Hallo und sorry, falls ich etwas aufgreife, was evtl. schon mal gefragt wurde.
Es ist so, meine Thera's meinten, ob ich nicht evt. mal in eine ES-KLinik gehen wolle und naja, ich denke mir halt, dass das total kontraproduktiv wäre, weil da lauter ganz dü** sind und ich doch so fe** bin, trotz Buli**.
Ich glaube ich würde da noch mehr reinrutschen. Zudem frage ich mich, ob die überhaupt so jemanden wie mich aufnehmen würden, weil ich eben nicht d** bin.
Hätte das überhaupt Sinn?? Ich weiß nur eines, dass mich die ES jetzt schon sehr nervt(oder wiedermal).
Naja, das ist halt eben meine Frage.
Danke
cogito
Re: Wäre das nicht Kontraproduktiv?
#2hi cogito,
oh ja, das war auch meine größte Sorge vor der Klinik,kann ich gut verstehen.
Aber bisher habe ich immer nur gehört,dass in den Gruppen entweder bulimische und anorektische Patienten zusammen sind (da sind dann garantiert nicht alle UG) oder sogar alle Formen von Essstörungen in einer Gruppe gemeinsam behandelt werden,so war das bei mir damals.
Am Anfang habe ich die dünneren Mitpatienten immer total beneidet, aber das hat dann mit der Zeit aufgehört,als ich mitbekommen habe,dass sie keinen sport machen können/dürfen und welche qualen sie hatten,wenn sie nur nen joghurt essen sollten...das tat einem echt leid. Vor allem ist es für die ganz dünnen immer grausam gewesen zuzunehmen, da war man froh,wenn man keine zunahmegarantie einhalten musste.
weißt du, ich glaube, im Grunde haben alle dort einen großen Leidensdruck und der schweißt zusammen,man hilft sich gegenseitig und da ist gar nicht so ein konkurrenzdenken wie man oft klischeehaft vermutet (ist zumindest meine Erfahrung)
Meint dein thera damit eine klinik, die für ES spezialisiert/bekannt ist? Also ich bin mir wirklich sicher,dass da eben nicht nur UG sind.
wenn du diese Angst mal aussen vor lässt, denkst du es wäre eine chance für dich?
LG Emilia
oh ja, das war auch meine größte Sorge vor der Klinik,kann ich gut verstehen.
Aber bisher habe ich immer nur gehört,dass in den Gruppen entweder bulimische und anorektische Patienten zusammen sind (da sind dann garantiert nicht alle UG) oder sogar alle Formen von Essstörungen in einer Gruppe gemeinsam behandelt werden,so war das bei mir damals.
Am Anfang habe ich die dünneren Mitpatienten immer total beneidet, aber das hat dann mit der Zeit aufgehört,als ich mitbekommen habe,dass sie keinen sport machen können/dürfen und welche qualen sie hatten,wenn sie nur nen joghurt essen sollten...das tat einem echt leid. Vor allem ist es für die ganz dünnen immer grausam gewesen zuzunehmen, da war man froh,wenn man keine zunahmegarantie einhalten musste.
weißt du, ich glaube, im Grunde haben alle dort einen großen Leidensdruck und der schweißt zusammen,man hilft sich gegenseitig und da ist gar nicht so ein konkurrenzdenken wie man oft klischeehaft vermutet (ist zumindest meine Erfahrung)
Meint dein thera damit eine klinik, die für ES spezialisiert/bekannt ist? Also ich bin mir wirklich sicher,dass da eben nicht nur UG sind.
wenn du diese Angst mal aussen vor lässt, denkst du es wäre eine chance für dich?
LG Emilia
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung
Re: Wäre das nicht Kontraproduktiv?
#3hallo Emilia
Mh, ich weiß nicht, ob es eine Chance wäre. Ich meine, ich würde mir wünschen, sozusagen eine vernünftige Beziehung zum Essen zu haben und nicht dauernd reinstopfen müssen, aber ich weiß nciht, ob ich stark genug dafür bin.
