argh liebe leute..........mal wieder (oder immernoch) stecke ich in einer krise.........was soll ich sagen....morgen gehe ich zum artzt (sofern mein geld dann endlich da ist, damit ich die praxisgebühr zahlen kann) und lasse mich in eine klinik einweisen (roseneck oder klinik am korso...weiß noch nicht......wobei ich glaube, roseneck ist sooooooo viel näher, da nehmen die am korso mich wahrscheinlich garnichtt)
so die sache ist nun die.......klar, erst mal die lange wartezeit (es kann sich um wochen, aber auch um monate handeln, da konnte ich keine genaue auskunft bekommen)
und das problem ist nun: ich glaube, ich hab diesen platz garnicht verdient. mich würds nicht wundern, wenn ich 6 monate wartezeit bekomme, einfach weil es nicht so dringend ist.........ich meine, mir geht es grad "zu gut", ich bekomme das "normale" essen ohne kotzen hin...habe üg........deshalb meine ich, ich müsste jetzt nochmal einen richtigen rückfall bekommen, hungern, fressen, kotzen, und überhaupt bin ich ja eine total atypische borderlinerin, die sich nicht mal ritzt, damit sollte ich wohl auch besser anfangen, damit mein aufenthalt da überhaupt gerechtfertigt ist
versteht ihr, was ich meine????
wahrscheinlich lacht sich der arzt morgen kugelig......wenn, dann werd ich wohl als adipositas patient eingewiesen.....bulimiker sehen ja wohl anders aus.........ich meine, ich habe den artzt eben wegen der wartezeit gefragt und es hieß es kommt drauf an, wie niedrig mein bmi ist......wenns danach geht,komm ich erst in 10 jahren dran
deswegen bilde ich mir eben ein,mich jetzt nochmal richtig kaputt machen zu müssen.........damit ich hilfe verdiene und bekomme......
#2
Hallo Enfance,
Hilfe verdienst du so oder so, egal ob dein Problem Magersucht, Bulimie oder Adipositas is- denn Fakt is, dass du eins hast. Glaubst du, dass du (für andere) nich krank genug bist oder meinst du eher, dass du den Platz generell nich verdient hättest?
LG, Filthy
Hilfe verdienst du so oder so, egal ob dein Problem Magersucht, Bulimie oder Adipositas is- denn Fakt is, dass du eins hast. Glaubst du, dass du (für andere) nich krank genug bist oder meinst du eher, dass du den Platz generell nich verdient hättest?
LG, Filthy
All your cutting down to size. All my bringing you down.
#3
ja, genau das glaube ich.........wenn ich mir zb. das buch von annika fechner durchlese....DIE hatte ne berechtigung, da zu sein, DIE war halb tot und MIR geht es prächtig oder auch larissa zb. DIE hat ne berechtigung......heute habe ich noch "normal" gegessen, aber ab morgen gibt es nurnoch *........der countdown zur selbstzerstörung läuft.......
Zuletzt geändert von Caruso am Do Aug 14, 2008 13:33, insgesamt 1-mal geändert.
#4
Jaja, ich kenn das Buch.
Also egal, ob man deine Probleme sieht oder nich- sie sind gewaltig und du verdienst es, dass man sie behandelt..Ich kenn es auch von mir, dass man immer erstmal guckt, wie schlimm denn die anderen dran sind..Versuch dir aber mal vorzustellen, wie deine Situation für andere, gesunde klingt. Als ich in ne Klinik kam und meine Therapeutin da all meine Symptome und Diagnosen aufgelistet hat is mir erst wieder nach langer Zeit aufgefallen, wie dringend ich diese Hilfe nötig hatte..man gewöhnt sich irgendwie so daran, dass man es als harmlos ansieht.
LG, Filthy
Also egal, ob man deine Probleme sieht oder nich- sie sind gewaltig und du verdienst es, dass man sie behandelt..Ich kenn es auch von mir, dass man immer erstmal guckt, wie schlimm denn die anderen dran sind..Versuch dir aber mal vorzustellen, wie deine Situation für andere, gesunde klingt. Als ich in ne Klinik kam und meine Therapeutin da all meine Symptome und Diagnosen aufgelistet hat is mir erst wieder nach langer Zeit aufgefallen, wie dringend ich diese Hilfe nötig hatte..man gewöhnt sich irgendwie so daran, dass man es als harmlos ansieht.
