einige von euch kennen mich ja eh, für alle anderen:
ich hab das erste mal in der 7 klasse gekotzt - seitdem ist mein essverhalten alles andere als normal. am anfang gab es glaub ich noch recht gesunde zeiten, inzwischen schaff ich es kaum mehr einen tag normal zu essen. ein absolutes chaos zwischen fasten, fa, kotzen und afm. wobei ich die fassade nach außen recht gut halten kann, wundert mich selber ungemein.
in meinem umfeld wissen ein paar freunde von der es - wobei ich nicht glaube, dass sie wirklich verstehen was dahinter steckt. bekommen sie ja auch nicht wirklich mit. und verstehen, wie sollten sie? ich glaube, dass sie es nicht so schlimm einschätzen. außer vielleicht ein freund - der verweist mich an eine klinik. hat die hoffnung aufgegeben (zu recht). meine familie denkt, ich sei gesund. wenn die wahrheit rauskommt bin ich erledigt, da die beziehung eh nicht so toll ist.
ich weiß nicht, ob ich aktuell in einem loch stecke oder was mich so sehr zu boden reißt, aber anscheinden habe ich echt keine kraft mehr. mir geht es nur darum irgendwie den tag rum zu bekommen und zu überleben. ich schaffe es nicht vernünftig zu essen - es geht einfach nicht

irgendwie bin ich müde, ausgelaugt. habe keine kraft zu kämpfen und weiß auch gar nicht ob ich das noch will. gesund sein wäre schön, aber ich weiß nicht ob ich den weg dahin auf mich nehmen kann. und bei dem allem frag ich mich immer wieder, ob ich mich vielleicht auch einfach nur anstelle und das alles nicht so schwer nehmen sollte. dem essen etc. nicht so viel bedeutung widmen... wer ist heute denn schon normal?
thera mache ich zur zeit nicht, der antrag auf die langzeit läuft schon ewig. aber selbst da bin ich mir nicht sicher, ob ich das packen würde... bin irgendwie fertig. darum will ich auch nicht anrufen und fragen. außerdem hab ich die aufgaben, die ich erhalten habe auch nicht gemacht... manchmal erscheint mir ne stationäre thera am sinnvollsten, dann kommt mir aber meine arbeit und meine mum in den sinn. viel zu viele hürden, dann ist das wieder ganz weit weg...
keine ahnung, irgendwie komm ich nicht auf die beine. mein kopf und mein körper streiken. und ich frag mich, wie ich es so weit kommen lassen konnte. und warum ich nicht zu denen gehöre, die es so packen