Ja meine Thera meinte glaube ich eine KLinik speziell für ES. Aber dort sind doch bestimmt lauter ganz Junge Leute und da pass ich mit meinen fast 40 doch gar nciht rein. Zudem bin ich ja jetzt mal für Tull angemeldet und naja, die dort kenne ich schon alle, aber die ES speziell kann man dort nicht behandeln. Ach ich weiß auch nicht was ich machen soll. Ich denke halt nur, dass die ES-KLinik vermutlich in Eggenburg wäre, die soll gut sein, aber ich weiß nich sor recht. Wie gesagt, ich fürchte ich rutsche weiter hinein, statt davon loszukommen
cogito
Mh, ich weiß nicht, ob es eine Chance wäre. Ich meine, ich würde mir wünschen, sozusagen eine vernünftige Beziehung zum Essen zu haben und nicht dauernd reinstopfen müssen, aber ich weiß nciht, ob ich stark genug dafür bin.
Ja meine Thera meinte glaube ich eine KLinik speziell für ES. Aber dort sind doch bestimmt lauter ganz Junge Leute und da pass ich mit meinen fast 40 doch gar nciht rein. Zudem bin ich ja jetzt mal für Tull angemeldet und naja, die dort kenne ich schon alle, aber die ES speziell kann man dort nicht behandeln. Ach ich weiß auch nicht was ich machen soll. Ich denke halt nur, dass die ES-KLinik vermutlich in Eggenburg wäre, die soll gut sein, aber ich weiß nich sor recht. Wie gesagt, ich fürchte ich rutsche weiter hinein, statt davon loszukommen
cogito
Re: Wäre das nicht Kontraproduktiv?
#4Natürlich ist es eine Chance!!! Wie lange willst du dich denn noch quälen? Ich würde die Chance nutzen, dich löslosen von bisherigen Mustern und deinem nicht von dir selbstbestimmten Leben.
Dass da nur 15 jährige Magersüchtige rumrennen, ist doch Unsinn! Schau dir z.B. mal die Klinik am Korso an, da werden Essstörungen behandelt und du hast eine Essstörung. Genau wie jemand, der am Tag x Schnitzel isst und *kg Pommes dazu ist auch jemand der 0 Schnitzel isst und *kg Pommes dazu essgestört. Es geht nicht darum, wie du jetzt aussiehst, sondern darum, ob du dein lebenlang mit einer Essstörung durchs Leben laufen möchtest!?!? Du hast Bulimie und das ist auf Dauer lebensbedrohlich. Möchtest du nun also etwas an deiner Situation ändern oder möchtest du mir wirklich weiss machen, dass du Angst hast, dass in der Klinik nur dürre Geschöpfe rumlaufen???
Dass da nur 15 jährige Magersüchtige rumrennen, ist doch Unsinn! Schau dir z.B. mal die Klinik am Korso an, da werden Essstörungen behandelt und du hast eine Essstörung. Genau wie jemand, der am Tag x Schnitzel isst und *kg Pommes dazu ist auch jemand der 0 Schnitzel isst und *kg Pommes dazu essgestört. Es geht nicht darum, wie du jetzt aussiehst, sondern darum, ob du dein lebenlang mit einer Essstörung durchs Leben laufen möchtest!?!? Du hast Bulimie und das ist auf Dauer lebensbedrohlich. Möchtest du nun also etwas an deiner Situation ändern oder möchtest du mir wirklich weiss machen, dass du Angst hast, dass in der Klinik nur dürre Geschöpfe rumlaufen???
In jedem Augenblick unseres Lebens sind wir frei, auf die Zukunft hin zu handeln, die wir uns wünschen.
Heinz von Foerster
Heinz von Foerster
Re: Wäre das nicht Kontraproduktiv?
#5Hallo Cogito,
ich hätte eine ähnliche Angst gehabt wie du, "ich fette Kuh unter lauter dünnen.!"
