das ich endlich mal zunehmen will ( ich wollte ihn nicht gleich alles sagen denn so gut sind wir dann noch nicht) Da sagt er zu mir : naja vielleicht ***K aber nicht mehr . Uff das hat gesessen , dennn immerhin werde ich einiges mehr zunehmen müssen biss sich mein Körper das wieder als Normal empfindet.
Da war ich einen Augenblick lang nicht so sehr mehr davon überzeut. Aber nur einen Moment.
Als BArkeeper in der Disco ist es schon schwer denn da sehen dich dannn hunderte von Menschen wie du langsam immer mehr zulegst und sprechen dich darauf an. ( und das ist meine empfindliche stelle) Naja ich werde lernen damit umzugehen anstatt etwas dagegen zu unternehmen.
Schließlich ist es mein Leben und nicht deren.
Und wenn es mir zuviel wird such ich mir eben etwas anderes.

Aufjedenfall wirklich vielen vielen Dank an eurer Anteilnahme. Das stärkt

Hallo Sabriel,

Na ja, in gewisser Weise hat dein Kumpel schon recht, einmal kotzen pro Woche ist in der Tat besser als täglich mehrmals... Aber es ist dennoch nicht gesund und du würdest der Krankheit nicht entkommen.
Ich find deine Entscheidung so super!!!!

Und keine Sorgen wegen der 8 Wochen, die vergehn wie im Flug und die meisten, die ich kenne wollten sogar noch längwer bleiben um an sich zu arbeiten Die ersten 2 Wochen sind zwar etwas härter und man wünscht sich, die Zeit würde vergehn, aber letztendlich vergeht sie einem, wenn man richtig mitarbeitet viel zu schnell.

Schlafstörungen hab ich auch sczhon seit ich ein Kind war. Das ist auch ein Smyptom einer kranken Seele, die Hilfe braucht. Auch damit wär dir in einer Klinik sehr gut geholfen.

Alles Liebe wünsch ich dir,
Naturelle

hallo zusammen!

ihr macht mir gerade wirklich mut! vielen dank!
auch ich habe mich entschlossen nun endlich eine therapie zu machen, hab mir ein beratungsgespräch in einer klinik vereinbart und hab jetzt nach 3 wochen schon einen platz für die stationäre therapie bekommen. es ging wirklich schneller als erwartet. am donnerstag geht es los, und ich schieb jetzt schon panik.
aber eure positiven erfahrungen machen mir doch hoffnung, dass das der richtige weg ist!

hier dauert die thera voraussichtlich 6 wochen und wird bei bedarf verlängert, wie alles genauabläuft weiß ich allerdings noch nicht.

auf jeden fall bist du nicht allein sabriel, und ich glaube fest daran, dass wir irgendwann aus dieser krankheit rauskommen und unser leben wieder leben können.

ich wünsch dir alles gute, und vor allem, dass du schnell einen platz bekommst!

noch eine frage: habt ihr erfahrungen bezüglich der klinik. kann eine therapie in einer psychosomatischen klinik genauso erfolgreich sein wie eine, in einer fachklinik für es??
da frag ich mich nämlich noch, ob ich die richtige wahl getroffen habe.

ganz liebe grüße an euch!
ladygoth

Hi ihr,

@Sabriel

Man kann statt Schlaftabletten auch Neuroleptika bekommen, davon wird man nicht körperlich abhängig. Und ein Antidepressivum hilft auch, weil das auch entspannend wirken kann. Ich nehme das in Kombination jetzt seit sechs Jahren, und habe gute Erfolge damit verzeichnen können. In einer Klinik kann man das gut ausprobieren, die kennen sich in der Regel mit Medikamenten wirklich aus.

@ ladygoth

Die Klinik und die Therapie sind so gut, wie Du bist. Wenn Du Dich öffnest für Veränderung, wenn Du Dich einläßt und wenn Du aufrichtig und ehrlich bleibst, dann kannst Du nur gewinnen. Ich hatte schon so einige Klinikaufenthalte, und ich kann nur sagen, es ist wirklich anstrengend, aber es hat sich immer gelohnt. Am Ende wäre ich immer gerne noch dageblieben.

@ Naturelle

Naturelle hat geschrieben:Allerdings mussten wir am Anfang einen Therapievertrag abschließen, in dem wir uns verpflichteten vor dem Erbrechen zum Klinikpersonal zu gehen und darüber zu reden.

Ich habe das auch mal gemacht in einer Klinik, mit einem "Eßvertrag", bei mir hat das wunderbar funktioniert. Das war mir dann doch zu peinlich, zu einer Schwester zu gehen, und das zu sagen. Und ich habe es echt gelassen.

Weiterhin viel Erfolg, Euch allen,

Liebe Grüße

Mary Mary

Hey ihr süßen, danke für eure antworten.
Das mit denn essvertrag ich glaube das ist ne tolle idde , es wäre mir auch ziemlich peinlich vorher darüber zu sprechen. Dann würde ich es doch lieber sein lassen. Ach ja NAURELL ich meinte mit K nicht einmal kotzen *kg , Sorry falsch ausgedrückt hihi

Woah ey,*kg pro Woche????? Das is krank, vor allem wenn man sich im Normalbereich aufhält. Nee nee, da würd ich auf den Typen nicht hören
Wenn du jetzt extrem üg wärst und abnehmen müsstest, okay, aber selbst da wäre das pro Woche ne Menge

Ja ich dachte mir auch super wenn du jetzt***** Kilos zugenommen hast wird er dich bestimmt als Fett erachten , und dann werden mich alle ansehen und es mir von der Stirn ablesen können. DU HAST ABER GANZ SCHÖN ZUGENOMMEN .
Normalerweiße hät ich jetzt nen rückzieher gemacht, aber irgend eine Stimme sagt mir EGAL - egal was andere über dich denken hauptsache du bist Glücklich un GESUND

aaaaaahhhhssoooooooo

jetzt versteh ich ,es geht ums ZUNEHMEN, jetzt hab ich ABNEHMEN reininterpretiert Mann, das kommt davon, wenn man net so genau liest

Also ich finde jemand mit einer solchen ES sollte zunehmen, wenn er UG ist. Aber es sollte schrittchenweise gehn, damit man auch lernen kann psychisch mit klar zu kommen mit jedem *kg.
Ist besser langsam, als womöglich tiefer in die ES zu rutschen.

Ja Naturell, da hst du recht.
Langsam.
Das ist nur eine sache der einstellung.
Manche armen Leute sind so glücklich, weil sie sich haben und gesund sind. Und wir in gegenzug zu den armen Priviligierten europäer wissen nix besser mit uns anzufangen als uns zu tote zu hungern und das essen das klo runter zu spülen.
Die einen haben nix und die anderen zuviel. Ironie!