LG, Filthy
All your cutting down to size. All my bringing you down.
#5
ENFANCE!!!
das ist doch hoffentlich nicht dein ernst!!! hör auf mit dem mist. bitte. wem soll es denn jetzt was bringen, wenn du nun systematisch selbstzerstörung betreibst, hm? dir sicherlich überhaupt nichts. und der klinik noch weniger.
vielleicht kann ich dir einen teil deiner sorge nehmen. mir ging es damals ähnlich. ziemlich sogar. so stark, dass ich kurz vor der einweisung schon ziemlich anorektisch geworden war und das alles nur, weil ich dachte, es sei nicht schlimm genug, die würden mich auslachen, also hab ich noch mehr und noch mehr gehungert. und all das hat dazu geführt, dass ich die kontrolle und rapide an gewicht verloren habe, mich krass selbst verletzt habe. es war einfach nur eine sackgasse. als ich in der klinik ankam, waren die geschockt von meinem zustand - und ich meinte, ich wäre noch sooo normal.
und hey, das war ich im vergleich zu anderen auch. doch darum geht es nicht. keiner wird dich an jemand anderem messen, der kränker ist.
und was das üg betrifft. bulimie und üg kommt sehr häufig vor, eine mitpatientin hatte das damals auch und die ärzte waren alles andere als erstaunt oder haben es ihr nicht abgenommen oder was auch immer. die wissen doch, worums geht.
also jetzt reiß dich bitte zusammen, mach weiter so wie bisher und ich garantiere dir, dass es aufwärts gehen wird. die voraussetzungen dazu hast du gerade enorm.
lg, deine jen
das ist doch hoffentlich nicht dein ernst!!! hör auf mit dem mist. bitte. wem soll es denn jetzt was bringen, wenn du nun systematisch selbstzerstörung betreibst, hm? dir sicherlich überhaupt nichts. und der klinik noch weniger.
vielleicht kann ich dir einen teil deiner sorge nehmen. mir ging es damals ähnlich. ziemlich sogar. so stark, dass ich kurz vor der einweisung schon ziemlich anorektisch geworden war und das alles nur, weil ich dachte, es sei nicht schlimm genug, die würden mich auslachen, also hab ich noch mehr und noch mehr gehungert. und all das hat dazu geführt, dass ich die kontrolle und rapide an gewicht verloren habe, mich krass selbst verletzt habe. es war einfach nur eine sackgasse. als ich in der klinik ankam, waren die geschockt von meinem zustand - und ich meinte, ich wäre noch sooo normal.
und hey, das war ich im vergleich zu anderen auch. doch darum geht es nicht. keiner wird dich an jemand anderem messen, der kränker ist.
und was das üg betrifft. bulimie und üg kommt sehr häufig vor, eine mitpatientin hatte das damals auch und die ärzte waren alles andere als erstaunt oder haben es ihr nicht abgenommen oder was auch immer. die wissen doch, worums geht.
also jetzt reiß dich bitte zusammen, mach weiter so wie bisher und ich garantiere dir, dass es aufwärts gehen wird. die voraussetzungen dazu hast du gerade enorm.
lg, deine jen
Re: klinikplatz verdienen
#6wie ist das gespräch mit dem arzt gelaufen? waren deine befürchtungen berechtigt?
leider lese ich das jetzt erst, und kann darum erst so spät antworten.
ich kann deine ängste nicht ernst genommen zu werden sehr gut nachvollziehen. vor gut 1,5 jahren gings mir sehr schlecht mit der bulimie und aus sonst war ich psychisch ziemlich an ende. aber mein körpergewicht war normal, hm, oberer normalbereich würd ichs jetzt mal nennen.
schon beim vorstellungsgespräch kam ich mir vor wie eine idiotin, dort liefen all die abgemagerten, extrem untergewichtigen mädels rum, und ich fettes walross setze mich dazu...
