So ich habe mir überlegt mal einen Extrathread aufzumachen, weil ich finde, dass das Thema SEHR wichtig ist.
Nun gut, es geht um gesundes Denken- was meine ich damit?
Wir machen uns negative Gedanken und diese sind schädlich für uns. Eigentlich logisch, dass man sich nicht gut fühlt, wenn man sich angstmachende Gedanken macht, oder?
Ich will das mal am ABC der Gefühle erläutern:
A= die Situation, in der die Gedanken aufkommen.
B= die Gedanken, die positiv, neutral, oder negativ sind.
C= die Gefühle, die daraus entstehen und auch das Verhalten
Ich nehme mal ein Beispiel:
A= Ich sitze alleine zuhause. Niemand hat Zeit für mich und ich langweile mich.
Meine Gedanken dazu (B) = Das ist ja wieder typisch, niemand mag mich. Ich bin einfach kein liebenswerter Mensch.
Meine Gefühle: ich fühle mich einsam und traurig... eventuell folgt noch ein FA.
Ich glaube, dass viele eine solche Situation hier kennen. In dieser machen wir uns negative Gedanken, die dazu führen, dass wir uns so fühlen, wie bei C.
Was ist nun Gesundes Denken?
Gesundes Denken entspricht den Tatsachen UND es hilft mir mich so zu fühlen wie ich das möchte
Gehen wir noch einmal zum Gedanken von B:
Niemand mag mich
entspricht das den Tatsachen?
Nein, es gibt viele Menschen, die mich so mögen, wie ich bin und außerdem ist das nur eine Behauptung von mir, die ich nicht beweisen kann. Kann ich die Gedanken anderer Menschen lesen, ob sie mich mögen oder nicht? Nein. Ich weiß nicht, was sie denken. Nur weil sie im Moment nicht da sind, heißt das nicht, dass mich keiner mag.
Hilft der Gedanke mir mich so zu fühlen wie ich das möchte?
Auch hier, kann ich wieder ein Nein angeben, da Gefühle von Einsamkeit und Traurigkeit mir sehr unangenehm sind (wie den meisten Menschen)
Ich bin kein liebenswerter Mensch
Entspricht der Gedanke den Tatsachen?
Nein. Alle Menschen sind von Geburt an gleichwertig. Wo steht geschrieben, dass einige Menschen mehr und andere weniger wert sind? Das ist wieder eine Behauptung von mir, die ich nicht beweisen kann.
Hilft der Gedanke mich so zu fühlen, wie ich das möchte?
Nein, wenn ich so denke fühle ich mich minderwertig und einsam.
Ich hoffe, ich konnte das jetzt einigermaßen anschaulich darstellen.
Ich habe das deswegen hier rein geschrieben, weil ich sehr oft feststelle, dass sich die meisten hier, solche schlechten Gedanken machen. Ich mache das auch ab und zu noch, aber dann schreibe ich mir die Gedanken nach dem Schema auf und überprüfe sie auf ihre Richtigkeit. Dann setze ich bei B einen mir hilfreichen Gedanken hin, der mir hilft, mich so zu fühlen wie ich möchte und den Tatsachen entspricht. Es ist ein ganzes Stück Arbeit, wenn man an seinen Gedanken arbeiten will, aber es lohnt sich. Ich fühle mich jetzt schon viel besser und ausgeglichener.
Vielleicht hilft es jemanden hier auch in diesem Forum, das würde mich freuen.
LG
Re: Gesundes Denken
#2Hey Unique,
du sprichst mir aus der Seele
wir sollte ALLE viel öfter "gesund denken" und Verantwortung für unser Handeln
übernehmen
lieben Gruß Wally
du sprichst mir aus der Seele

wir sollte ALLE viel öfter "gesund denken" und Verantwortung für unser Handeln
übernehmen

lieben Gruß Wally
irgendwie wirds gehn
Re: Gesundes Denken
#3Hi,
ja ... durch negative Gedanken machen wir uns unser Wohlbefinden zunichte und schaden uns nur selber. Ich kenne das sehr (!) gut, wie das ist, wenn man nur noch ein Loch sieht oder vor lauter Angst, die man vor allem möglichen hat, sich nur noch verkriechen will. Deshalb ist es mir so wichtig, an meiner Denkweise zu arbeiten (neben dem Selbstwert).
Verantwortung zu übernehmen heißt auch, Verantwortung für seine Gefühle zu übernehmen.
Im Klartext sind solche Ausdrücke, wie: Du machst mich traurig, Du machst mich krank, du machst mir Angst nicht angebracht, wenn man die Verantwortung übernehmen will.
Dann heißt es ab sofort: Ich mache mich traurig, Ich mache mich krank, Ich mache mir Angst...
ja ... durch negative Gedanken machen wir uns unser Wohlbefinden zunichte und schaden uns nur selber. Ich kenne das sehr (!) gut, wie das ist, wenn man nur noch ein Loch sieht oder vor lauter Angst, die man vor allem möglichen hat, sich nur noch verkriechen will. Deshalb ist es mir so wichtig, an meiner Denkweise zu arbeiten (neben dem Selbstwert).
Verantwortung zu übernehmen heißt auch, Verantwortung für seine Gefühle zu übernehmen.
