wann stationär?

#1
ich hätte nie gedacht, dass so ein fred für mich mal in frage kommen würde, aber anscheindend hab ich mich getäuscht... würde einfach gerne ein paar meinungen einholen und hoffe auf ein paar anregungen, die mir vielleicht helfen klare gedanken zu bekommen...

einige von euch kennen mich ja eh, für alle anderen:
ich hab das erste mal in der 7 klasse gekotzt - seitdem ist mein essverhalten alles andere als normal. am anfang gab es glaub ich noch recht gesunde zeiten, inzwischen schaff ich es kaum mehr einen tag normal zu essen. ein absolutes chaos zwischen fasten, fa, kotzen und afm. wobei ich die fassade nach außen recht gut halten kann, wundert mich selber ungemein.
in meinem umfeld wissen ein paar freunde von der es - wobei ich nicht glaube, dass sie wirklich verstehen was dahinter steckt. bekommen sie ja auch nicht wirklich mit. und verstehen, wie sollten sie? ich glaube, dass sie es nicht so schlimm einschätzen. außer vielleicht ein freund - der verweist mich an eine klinik. hat die hoffnung aufgegeben (zu recht). meine familie denkt, ich sei gesund. wenn die wahrheit rauskommt bin ich erledigt, da die beziehung eh nicht so toll ist.

ich weiß nicht, ob ich aktuell in einem loch stecke oder was mich so sehr zu boden reißt, aber anscheinden habe ich echt keine kraft mehr. mir geht es nur darum irgendwie den tag rum zu bekommen und zu überleben. ich schaffe es nicht vernünftig zu essen - es geht einfach nicht :cry: auch wenn ich mit kleinigkeiten anfange, das schlechte gewissen ist einfach da. mittags brot oder brötchen ist ok - alles andere ertrag ich nicht.
irgendwie bin ich müde, ausgelaugt. habe keine kraft zu kämpfen und weiß auch gar nicht ob ich das noch will. gesund sein wäre schön, aber ich weiß nicht ob ich den weg dahin auf mich nehmen kann. und bei dem allem frag ich mich immer wieder, ob ich mich vielleicht auch einfach nur anstelle und das alles nicht so schwer nehmen sollte. dem essen etc. nicht so viel bedeutung widmen... wer ist heute denn schon normal?

thera mache ich zur zeit nicht, der antrag auf die langzeit läuft schon ewig. aber selbst da bin ich mir nicht sicher, ob ich das packen würde... bin irgendwie fertig. darum will ich auch nicht anrufen und fragen. außerdem hab ich die aufgaben, die ich erhalten habe auch nicht gemacht... manchmal erscheint mir ne stationäre thera am sinnvollsten, dann kommt mir aber meine arbeit und meine mum in den sinn. viel zu viele hürden, dann ist das wieder ganz weit weg...

keine ahnung, irgendwie komm ich nicht auf die beine. mein kopf und mein körper streiken. und ich frag mich, wie ich es so weit kommen lassen konnte. und warum ich nicht zu denen gehöre, die es so packen :(

Re: wann stationär?

#2
meine liebe,
leider kann ich dir im moment auch nicht wirklich sinnvoll weiterhelfen, da ich selbst sehr weit unten bin. was soll ich also sagen?
wenn du eine stationäre therapie in erwägung ziehst und schon mit dem gedanken spielst, dann bleib dran. ich habe bis vor kurzem auch immer gesagt, dass keine therapie in frage kommt. tja und jetzt freu ich mich irgendwie drauf, auch wenn ich angst davor habe.
überleg dir das nochmal gut - auch wie du es mit dem job hinbekommen könntest. was ist das problem bei dir mit deiner mum? seht ihr euch oft? müsste sie es denn überhaupt mitbekommen?
drück dich ganz lieb und entschuldige mich dafür, dass ich dir im moment keine große stütze sein kann ...
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This Is The Life - Amy Mcdonald

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Lucky - Jason Mraz ft. Colbie Caillat

Re: wann stationär?

#3
erstmal danke für eure antworten -

*blümchen*, ich weiß ja, wie es um dich steht. also mach dir mal keine gedanken und kümmere dich um deinen kram. pass nur auf dich auf und seh zu, dass es dir bald wieder besser geht, damit machst du auch mir ne freude und mir geht es dann auch gleich besser :wink:
drei monate von der vildfläche verschwinden ohne dass sie was merken ist gar nicht so leicht, von daher wird es wohl nicht gehen, ohne dass sie was merken :roll:

ok, keine gedanken machen bärta...??? gar nicht so leicht :roll:
ich glaub dass sich das alles eh erledigt hat - zur zeit zumindest. meiner hat verdacht auf krebs, jetzt muss erstmal das geklärt werden... :roll:

Re: wann stationär?

#4
marisa hat geschrieben:meiner hat verdacht auf krebs, jetzt muss erstmal das geklärt werden...
Deiner was? Du chreibst ja schon so konfus wie ich... Dein Vate, vermute ich malr??

Ansonsten kann ich mich Bärtha nur anschließen... dehalb ha ich nix gesagt.

Wenn es dir scheiße eht wegen der Bulime bzw. den Hinterründen und wenn du gewillt bist, etwas zu tun, damit du ein Leben hast, wie es eher deinen Vorstellungen von "Leben" entspricht, dann auf!

lg

aire

Re: wann stationär?

#5
ach scheiße, bin echt net zurechnungsfähig... jaja, aire - passt schon. danke.
weiß nicht, bin von dieser nachricht schon wieder überladen, hab gekotzt wie doof - kein plan :roll: ich brauch ne auszeit

Re: wann stationär?

#6
Wie ist denn das Verhältnis zu deinem Vater? Anscheinend hängst du ja schon sehr an ihm, wenn dich das Ganze so aus der Bahn wirft. Es muss ja nicht so sein. Die Ärzte können ja auch irrren, so wie ich das verstanden habe. Aber gerade in der Zeit könntest du vielleicht die Aussicht auf einen Klinikaufenthalt brauchen. Dauert ja eh, bis du da landest. Traumsternchen hat hier ne Mail von ihrer ambulanten Therapeutin reingestellt, dass das System geändert wurde, und man jetzt noch länger warten muss...