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Hi!

Hm, was mich schon immer mal interessiert hat: Hättet ihr lieber, dass ihr Patienten genannt werdet, oder findet ihr, dass Klienten besser passt? Das Wort "Klienten" wurde ja - soviel ich weiß - eingeführt, damit wir, die Patienten/Klienten uns nicht diskriminiert oder so fühlen...

Ich persönlich finde, dass wir eine Krankheit haben und somit Patienten sind. Das Wort "Klient" hat - finde ich - dann eine Berechtigung, wenn jemand eine Therapie beginnt, weil er sich weiterentwickeln will, sich selbst finden will oder etwas in die Richtung, aber nicht an Depressionen, einer Angststörung, einer Essstörung oder Ähnlichem leidet.

Ich werde eine Umfrage anfügen, würd mich aber freuen, auch die eine oder andere ausführlichere Meinung zu lesen!

gglg,
euer neugieriges Hörnchen

Ich wurde bisher immer "Patientin" genannt, auch mein Therapeut sagt das so. Ich bin und war immer zufrieden mit dem, ich glaube wenn ich "Klientin" genannt worden wäre¨, würde das für mich nicht stimmen!

Hihi das brachte mich jetzt zum schmunzeln, da ich vor wenigen Tagen noch drüber nachgedacht habe^^

Also ich finde "Patient" auf jeden Fall besser, auch meine Therapeutin, sagt Patienten und nicht Klienten.
Zudem würde ich mir vorkommen wie im Supermarkt oder was weiß ich wo, wenn man mich "Klient" nennen würde - was soll das???
Ehrlich gesagt finde ich diese Bezeichnung etwas affig bzw. fehl am Platz, da ich doch auch sonst wenn ich (zumindest bei ärtzl. Psychotherapeuten) zum Arzt gehe und als "Patientin" angesehen werde und warum sollte es genau hier (Psychotherapie) nicht der Fall sein, damit käme ich mir persönlich noch "verrückter", "ausgegrenzter" vor (mir fallen keine besseren Wörter dafür ein).

Nene ichi finde Patientin super toll und bin damit seehr zufrieden, ein Patient zu sein und kein Klient.

Liebe Grüße,
Jule

patientin passt einfach besser find ich.

Also ich bin mir dessen so richtig bewusst geworden, als meine 1te Thera damals, als wir etwas im Sekretariat von sowhat zu besprechen hatten, zur Sekretärin gesagt hat: "Darf ich die Klientin gleich mitbringen?" -> In mir hat sich alles gesträubt, irgendwie kommt es mir ein bisschen so vor, als könnte man uns nicht zumuten, dass man uns "Patienten" nennt, k.A. wieso... Es ist irgendwie so wie "Nein, du bist nicht krank, du bist nur ...anders", das ist Schönmalerei, wir SIND nämlich KRANK - deshalb gehen wir ja auch in Therapie...

Mein jetztiger Thera, hat noch nie das eine oder andere gesagt, aber die systemische Schule, nach der er arbeitet, verwendet das Wort "Klient"...

Ich würd Patient nehmen, weil mich persönlich Klient immer an Anwälte erinnert.

LG, Filthy

Eindeutig Patient. Klient hört sich blöd an, meiner Meinung nach. Klient ist für mich ein Kunde. Und für Ärzte bin ich nicht direkt ein Kunde, sie haben sich verpflichtet einen kranken Menschen zu behandeln.

ich komm aus einer psychotherapeuten-familie und deshalb mag ich das wort klientIn, weils bei uns eine eher neutrale bedeutung hat. während xibi oder xibilon (xibilon=xibi am telefon..) einbissel abwertend ist, fragt mich jetzt ja nicht was xibi(lon) denn bedeuten soll, mein opa hat das eingeführt..

Also ehrlich gesagt, finde ich es egal ob jemand nun sagt ich wäre Patientin oder Klientin. Hauptsache einen Therapieplatz hab ich.

Allerdings hört sich für mich Klientin nicht soooo krank an. Aber ursprünglich ist es mir egal. Hab mich in all dieser Zeit schon darana gewöhnt...

Also ich werde Patient genannt. Klient, mh, das hab ich so noch nie gehört.
Mir ist das jetzt nur von Anwälten oder so bekannt.
Ich denke wenn mich jemand als Klient bezeichnen würde käme ich mir voll komisch vor...