Im Klartext sind solche Ausdrücke, wie: Du machst mich traurig, Du machst mich krank, du machst mir Angst nicht angebracht, wenn man die Verantwortung übernehmen will.
Dann heißt es ab sofort: Ich mache mich traurig, Ich mache mich krank, Ich mache mir Angst...
Re: Gesundes Denken
#4Hey Unique!
Ich finde es echt toll, dass du so etwas hier reinpostest, denn ich glaube, Selbstwertgefühl ist wirklich ein Punkt, der uns hier alle verbindet.
Egal, was andere sagen, ich würde mal behaupten, wir alle hier haben kein hohes, denn ansonsten hätten wir keine ES oder sonstige psychische Störung.
Wenn man zum Beispiel ein pessimister Mensch ist und sowieso glaubt, dass niemand einen mag, dann hat man natürlich auch ein schlechtes Bild von sich.
Aber wenn man optimistisch ist und denkt, dass es doch Leute gibt, die einen mögen, dann kann man dadurch sein Selbstwertgefühl wieder aufbauen.
Verstehst du, was ich meine?
Ich finde es echt toll, dass du so etwas hier reinpostest, denn ich glaube, Selbstwertgefühl ist wirklich ein Punkt, der uns hier alle verbindet.
Egal, was andere sagen, ich würde mal behaupten, wir alle hier haben kein hohes, denn ansonsten hätten wir keine ES oder sonstige psychische Störung.
Ich glaube sogar, dass man gar nicht einzeln am Selbstwert und an der Denkweise arbeiten muss, sondern dass das Selbstwertgefühl eine Folge der Denkweise ist.Unique hat geschrieben:Deshalb ist es mir so wichtig, an meiner Denkweise zu arbeiten (neben dem Selbstwert).
Wenn man zum Beispiel ein pessimister Mensch ist und sowieso glaubt, dass niemand einen mag, dann hat man natürlich auch ein schlechtes Bild von sich.
Aber wenn man optimistisch ist und denkt, dass es doch Leute gibt, die einen mögen, dann kann man dadurch sein Selbstwertgefühl wieder aufbauen.
Verstehst du, was ich meine?

"Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht, das Negative zur Kenntnis zu nehmen.
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."
Re: Gesundes Denken
#5Hey,
klar, das gehört auf jeden Fall zusammen. Wenn man sich nicht mag, dann macht man sich sehr viel häufiger solche negativen Gedanken.
Aber mir hat es noch nicht gerreicht, alleine am Selbstwert zu arbeiten. Irgendwie hatte ich immer noch diese lähmenden Gefühle und da ist mir das gerade recht gekommen
Es ist ein ganzes Stück harte Arbeit, aber ich bin mir zu 10000000% sicher, dass es sich lohnt! Schon alleine, weil wir es uns WERT sind, sollten wir uns die Chance geben, in eine bessere Zukunft zu starten.
P.S.: Ich mache auch bewusst solche "positiven" Threads auf, da einige hier auch gesagt haben, dass eine sehr negative Stimmung hier herrscht (was ich bestätigen kann)
Lg
klar, das gehört auf jeden Fall zusammen. Wenn man sich nicht mag, dann macht man sich sehr viel häufiger solche negativen Gedanken.
Aber mir hat es noch nicht gerreicht, alleine am Selbstwert zu arbeiten. Irgendwie hatte ich immer noch diese lähmenden Gefühle und da ist mir das gerade recht gekommen

Es ist ein ganzes Stück harte Arbeit, aber ich bin mir zu 10000000% sicher, dass es sich lohnt! Schon alleine, weil wir es uns WERT sind, sollten wir uns die Chance geben, in eine bessere Zukunft zu starten.
P.S.: Ich mache auch bewusst solche "positiven" Threads auf, da einige hier auch gesagt haben, dass eine sehr negative Stimmung hier herrscht (was ich bestätigen kann)
Lg
Re: Gesundes Denken
#6Wie kann man sich so fühlen, wie man möchte? Das geht doch gar nicht- Doch es geht.
Wir sind unseren Gefühlen NICHT ausgeliefert! Oft bekommt man den Eindruck, dass man keine Wahl hat: Man muss deprimiert sein, ängstlich sein, sich schuldig fühlen, eifersüchtig sein, sich ärgern - Nein, das muss man eben nicht. Diese Gefühle werden allein durch die Gedanken, die man sich macht, ausgelöst. Ja, das ist vielleicht nichts neues, aber es ist ein Schlüssel. Wenn man sich angewöhnt hat negativ zu denken, kann man sich das auch wieder abgewöhnen.
Ich habe noch einmal ein Beispiel. Es geht um das Gefühl Ärger. Ich habe es mir angewöhnt, sehr schnell in die Luft zu gehen, wenn ich mich über etwas aufrege und dann bin ich nicht mehr zu bremsen.
Situation: Ich komme vom Sport und mein Bruder duscht gerade (ich will aber duschen, bin sehr durchgeschwitzt).
Gedanken: Warum duscht der AUSGERECHNET jetzt? Der musste wissen, dass ich jetzt um die Zeit nach Hause komme und mich duschen will. Der weiß ganz genau, dass ich 1,5h immer weg bin! Das kann doch nicht sein, jetzt muss ich hier warten und alles klebt und ist eklig.
