Der erste Schritt

#1
Hallo Leute :)
man, ich kann nur sagen, heute war ein komischer Tag, der aber zumindest
etwas Erleichterung brachte.
Nachdem ich heute mit der Oberärztin aus einer Klinik(wo ich hin will) eine laaaange Unterhaltung hatte, habe ich all meinen Mut zusammen genommen und bin an meine Mutter herangetreten, um ihr endlich zu sagen, wie es wirklich in mir aussieht, dass es mir sehr schlecht geht, ich nicht mehr weiter weiss und doch nochmal eine stationäre Therapie machen möchte.
Tja, natürlich war sie geschockt und "es tat ihr Leid" aber sie wäre eben auch entäuscht und wüsste auch nicht so genau, wie sie das meinem Vater beibringen sollte :x
Kein in den Arm nehmen, kein "ach komm mal her, wir bekommen das schon hin", nix :oops:
Jetzt hat zwar endlich diese Geheimnisstuerei ein Ende, doch nun fühl ich mich erst Recht als Versager :!: Hab totale Panik vor dem Gespräch mit meinem Vater(am Mittwoch), wie soll ich dem blos gegenüber treten :?:
Ich wünschte mir, schon in der Klinik zu sein :cry:
Wie würdet Ihr Euch denn in dieser Situation verhalten????
Wally
irgendwie wirds gehn

Re: Der erste Schritt

#2
kenne das gefühl - leider :roll:
als ich mich meiner utter geöffnet habe war die reaktion fast noch schlimmer
ich sei "irre", weil ich gutes essen ins klo befördere, ich solle mich doch "EINFACH mal beherrschen" usw..... null komma null ermutigung. hätte mir nichts lieber gewünscht als dass man mir zumindest EIN BISSCHEN zu verstehen gibt, hey ich hab dich trotzdem gern und verachte dich nicht dafür

aber sei stolz darauf dass du den mut hattest, darüber zu sprechen
kann dir für dein gespräch mit dem vater leider auc keinen guten tipp geben...

Re: Der erste Schritt

#3
hey ihr zwei,

ich verstehe eure situation so gut!!!
va mit meinem dad ist genau das gleiche problem. es wird bei uns einfach geschwiegen, nichts angesprochen und ich stehe total alleine da... dabei habi ich auch so angst vor ner klinik und musste alles selber regeln.
ich warte auch auf einen platz... und meinen eltern, va meinen dad, ist es auch egal.

wie war das gespräch mit deinem dad? ich denke es ist wichtig sich selber im auge zu behalten, NUR SICH SELBST; weil wir wollen doch auch der kacke!!! und wenn sie uns alleine lassen? hier im forum sind nette leute und wir helfen uns doch!
also *drücker* für alle die es genauso vermissen wie ich!!

LG sassle

Re: Der erste Schritt

#4
ja was ich auch noch sagen wollte: sei stolz, dass du dich öffnen kannst! und wenn es dein dad net versteht! sei stolz, dass du DEINEN weg findest! auch wenn es schwer ist, und ich verstehe das leider nur zu gut!!!, versuch dich zu distanzieren, sei einfach du selbst und lebe so wie es dir gut tut und wenn du traurig bsit sei traurig, aber verstell dich nicht! wir haben eh mit der bulimie shcon so eine fassade aufgebaut, wir müssen einfahc mal auf uns hören und W'IR sein!

super mit der klinik, das ist der richitge weg, auch wenn ihn andere vllt net versthen und den mut muss man erstmal aufbringen mit sich zu arbeiten!

Re: Der erste Schritt

#8
ich stecke grade in einer ähnlichen situation...
meine mutter hat mich vor einer stunde drauf angesprochen und ich bin heulend vor ihr zusammengebrochen weil ich es einfach nich mehr vertuschen konnte...tja jetzt weiß es meine mutter...und es is mir total peinlich und unangenehm...
und mein vater weiß es auch noch nicht...ich weiß auch nicht wie das wird...mein bruder wird es auch noch erfahren..ich hab so angst ehrlich gesagt :( ...vor allem meine mutter geht montag zu einer beratungsstelle..und kp ich soll dann iwann mal mit...aber ich will nicht
ich weiß grad echt nich was ich tun kann...