Von Therapie nicht so begeistert

#1
Hallo ihr!
Ich bin seit genau einem Jahr in Therapie. Aber ich sehe leider keine Verbesserung. Mittlerweile habe ich schon gar keine große Lust mehr dort hin zu gehn, weil ich fälschlicherweise immer meine, dass ich das selber irgendwie hinbekommen werde... Aber das kann ich nicht, das muss ich mir leider zugestehn. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll... Ich hab keine Lust mehr auf diese ewige Kotzerei. Mein Leben ist deshalb so eingeschränkt und ich fühle mich immer so im Zwang... Ich bin nicht frei... Ich will leben und nicht ständig unter dieser blöden Selbstkontrolle leiden...
Hat jemand einen Tipp für mich?
Liebste Grüße eure Sunshinelady
Ich kenne Zebras, die freiwillig hinter Gittern sitzen, um wie weiße Pferde auszusehen.

Re: Von Therapie nicht so begeistert

#3
Ich würde erst mal bei deiner jetzigen Therapeutin das Gefühl, auf der Stelle zu treten, ansprechen. und ansonsten halt auch therapeut wechsel hätte ich gesagt. Wenn es passt, spürt man das eigentlich einwandfrei. Wenn du dich fragst, ob dsa richtig ist, kann es gut sein, dass es das nicht ist.

Re: Von Therapie nicht so begeistert

#4
liebe Sunshinelady,
wie war es denn am anfang bei dir, hattest du das gefühl, dass es dir besser ging, als du mit jemanden darüber gesprochen hast? (als du mit der therapie angefangen hast)
ich denke, dass du bei problemen mit deiner therapeutin eher diese wechseln solltest.
ganz mit einer behandlung aufzuhören fände ich nicht sehr gut; wie oft sagt man sich, dass man "ab morgen" damit aufhört, dass das "das letzte mal" war, dass man alles alleine schaffen kann?!
wahrscheinlich ging es dir auch so, zumindest hast du gesagt, dass du "fälschlicherweise" daran glaubst, es selbst hinzubekommen...

lieben gruß,alles gute!
"I've got nothing to give, got no reason to live, but I will fight to survive" (Julian Casablancas)