Reaktion: Ich schreie rum, er soll da raus kommen und zwar sofort. Als er das nicht tut, werde ich noch wütender und gerate noch in Konflikt mit meinem Vater, der ebenso schnell immer hoch geht, wie ich. Jetzt streiten wir beide und ich renne in mein Zimmer und bin immernoch wütend ohne Ende.
So, das war jetzt wirklich ein Beispiel von mir, was mir noch gut in Erinnerung geblieben ist.
Ich prüfe meine Gedanken jetzt und erarbeite mir einen Gedanken, der mir hilft mich nicht mehr so stark zu ärgern bzw. gar nicht.
Der musste wissen, dass ich jetzt um die Zeit nach Hause komme und mich duschen will.
Entspricht das den Tatsachen?
Nein. Mein Bruder hat es offensichtlich nicht gewusst. Wenn er es gewusst hätte, dann hätte er wahrscheinlich gewartet oder wäre früher duschen gegangen. Ich kann Menschen nicht zwingen, ein bestimmtes Verhalten zu zeigen. Das heißt mein Bruder hat das Recht jetzt zu duschen, auch wenn ich mit dieser Entscheidung nicht zufrieden bin.
Hilft der Gedanke mich so zu verhalten, wie ich das möchte?
Nein, wenn ich so denke, dann werde ich wütend und ärgere mich.
Wir sind unseren Gefühlen NICHT ausgeliefert! Oft bekommt man den Eindruck, dass man keine Wahl hat: Man muss deprimiert sein, ängstlich sein, sich schuldig fühlen, eifersüchtig sein, sich ärgern - Nein, das muss man eben nicht. Diese Gefühle werden allein durch die Gedanken, die man sich macht, ausgelöst. Ja, das ist vielleicht nichts neues, aber es ist ein Schlüssel. Wenn man sich angewöhnt hat negativ zu denken, kann man sich das auch wieder abgewöhnen.
Ich habe noch einmal ein Beispiel. Es geht um das Gefühl Ärger. Ich habe es mir angewöhnt, sehr schnell in die Luft zu gehen, wenn ich mich über etwas aufrege und dann bin ich nicht mehr zu bremsen.
Situation: Ich komme vom Sport und mein Bruder duscht gerade (ich will aber duschen, bin sehr durchgeschwitzt).
Gedanken: Warum duscht der AUSGERECHNET jetzt? Der musste wissen, dass ich jetzt um die Zeit nach Hause komme und mich duschen will. Der weiß ganz genau, dass ich 1,5h immer weg bin! Das kann doch nicht sein, jetzt muss ich hier warten und alles klebt und ist eklig.
Reaktion: Ich schreie rum, er soll da raus kommen und zwar sofort. Als er das nicht tut, werde ich noch wütender und gerate noch in Konflikt mit meinem Vater, der ebenso schnell immer hoch geht, wie ich. Jetzt streiten wir beide und ich renne in mein Zimmer und bin immernoch wütend ohne Ende.
So, das war jetzt wirklich ein Beispiel von mir, was mir noch gut in Erinnerung geblieben ist.
Ich prüfe meine Gedanken jetzt und erarbeite mir einen Gedanken, der mir hilft mich nicht mehr so stark zu ärgern bzw. gar nicht.
Der musste wissen, dass ich jetzt um die Zeit nach Hause komme und mich duschen will.
Entspricht das den Tatsachen?
Nein. Mein Bruder hat es offensichtlich nicht gewusst. Wenn er es gewusst hätte, dann hätte er wahrscheinlich gewartet oder wäre früher duschen gegangen. Ich kann Menschen nicht zwingen, ein bestimmtes Verhalten zu zeigen. Das heißt mein Bruder hat das Recht jetzt zu duschen, auch wenn ich mit dieser Entscheidung nicht zufrieden bin.
Hilft der Gedanke mich so zu verhalten, wie ich das möchte?
Nein, wenn ich so denke, dann werde ich wütend und ärgere mich.
Re: Gesundes Denken
#7*den Thread mal wieder raus kram*
Tja, ich weiß nicht, ob sich manche hier auch damit beschäftigen, aber ich finde das wirklich EXTREM wichtig, was ich hier geschrieben habe.
Ich mache das alles nicht, weil ich nichts anderes zu tun habe, sondern weil es verdammt nochmal die Grundlage ist, um aus dem ganzen wieder heraus zu kommen.
Ich rede hier aus eigener Erfahrung (das heißt nicht, dass ich das schon alles kann oder so) aber ich weiß wie es ist depressiv zu sein, keinen Ausweg zu sehen, sich hilflos zu fühlen usw. usw.
Ich habe das zum Teil jetzt noch, aber es ist noch lange nicht so schlimm, wie es einmal war. Ich kann eigentlich sagen, dass es mir die meiste Zeit gut geht. Und das ist etwas, was ich nur dadurch erreiche, dass ich meine Gedanken immer wieder auf die Wahrheit überprüfe und mir dann hilfreichere Gedanken erarbeite und auch denke.
Als nächstes will ich dieses Schema einsetzen, um meine Ängste zu überwinden und ich bin zuversichtlich, dass es mit viel Ausdauer auch klappen wird.