Aber ganz ehrlich das war nicht so die meisten Bulimikerin die da waren waren im Normalbereich und ich bin nicht ganz so sehr aufgefallen und die MS waren mir eher eine Abschreckung. DAs ist nicht kontraproduktiv sondern sehr viel wert ich bin froh das ich da war
ich hätte eine ähnliche Angst gehabt wie du, "ich fette Kuh unter lauter dünnen.!"
Aber ganz ehrlich das war nicht so die meisten Bulimikerin die da waren waren im Normalbereich und ich bin nicht ganz so sehr aufgefallen und die MS waren mir eher eine Abschreckung. DAs ist nicht kontraproduktiv sondern sehr viel wert ich bin froh das ich da war
Re: Wäre das nicht Kontraproduktiv?
#6mh, danke für eure Antworten. Naja, hab vorhin mal in Eggenburg angerufen und die schicken mir mal so ein Zeut was man ausfüllen müsste um ein Erstgespräch zu bekommen. Naja werd das am Do mit meiner Thera mal besprechen.
Rockmylife, ja ich hab wirklich Angst, dass da lauter dürre leben und ich dann noch mehr k**, weil die Komplexe noch größer werden. Ich hab das echt ernst gemeint.
nudel, warst du auch in Eggenburg?
cogito
Rockmylife, ja ich hab wirklich Angst, dass da lauter dürre leben und ich dann noch mehr k**, weil die Komplexe noch größer werden. Ich hab das echt ernst gemeint.
nudel, warst du auch in Eggenburg?
cogito
Re: Wäre das nicht Kontraproduktiv?
#8Aber im gleichen Anteil sind da auch übergewichtige Menschen, die nicht nur ein *kg zuviel auf den Rippen haben, sondern etliche. Also hab keine Angst von den MS getriggert zu werden! Mach diesen Schritt, du bist 37 und willst doch endlich davon loskommen, oder? Ich werde es im Sommer auch machen und wir schaffen es dann beide 

In jedem Augenblick unseres Lebens sind wir frei, auf die Zukunft hin zu handeln, die wir uns wünschen.
Heinz von Foerster
Heinz von Foerster
Re: Wäre das nicht Kontraproduktiv?
#9Rockmylife, ich müsste doch erstmal einen Termin für ein Vorstellungsgespräch bekommen und dann dauert es angeblich ca. 6 Monate bis man einen Platz bekommt.
wirst du in Eggenburg sein, wenn ich fragen darf?
Es ist nur eine schwierige Entscheidung, denn diesen Sommer hätte ich einen Platz in Tulln und beides geht natürlich nicht. Tulln kenne ich schon, deshalb wäre das für mich verlockender, weil ich mich fürchte, wo hin zu gehen , wo ich niemanden kenne.
Aber ja, ich würde gerne endlich eine normal Beziehung zum Essen haben. Naja ist wohl ein Traum, denn ich bin leider eher wie mein Vater.
cogito
wirst du in Eggenburg sein, wenn ich fragen darf?
Es ist nur eine schwierige Entscheidung, denn diesen Sommer hätte ich einen Platz in Tulln und beides geht natürlich nicht. Tulln kenne ich schon, deshalb wäre das für mich verlockender, weil ich mich fürchte, wo hin zu gehen , wo ich niemanden kenne.
Aber ja, ich würde gerne endlich eine normal Beziehung zum Essen haben. Naja ist wohl ein Traum, denn ich bin leider eher wie mein Vater.
cogito
Re: Wäre das nicht Kontraproduktiv?
#10Hab mit meiner Thera beschlossen, nicht in die ES-KLinik zu gehen, weil auch sie denkt, dass es für mich kontraproduktiv wäre. Eben weil alle dort d** wären und mich das nur weiter runterziehen würde. Sie möchte aber, dass ich in dieselbe Klinik gehe um Traumatherapie zu machen, doch da weiß ich noch nicht, ob ich das wirklich brauch. Ich meine die letzten paar Tage geht es mir richtig gut(wohl wegen Sonne-g-).
Naja werd sehen
cogito
Naja werd sehen
cogito
Re: Wäre das nicht Kontraproduktiv?
