nowaytoolong psy
Verfasst: Do Nov 06, 2008 0:12
Hallo an alle!
Da ich es immer recht interessant finde, über andere Therapie-Erfahrungen zu lesen, werde ich nun auch einen Thread eröffnen, in dem ich regelmäßig ein bisschen berichte. Ich "gönn" mir das jetzt einfach einmal, will ich sagen
hoffe, es kann für die ein oder anderen auch ein bisschen interessant sein und nicht nur fad und unnötig.
Drüber hinaus kann ich durch so manches feedback sicher auch profitieren und zudem auch durchs abtippen.
Also zur Information: Ich mach seit Juni dieses Jahres (08) eine Psychotherapie - hatte heute meine 18.Sitzung. Meine therapeutin wurde mir empfohlen und ich muss sagen ich komm auch super mit ihr klar:) Sie orientiert sich an mehreren richtungen von psychotherapie, das finde ich sehr interessant. am liebsten verwendet sie imaginative elemente, v.a aus märchen und mythen und bilder (sie hat eine riesige postkartensammlung mit verschiedensten motiven und eine murmel- und (tier-)figuren sammlung im zimmer, wo sie mir manchmal was daraus mitgibt - als stärkendes element sozusagen.
Heute in der Stunde wurde etwas wirklich interessantes angesprochen:
Da meine Therapeutin vorletztes mal gemeint hatte, sie könne sich meine gefühle während dem essen/erbrechen nicht so gut vorstellen und ich solle doch einmal was niederschreiben oder malen dazu. DAs hab ich auch vorgestern gemacht und hab also die zwei Zeichnungen heute in die therapie mitgenommen.
Wir haben die zwei bilder besprochen - die meine therapeutin sichtlich bewegt und auch etwas "geschockt" haben ("ach jetzt kann ich mir wirklich besser vorstellen wie sie sich fühlen müssen, das ist ja wirklich etwas ganz, ganz schlimmes für Sie, sich soo elend zu fühlen auf einmal, das ist wirklich schrecklich").
Dann ist der interessante Teil gekommen: Sie hat mir ihre kleine interpretation der beiden bilder mitgeteilt: sie meinte, die figuren, als die ich mich auf den bildern gezeichnet habe, erinnern sie an "Embryos". sie hatten keine arme und beine und waren eher rundlich und kleine geschöpfe mit größerem kopf im verhältnis zum körper. und auch ein paar andre formen auf einem bild haben sie an den mutterleib bzw. vulva u gebärmutter erinnert.
sie meinte, sie gehe sehr vorsichtig mit dieserart von interpretationen um, aber sie würde mich gerne fragen, wie denn die Schwangerschaft meiner mutter verlaufen sei, ob es da denn irgendwelche komplikationen bzw. schocks gegeben habe?! sie meinte, es könnte sich da evtl. auch um ein "embryonales trauma" handeln. da war ich dann erst einmal ganz baff, dass es sowas gibt!!!!!!!
) jetzt muss ich etwas nachforschen bei meiner mutter.
jaaa jedenfalls wollt ich euch das mitteilen, da es doch recht interessant klingt. sie hat mir auch ein buch zu diesem thema mitgegeben, das mir sehr sehr interessant erscheint!!!
Also der BEGRIFF DES TAGES für mich ist "Embryonales Trauma".
jaa, ansonsten war heute auch der tag, an dem es mir bis jetzt am aller schwersten gefallen ist, mich zur therapie aufzuraffen - da ich einfach selber sehr DOWN war heut. ich verliere auch mein zeitgefühl ein bisschen merke ich. fühl mich so als gings mir schon tagelang schlecht, dabei hat das ganze gestern (dienstag) am späten vormittag angefangen.
jaa, ich kann meine therapeutin immer anrufen wenns mir schlecht geht, das ist schon was tolles. werd ich morgen auch machen, denn ich möchte sie gerne auch noch was fragen.
jaa dann das wars einstweilen von mir. danke fürs lesen falls ihr bis hierher gekommen seid
Da ich es immer recht interessant finde, über andere Therapie-Erfahrungen zu lesen, werde ich nun auch einen Thread eröffnen, in dem ich regelmäßig ein bisschen berichte. Ich "gönn" mir das jetzt einfach einmal, will ich sagen

Drüber hinaus kann ich durch so manches feedback sicher auch profitieren und zudem auch durchs abtippen.
Also zur Information: Ich mach seit Juni dieses Jahres (08) eine Psychotherapie - hatte heute meine 18.Sitzung. Meine therapeutin wurde mir empfohlen und ich muss sagen ich komm auch super mit ihr klar:) Sie orientiert sich an mehreren richtungen von psychotherapie, das finde ich sehr interessant. am liebsten verwendet sie imaginative elemente, v.a aus märchen und mythen und bilder (sie hat eine riesige postkartensammlung mit verschiedensten motiven und eine murmel- und (tier-)figuren sammlung im zimmer, wo sie mir manchmal was daraus mitgibt - als stärkendes element sozusagen.
Heute in der Stunde wurde etwas wirklich interessantes angesprochen:
Da meine Therapeutin vorletztes mal gemeint hatte, sie könne sich meine gefühle während dem essen/erbrechen nicht so gut vorstellen und ich solle doch einmal was niederschreiben oder malen dazu. DAs hab ich auch vorgestern gemacht und hab also die zwei Zeichnungen heute in die therapie mitgenommen.
Wir haben die zwei bilder besprochen - die meine therapeutin sichtlich bewegt und auch etwas "geschockt" haben ("ach jetzt kann ich mir wirklich besser vorstellen wie sie sich fühlen müssen, das ist ja wirklich etwas ganz, ganz schlimmes für Sie, sich soo elend zu fühlen auf einmal, das ist wirklich schrecklich").
Dann ist der interessante Teil gekommen: Sie hat mir ihre kleine interpretation der beiden bilder mitgeteilt: sie meinte, die figuren, als die ich mich auf den bildern gezeichnet habe, erinnern sie an "Embryos". sie hatten keine arme und beine und waren eher rundlich und kleine geschöpfe mit größerem kopf im verhältnis zum körper. und auch ein paar andre formen auf einem bild haben sie an den mutterleib bzw. vulva u gebärmutter erinnert.
sie meinte, sie gehe sehr vorsichtig mit dieserart von interpretationen um, aber sie würde mich gerne fragen, wie denn die Schwangerschaft meiner mutter verlaufen sei, ob es da denn irgendwelche komplikationen bzw. schocks gegeben habe?! sie meinte, es könnte sich da evtl. auch um ein "embryonales trauma" handeln. da war ich dann erst einmal ganz baff, dass es sowas gibt!!!!!!!

jaaa jedenfalls wollt ich euch das mitteilen, da es doch recht interessant klingt. sie hat mir auch ein buch zu diesem thema mitgegeben, das mir sehr sehr interessant erscheint!!!
Also der BEGRIFF DES TAGES für mich ist "Embryonales Trauma".
jaa, ansonsten war heute auch der tag, an dem es mir bis jetzt am aller schwersten gefallen ist, mich zur therapie aufzuraffen - da ich einfach selber sehr DOWN war heut. ich verliere auch mein zeitgefühl ein bisschen merke ich. fühl mich so als gings mir schon tagelang schlecht, dabei hat das ganze gestern (dienstag) am späten vormittag angefangen.
jaa, ich kann meine therapeutin immer anrufen wenns mir schlecht geht, das ist schon was tolles. werd ich morgen auch machen, denn ich möchte sie gerne auch noch was fragen.
jaa dann das wars einstweilen von mir. danke fürs lesen falls ihr bis hierher gekommen seid