Naja, aber jeder muss halt selber entscheiden, was gut und nicht gut für einen ist, und da mir diese Strategie schon geholfen hat, will ich es weiter damit probieren.
Tja, ich weiß nicht, ob sich manche hier auch damit beschäftigen, aber ich finde das wirklich EXTREM wichtig, was ich hier geschrieben habe.
Ich mache das alles nicht, weil ich nichts anderes zu tun habe, sondern weil es verdammt nochmal die Grundlage ist, um aus dem ganzen wieder heraus zu kommen.
Ich rede hier aus eigener Erfahrung (das heißt nicht, dass ich das schon alles kann oder so) aber ich weiß wie es ist depressiv zu sein, keinen Ausweg zu sehen, sich hilflos zu fühlen usw. usw.
Ich habe das zum Teil jetzt noch, aber es ist noch lange nicht so schlimm, wie es einmal war. Ich kann eigentlich sagen, dass es mir die meiste Zeit gut geht. Und das ist etwas, was ich nur dadurch erreiche, dass ich meine Gedanken immer wieder auf die Wahrheit überprüfe und mir dann hilfreichere Gedanken erarbeite und auch denke.
Als nächstes will ich dieses Schema einsetzen, um meine Ängste zu überwinden und ich bin zuversichtlich, dass es mit viel Ausdauer auch klappen wird.
Naja, aber jeder muss halt selber entscheiden, was gut und nicht gut für einen ist, und da mir diese Strategie schon geholfen hat, will ich es weiter damit probieren.
Re: Gesundes Denken
#8Ich finde das, was du geschrieben hast auch sehr wichtig, jedoch ist es ziemlich schwierig, diesen Thread hier nicht in der Versenkung verschwinden zu lassen, weil es einfach etwas Feststehendes ist, wozu man nur wenig sagen kann.
Außer eben, dass es stimmt, dass man häufig ganz falsch Denkt und somit immer weiter in die ES rutscht, obwohl der beste Weg wäre, seine Denkweise zu ändern.
Aber ich kann ja mal ein Beispiel von heute aufschreiben, bei dein Gecshriebenes echt geholfen hat:
Ich saß heute mal wieder unverabredet in meinem Zimmer herum, las ein Buch, spielte ein wenig Compi und wusste nicht wirklich, was ich mit mir anfangen sollte.
Mein erser Gedanke war wieder: Ich bin alleine, weil mich keiner mag. Ich sitze hier rum und mache nichts Sinnvolles, ich verschwende meine Zeit- ich bin ein Nichts.
Ich muss essen, um nicht weiter darüber nachdenken zu müssen.
Dann habe ich mich einfach gefragt, was mir denn das Essen bringen würde- wieviel Zeit ich denn durch das Essen "verbrauchen" würde.
Ich habe mir ausgerechnet, dass ich höchstens 30 Minuten am Stück essen könnte, wenn ich einen FA hätte- oder bis zu einer Stunde.
"Das bringt's nicht", hab ich mir gedacht und außerdem hätte ich danach total die Bauchschmerzen.
Und dann habe ich es gelassen und mein komisches Gefühl einfach ignoriert- ich habe einfach mein Buch zu Ende gelesen.
Und jetzt bin ich total stolz auf mich!
Außer eben, dass es stimmt, dass man häufig ganz falsch Denkt und somit immer weiter in die ES rutscht, obwohl der beste Weg wäre, seine Denkweise zu ändern.
Aber ich kann ja mal ein Beispiel von heute aufschreiben, bei dein Gecshriebenes echt geholfen hat:
Ich saß heute mal wieder unverabredet in meinem Zimmer herum, las ein Buch, spielte ein wenig Compi und wusste nicht wirklich, was ich mit mir anfangen sollte.
Mein erser Gedanke war wieder: Ich bin alleine, weil mich keiner mag. Ich sitze hier rum und mache nichts Sinnvolles, ich verschwende meine Zeit- ich bin ein Nichts.
Ich muss essen, um nicht weiter darüber nachdenken zu müssen.
Dann habe ich mich einfach gefragt, was mir denn das Essen bringen würde- wieviel Zeit ich denn durch das Essen "verbrauchen" würde.
Ich habe mir ausgerechnet, dass ich höchstens 30 Minuten am Stück essen könnte, wenn ich einen FA hätte- oder bis zu einer Stunde.
"Das bringt's nicht", hab ich mir gedacht und außerdem hätte ich danach total die Bauchschmerzen.
Und dann habe ich es gelassen und mein komisches Gefühl einfach ignoriert- ich habe einfach mein Buch zu Ende gelesen.
Und jetzt bin ich total stolz auf mich!

"Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht, das Negative zur Kenntnis zu nehmen.
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."
Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen."
Re: Gesundes Denken
#9Ja, das freut mich wirklich für dich!!! Super gemacht!
Die Frage, bringt mir das was, stelle ich mir auch immer... weil langfristig bringt es null, die Probleme lösen sich nicht, man ist nicht weniger einsam, wenn man frisst!
Zu deinen Gedanken:
Ich bin alleine, weil mich keiner mag. Ich sitze hier rum und mache nichts Sinnvolles, ich verschwende meine Zeit- ich bin ein Nichts.