#11hi cogito,
überleg dir das mit der traumathera am besten einfach in Ruhe. Ist zwar schön,dass es dir grad etwas besser geht,aber weißt ja selbst,dass man gucken muss wie es einem grundlegend geht.
Ich hab auch ein Trauma und mache deshalb eine Therapie und mir hat diese auch im Bezug auf die ES indirekt geholfen, das hängt ja zusammen.
vielleicht lässt du dir einfach infomaterial schicken und überlegst in Ruhe ob du das möchtest!
LG
überleg dir das mit der traumathera am besten einfach in Ruhe. Ist zwar schön,dass es dir grad etwas besser geht,aber weißt ja selbst,dass man gucken muss wie es einem grundlegend geht.
Ich hab auch ein Trauma und mache deshalb eine Therapie und mir hat diese auch im Bezug auf die ES indirekt geholfen, das hängt ja zusammen.
vielleicht lässt du dir einfach infomaterial schicken und überlegst in Ruhe ob du das möchtest!
LG

Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung
Re: Wäre das nicht Kontraproduktiv?
#12danke Emilia, werd jetzt aber erstmal Tulln durchstehen, sofern es jetzt endlich mal was werden sollte(verschieben es dauernd).
Für die Traumtherapie ist sowieso auch gut ein Jahr Wartezeit, also hab ich noch genug Zeit es mir zu überlegen
Wünsch dir ein schöne Osterfeiertage.
Liebe Grüße
cogito
Für die Traumtherapie ist sowieso auch gut ein Jahr Wartezeit, also hab ich noch genug Zeit es mir zu überlegen

Wünsch dir ein schöne Osterfeiertage.
Liebe Grüße
cogito
Re: Wäre das nicht Kontraproduktiv?
#13Huhu!
Was mir grad beim Lesen einfiel: Du könntest doch genau diese Angst bei dem Vorstellungsgespräch mal sagen! Ich mein, ich denke, die Leuts da können das siche gut beurteilen, da sie vom Fach sind und Dir auch sicher erzählen, wie es sein wird. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Du nicht die erste bist, die das Problem anspricht!! Nur Mut!
LG Nadine
Was mir grad beim Lesen einfiel: Du könntest doch genau diese Angst bei dem Vorstellungsgespräch mal sagen! Ich mein, ich denke, die Leuts da können das siche gut beurteilen, da sie vom Fach sind und Dir auch sicher erzählen, wie es sein wird. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Du nicht die erste bist, die das Problem anspricht!! Nur Mut!
LG Nadine
Re: Wäre das nicht Kontraproduktiv?
#14hi cogito
kann da Nads nur zustimmen-sprich es an!!!
Wünsch dir alles Gute für das Gespräch, du machst das schon!!!!
und was die traumathera angeht, da braucht man wirklich zeit und muss innerlich bereit sein diese tür zu öffnen ohne zu wissen,was sich dahinter alles verbergen wird, das braucht Mut und man muss bereit dafür sein.
danke, wünsche Dir auch schöne Ostertage
lg emilia
kann da Nads nur zustimmen-sprich es an!!!
Wünsch dir alles Gute für das Gespräch, du machst das schon!!!!
und was die traumathera angeht, da braucht man wirklich zeit und muss innerlich bereit sein diese tür zu öffnen ohne zu wissen,was sich dahinter alles verbergen wird, das braucht Mut und man muss bereit dafür sein.
danke, wünsche Dir auch schöne Ostertage

lg emilia
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung
Re: Wäre das nicht Kontraproduktiv?
#15Ich bin immer noch gegenteiliger Meinung, dass es NICHT kontraproduktiv ist!
Schau mal hier:
http://www.youtube.com/watch?v=Fl2SHQsS ... L&index=34
Schau mal hier:
http://www.youtube.com/watch?v=Fl2SHQsS ... L&index=34
In jedem Augenblick unseres Lebens sind wir frei, auf die Zukunft hin zu handeln, die wir uns wünschen.
Heinz von Foerster
Heinz von Foerster