Stimmt das? Mag dich wirklich KEINER? Wer sagt, dass du nichts sinnvolles machst? Verschwendest du wirklich deine Zeit, wenn du doch etwas tust? Bist du wirklich ein Nichts?
Hilft dir das so zu denken? NEIN - du landest womöglich in einem FA
Mein Vorschlag, für einen Gedanken, der dir hilft, dich in dieser Situation in Zukunft besser zu fühlen:
Ich sitze gerade hier und spiele Computer. Das mache ich, weil ich mich dafür entschieden habe. Nur weil ich alleine hier bin, heißt das nicht, dass mich keiner mag. Ich bin ein liebenswerter Mensch, auch wenn momentan keiner bei mir ist, ist das nicht schlimm. Ich weiß, dass ich über alles entscheiden kann, was ich tue.
sowas in der Art....
Die Frage, bringt mir das was, stelle ich mir auch immer... weil langfristig bringt es null, die Probleme lösen sich nicht, man ist nicht weniger einsam, wenn man frisst!
Zu deinen Gedanken:
Ich bin alleine, weil mich keiner mag. Ich sitze hier rum und mache nichts Sinnvolles, ich verschwende meine Zeit- ich bin ein Nichts.
Stimmt das? Mag dich wirklich KEINER? Wer sagt, dass du nichts sinnvolles machst? Verschwendest du wirklich deine Zeit, wenn du doch etwas tust? Bist du wirklich ein Nichts?
Hilft dir das so zu denken? NEIN - du landest womöglich in einem FA
Mein Vorschlag, für einen Gedanken, der dir hilft, dich in dieser Situation in Zukunft besser zu fühlen:
Ich sitze gerade hier und spiele Computer. Das mache ich, weil ich mich dafür entschieden habe. Nur weil ich alleine hier bin, heißt das nicht, dass mich keiner mag. Ich bin ein liebenswerter Mensch, auch wenn momentan keiner bei mir ist, ist das nicht schlimm. Ich weiß, dass ich über alles entscheiden kann, was ich tue.
sowas in der Art....

Re: Gesundes Denken
#10* 2 Minuten lang grämte ich mich nach Kräften, verzweifelte an der Welt und zählte auf, was alles schieflief und schieflaufen könnte, wie scheiße ich und überhaupt alle sei. Anschließend war ich fertig und hätte heulen können, der Griff nach dem Strick war nahe.
* Daraufhin habe ich mir 2 Minuten lang nur Gutes suggeriert, aufgezählt, was ich schon alles Tolles gemacht habe und was ich noch erreichen kann und werde, wie toll ich bin. Danach grinste ich und war erfüllt von Freude, voller Tatendrang.
Die Kunst liegt darin, sich positiven Optimismus zu suggerieren. Dem Unterbewußtsein ist es egal, was man ihm sagt, Hauptsache man teilt ihm etwas mit. Gute Gedanken honoriert es mit guter Laune, schlechte mit Depression.
Man hört das, was man hören will. Was man hören will, kann sich jeder selbst aussuchen. Es gibt keine Wahrheit auf der Welt außer der subjektiven, kein richtig oder falsch, sondern nur unterschiedliche Perspektiven, also das, woran man glaubt und wovon man warum auch immer überzeugt ist. Ob das Glas halbvoll oder halbleer ist, ist hernach Glaubens-/Ansichtssache. Nachdem ich mit der Lektion durch war, entschied ich mich für die ganzvolle Seite, nicht nur die halbvolle.
Die Gedanken eines Menschen sind der Schlüssel zu seiner (gesunden) Seele. Es hat eine zeitlang gedauert, bis der Groschen gefallen ist, doch dann spürte ich den Schub und die Schwungkraft, die losgelassen wird, und es geht massiv aufwärts und voran. Diese mentale Power war schon immer da, nämlich in mir. Allerdings lag sie verschüttet unter all der negativen Autosuggestion („Geht nicht, kann ich nicht, ja-aber, was-wenn, ich muß, zu-sonstwas“).
Die Medis haben mir sehr geholfen und tun es immer noch. Ohne sie hätte ich mich niemals in die Lage versetzten können, mental an mir zu arbeiten. Mental den Durchbruch zu schaffen bedeutete bei mir, das Dreirad gegen einen Ferrari auszutauschen.
Beispiel: Es gibt den Terminus des sogenannten Self-limiting believe und der Self-fulfilling prophecy, also selbstauferlegte Denkgrenzen und selbsterfüllende Prophezeiung. Zu allem, was man denkt, findet man Gründe. Suche Gründe, weshalb etwas nicht klappt und Du wirst sie finden. Suche Gründe, weshalb etwas klappt und Du wirst sie finden. Entscheidend ist, sich für die konstruktive, positive Seite zu entscheiden, die einem hilft.
enn, dann: wenn ich nicht mehr depressiv bin, dann…
- man kann nicht: Wie könnte man es dennoch? Keine negativen selbsterfüllenden Behauptungen aufstellen. Du erhältst, was Du denkst. Sage, das geht nicht, und es geht nicht.
- Raussein aus der Depression: man kommt nur raus, indem man die Perspektive wechselt. Ich sehe mich nicht mehr als Depressiven an. Je mehr ich mir einrede, depressiv zu sein, desto mehr muß ich mir dieses Selbstbild auch bestätigen – ich könnte ja schließlich glücklich sein und das geht nicht, weil ich ja depressiv bin! Man kann nicht an sich ändern, indem man etwas nicht will. Man muß etwas fest und entschlossen wollen. Erst nachdem ich mich entschlossen habe, nicht mehr depressiv zu sein, und statt dessen glücklich werden zu wollen, kam die Sache ins Rollen.
Das Ganze dauert seine Zeit. Aber auch das ist ein typischer Denkfehler der Depris: alles-oder-nichts. Entweder, etwas klappt sofort, oder gar nicht. Ich habe fast 40 Bücher (!) zum Thema Depression gelesen, manche 4, 5mal. In einem blättere ich mehrmals die Woche. Ich habe deren Essenz zusammengefaßt und auswendiggelernt.
Anfangs wollte ich den Scheiß, der das stand nicht wahrhaben bzw. glauben. Was wollen die Deppen denn, sind die depressiv oder ich? Die wollen mitreden?
Was aber, wenn was dran ist? Was, wenn sie recht haben in dem Sinne, daß die Tips helfen?
Schlimmer konnte es mir ja nicht mehr gehen, ich konnte nur noch gewinnen!
Also beschloß ich, die Sache auszuprobieren. Nicht einmal, nicht 50mal, sondern über ein Jahr hinweg. Nicht jeden Tag Wunder erwarten (=Perfektionsmusfalle), sondern statt dessen abwarten, vertrauen und glauben.
Sollte es nicht klappen, könnte ich immer noch depressiv bleiben.
Folgender Satz beschreibt den Sachverhalt anschaulich: If the student is ready, the teacher will appear.
Von nichts kommt nichts. Warten auf ein Wunder (=Heilung) verfängt nicht. Es ist vielmehr so, daß depressiv zu sein 1000mal anstrengender ist, als glücklich sein.
Ich fragte mich, was ich machte, hätte ich die Wahl: wollte ich depressiv oder glücklich sein? Kaum jemand entscheidet sich freiwillig für die Depression. Also probierte ich aus, was für meinen Geist zu tun.
Der Perspektivwechsel wirkt wunder. Ebenso, wie es eine negative Eigendynamik gibt, existiert auch eine positive. Wer an Problemen scheitert, verliert an Selbstvertrauen. Hürden dagegen zu meistern bestärkt dieses, man erklimmt eine nach der anderen, ohne sich von Rückschlägen, die nur tmeporär sind, entmutigen. Der Krieg soll gewonnen werden, nicht jede Schlacht um jeden Preis. 34 Spieltage dauert es, bis der Deutsche Meister der Bundesliga feststeht. Zwischendurch verliert man und kann trotzdem Meister werden.
das ist zitiert, aber das passt ganz genau- verfasser unbekannt
* Daraufhin habe ich mir 2 Minuten lang nur Gutes suggeriert, aufgezählt, was ich schon alles Tolles gemacht habe und was ich noch erreichen kann und werde, wie toll ich bin. Danach grinste ich und war erfüllt von Freude, voller Tatendrang.
Die Kunst liegt darin, sich positiven Optimismus zu suggerieren. Dem Unterbewußtsein ist es egal, was man ihm sagt, Hauptsache man teilt ihm etwas mit. Gute Gedanken honoriert es mit guter Laune, schlechte mit Depression.
Man hört das, was man hören will. Was man hören will, kann sich jeder selbst aussuchen. Es gibt keine Wahrheit auf der Welt außer der subjektiven, kein richtig oder falsch, sondern nur unterschiedliche Perspektiven, also das, woran man glaubt und wovon man warum auch immer überzeugt ist. Ob das Glas halbvoll oder halbleer ist, ist hernach Glaubens-/Ansichtssache. Nachdem ich mit der Lektion durch war, entschied ich mich für die ganzvolle Seite, nicht nur die halbvolle.
Die Gedanken eines Menschen sind der Schlüssel zu seiner (gesunden) Seele. Es hat eine zeitlang gedauert, bis der Groschen gefallen ist, doch dann spürte ich den Schub und die Schwungkraft, die losgelassen wird, und es geht massiv aufwärts und voran. Diese mentale Power war schon immer da, nämlich in mir. Allerdings lag sie verschüttet unter all der negativen Autosuggestion („Geht nicht, kann ich nicht, ja-aber, was-wenn, ich muß, zu-sonstwas“).
Die Medis haben mir sehr geholfen und tun es immer noch. Ohne sie hätte ich mich niemals in die Lage versetzten können, mental an mir zu arbeiten. Mental den Durchbruch zu schaffen bedeutete bei mir, das Dreirad gegen einen Ferrari auszutauschen.
Beispiel: Es gibt den Terminus des sogenannten Self-limiting believe und der Self-fulfilling prophecy, also selbstauferlegte Denkgrenzen und selbsterfüllende Prophezeiung. Zu allem, was man denkt, findet man Gründe. Suche Gründe, weshalb etwas nicht klappt und Du wirst sie finden. Suche Gründe, weshalb etwas klappt und Du wirst sie finden. Entscheidend ist, sich für die konstruktive, positive Seite zu entscheiden, die einem hilft.
enn, dann: wenn ich nicht mehr depressiv bin, dann…
- man kann nicht: Wie könnte man es dennoch? Keine negativen selbsterfüllenden Behauptungen aufstellen. Du erhältst, was Du denkst. Sage, das geht nicht, und es geht nicht.
- Raussein aus der Depression: man kommt nur raus, indem man die Perspektive wechselt. Ich sehe mich nicht mehr als Depressiven an. Je mehr ich mir einrede, depressiv zu sein, desto mehr muß ich mir dieses Selbstbild auch bestätigen – ich könnte ja schließlich glücklich sein und das geht nicht, weil ich ja depressiv bin! Man kann nicht an sich ändern, indem man etwas nicht will. Man muß etwas fest und entschlossen wollen. Erst nachdem ich mich entschlossen habe, nicht mehr depressiv zu sein, und statt dessen glücklich werden zu wollen, kam die Sache ins Rollen.
Das Ganze dauert seine Zeit. Aber auch das ist ein typischer Denkfehler der Depris: alles-oder-nichts. Entweder, etwas klappt sofort, oder gar nicht. Ich habe fast 40 Bücher (!) zum Thema Depression gelesen, manche 4, 5mal. In einem blättere ich mehrmals die Woche. Ich habe deren Essenz zusammengefaßt und auswendiggelernt.
Anfangs wollte ich den Scheiß, der das stand nicht wahrhaben bzw. glauben. Was wollen die Deppen denn, sind die depressiv oder ich? Die wollen mitreden?
Was aber, wenn was dran ist? Was, wenn sie recht haben in dem Sinne, daß die Tips helfen?
Schlimmer konnte es mir ja nicht mehr gehen, ich konnte nur noch gewinnen!
Also beschloß ich, die Sache auszuprobieren. Nicht einmal, nicht 50mal, sondern über ein Jahr hinweg. Nicht jeden Tag Wunder erwarten (=Perfektionsmusfalle), sondern statt dessen abwarten, vertrauen und glauben.
Sollte es nicht klappen, könnte ich immer noch depressiv bleiben.
Folgender Satz beschreibt den Sachverhalt anschaulich: If the student is ready, the teacher will appear.
Von nichts kommt nichts. Warten auf ein Wunder (=Heilung) verfängt nicht. Es ist vielmehr so, daß depressiv zu sein 1000mal anstrengender ist, als glücklich sein.
Ich fragte mich, was ich machte, hätte ich die Wahl: wollte ich depressiv oder glücklich sein? Kaum jemand entscheidet sich freiwillig für die Depression. Also probierte ich aus, was für meinen Geist zu tun.
Der Perspektivwechsel wirkt wunder. Ebenso, wie es eine negative Eigendynamik gibt, existiert auch eine positive. Wer an Problemen scheitert, verliert an Selbstvertrauen. Hürden dagegen zu meistern bestärkt dieses, man erklimmt eine nach der anderen, ohne sich von Rückschlägen, die nur tmeporär sind, entmutigen. Der Krieg soll gewonnen werden, nicht jede Schlacht um jeden Preis. 34 Spieltage dauert es, bis der Deutsche Meister der Bundesliga feststeht. Zwischendurch verliert man und kann trotzdem Meister werden.
das ist zitiert, aber das passt ganz genau- verfasser unbekannt
Zuletzt geändert von Unique am Fr Jul 17, 2009 16:59, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Gesundes Denken
#11Ich finde, dass in diesem Forum viel zu negativ geredet wird. Das kann ich einerseits verstehen, weil es mir auch so ging, aber andererseits find ich das schade. Man verfällt dann irgendwie allzuleicht in diese Selbstbemitleidung hinein.
Nunja, ich werde mich auch zurück ziehen, weil ich hier nichts mehr entnehmen kann, was mich noch weiterbringen kann.
Ich wollte euch mit diesem Thread zeigen, dass es auch anders geht. Und ich sehe an mir, dass es wirklich funktionieren kann. Natürlich muss man auch dran bleiben.
Diese Methoden sind aus den Büchern von Doris Wolf und Rolf Merkle- bei amazon kann man da mal nachschauen. Diese zwei Autoren, so finde ich, geben einem enorm viel Hoffnung und man fühlt sich nach dem Lesen einfach besser.
echt toll!! Kann es nur jedem empfehlen.
Nun gut, ich wünsch euch was
Nunja, ich werde mich auch zurück ziehen, weil ich hier nichts mehr entnehmen kann, was mich noch weiterbringen kann.
Ich wollte euch mit diesem Thread zeigen, dass es auch anders geht. Und ich sehe an mir, dass es wirklich funktionieren kann. Natürlich muss man auch dran bleiben.
Diese Methoden sind aus den Büchern von Doris Wolf und Rolf Merkle- bei amazon kann man da mal nachschauen. Diese zwei Autoren, so finde ich, geben einem enorm viel Hoffnung und man fühlt sich nach dem Lesen einfach besser.

Nun gut, ich wünsch euch was

Re: Gesundes Denken
#12Habe eben auch Deinen Beitrag hier (Gesundes Denken) gelesen. Und mir geht das auch wie Dir weshalb ich nicht mehr häufig da bin. Ich kann inzwischen ohnehin ohne ES leben.Bei mir ist es eher so, dass ich durch die ES versucht habe meine Unsicherheit zu verstecken. Und genau da setze ich ja jetzt an...
Aber jedenfalls wünsche ich Dir alles Glück bei Deinen Wegen und dem was ich da oben zitiere (aus dem anderen threat). Ich denke ein klarer Verstand kann immer weiterhelfen.
Alles Liebe.
Re: Gesundes Denken
#13Ich bin zwar noch nicht ganz aus der ES raus, aber der Leidensdruck ist sehr gering momentan. Mir geht es gut und das ist wichtiger, finde ich. Ich schaue zwar ab und zu noch hier rein, aber das wird auch weniger werden, weil ich auch nicht mehr so viel zu schreiben weiß. Viele sind einfach noch nicht soweit bzw. so tief drin, dass sie für manche Hilfe gar nicht zugänglich sind. Irgendwie sehe ich in manchen Beiträgen mich vor ca. einem Jahr und das macht mich nur noch traurig, was will ich also?
lg
lg
Re: Gesundes Denken
#14Hm. Mir geht's da ähnlich.
Momentan da brauche ich mehr sowas wie 'Akuthilfen' für Leben. Also mit der ES oder einer ES hat das bei mir nun wirklich und mittlerweile gar nichts mehr zu tun. Bei mir ist es was ganz anderes: Die Sorge nach diesem Studium vor einer Art Leere zu stehen.
Brauche deshalb meine Freunde/innen und andere Leute, um darüber zu reden.
Aber sowas ist bei Dir ja akutell auch noch nicht aktuell. Ist ja auch gut so, solltest Dich jetzt echt erstmal auf's Abi fokusieren. (Und ich mich auf meinen Abschluß und das irgendwo auch genießen, es als einen harten Abschluß zu erkennen, und ein bißchen stolz auf mich zu sein usw., und mir dann erst danach für das Danach 'das Hirn einrennen'.)
Aber wie gesagt: Mit ES hat das rein gar nichts zu tun. (also bei mir) Ich bin da acht mittlerweilst genesen. Sehe keinen Grund und keinen Sinn an so einem ES-Leben.
Ich versuche vielmehr mich zu integrieren, irgendwo einen guten Platz einzunehmen usw.
Glaub das ist halt so, wenn man in Richtung Ausbildungsende kommt, und den meisten geht es so oder ist es mal so ergangen.
Ich finde das gut: Konzentrier Dich einfach auf Dein ganz normales Leben.
LG,
....
Momentan da brauche ich mehr sowas wie 'Akuthilfen' für Leben. Also mit der ES oder einer ES hat das bei mir nun wirklich und mittlerweile gar nichts mehr zu tun. Bei mir ist es was ganz anderes: Die Sorge nach diesem Studium vor einer Art Leere zu stehen.
Brauche deshalb meine Freunde/innen und andere Leute, um darüber zu reden.
Aber sowas ist bei Dir ja akutell auch noch nicht aktuell. Ist ja auch gut so, solltest Dich jetzt echt erstmal auf's Abi fokusieren. (Und ich mich auf meinen Abschluß und das irgendwo auch genießen, es als einen harten Abschluß zu erkennen, und ein bißchen stolz auf mich zu sein usw., und mir dann erst danach für das Danach 'das Hirn einrennen'.)
Aber wie gesagt: Mit ES hat das rein gar nichts zu tun. (also bei mir) Ich bin da acht mittlerweilst genesen. Sehe keinen Grund und keinen Sinn an so einem ES-Leben.
Ich versuche vielmehr mich zu integrieren, irgendwo einen guten Platz einzunehmen usw.
Glaub das ist halt so, wenn man in Richtung Ausbildungsende kommt, und den meisten geht es so oder ist es mal so ergangen.
Ich finde das gut: Konzentrier Dich einfach auf Dein ganz normales Leben.
LG,
....
Re: Gesundes Denken
#15Ja, ich finde aber auch, dass es eigentlich gar nicht um die ES geht. Man muss eben lernen mit den Gefühlen umzugehen.
Das Forum ist auch ein gutes Mittel um sich vom wirklichen Leben abzulenken
- von daher will ich da auch mal wieder loskommen. Manchmal habe ich schon das Gefühl, dass ich manche Leute hier viel besser kenne als meine Freunde usw.
Von dem ES Leben ins normale Leben wieder zurückzukehren ist schon nicht leicht. Man hat sich ja auch ziemlich isoliert. Ich hoffe das ändert sich wieder. Nein, ich bin mir eigentlich sicher, weil ich jetzt auch eine andere Sichtweise auf die Dinge habe.
Das Forum ist auch ein gutes Mittel um sich vom wirklichen Leben abzulenken

Von dem ES Leben ins normale Leben wieder zurückzukehren ist schon nicht leicht. Man hat sich ja auch ziemlich isoliert. Ich hoffe das ändert sich wieder. Nein, ich bin mir eigentlich sicher, weil ich jetzt auch eine andere Sichtweise auf die Dinge habe.