echt, ich kann deine gefühle sehr gut verstehen. ich hab auch ähnlich gedanken gehabt, von wegen: ich muss denen doch irgendwie zeigen können, wie beschissen es mir geht!
aber sie haben mich auch mit normalgewicht aufgenommen. sie wollten gar nicht so genau wissen, wieviel ich wiege. das wurde dann erst während meines aufenthaltes dort ein thema. nämlich: gewicht halten. gut, ist jetzt ein anderes thema.
die meisten bulimikerInnen haben normalgewicht. einige üG, einge Ug. am gewicht lässt sich niemals der schweregrad der krankheit erkennen.
wichtig ist, daß du ehrlich bist, und denen genau erzählst, wie es in dir drinnen aussieht, wie groß dein innerer leidensdruck ist, was du grad im moment durchmachst und nicht mehr schaffst.
bei der bulimie gehts nicht nur darum wieviel und wie oft du isst und kotzt.
es gibt noch so viele andere symptome, manche trinken zusätzlich alkohol, nehmen drogen, verletzen sich selbst, haben schwere depressionen, angstzustände, schlafstörungen, konzentrationsstörungen, persönlichkeitsstörungen, psychosen, usw.
falls du noch nicht zum vorstellungsgespräch warst: erzähl denen einfach von deinen ängsten, daß sie dich nicht ernst nehmen könnten, aufgrund deines normalgewichts, sag ihnen, was du uns hier gesagt hast!
lg alexa
leider lese ich das jetzt erst, und kann darum erst so spät antworten.
ich kann deine ängste nicht ernst genommen zu werden sehr gut nachvollziehen. vor gut 1,5 jahren gings mir sehr schlecht mit der bulimie und aus sonst war ich psychisch ziemlich an ende. aber mein körpergewicht war normal, hm, oberer normalbereich würd ichs jetzt mal nennen.
schon beim vorstellungsgespräch kam ich mir vor wie eine idiotin, dort liefen all die abgemagerten, extrem untergewichtigen mädels rum, und ich fettes walross setze mich dazu...
echt, ich kann deine gefühle sehr gut verstehen. ich hab auch ähnlich gedanken gehabt, von wegen: ich muss denen doch irgendwie zeigen können, wie beschissen es mir geht!
aber sie haben mich auch mit normalgewicht aufgenommen. sie wollten gar nicht so genau wissen, wieviel ich wiege. das wurde dann erst während meines aufenthaltes dort ein thema. nämlich: gewicht halten. gut, ist jetzt ein anderes thema.
die meisten bulimikerInnen haben normalgewicht. einige üG, einge Ug. am gewicht lässt sich niemals der schweregrad der krankheit erkennen.
wichtig ist, daß du ehrlich bist, und denen genau erzählst, wie es in dir drinnen aussieht, wie groß dein innerer leidensdruck ist, was du grad im moment durchmachst und nicht mehr schaffst.
bei der bulimie gehts nicht nur darum wieviel und wie oft du isst und kotzt.
es gibt noch so viele andere symptome, manche trinken zusätzlich alkohol, nehmen drogen, verletzen sich selbst, haben schwere depressionen, angstzustände, schlafstörungen, konzentrationsstörungen, persönlichkeitsstörungen, psychosen, usw.
falls du noch nicht zum vorstellungsgespräch warst: erzähl denen einfach von deinen ängsten, daß sie dich nicht ernst nehmen könnten, aufgrund deines normalgewichts, sag ihnen, was du uns hier gesagt hast!
lg alexa
Re: klinikplatz verdienen
#7Hey enfance!
Ist schon alles, was ich für sinnvoll erachte, geschrieben worden. Kann aber nochmals sagen, dass ich dich verstehen kann. Ich habe damit auch noch immer Probleme und hatte damit auch Probleme, einfach, dass so jemand mit Normalgewicht und/oder Übergewicht auch Bulimie haben kann und krank sein kann. Das verstehen die meisten *normalen* Menschen auch nicht.
Aber ich finde es verdammt mutig, dass du zu diesem Schritt bereit bist, wünsche dir ganz viel Kraft und Mut!
Ehrlich, und die MÜSSEN dich ernst nehmen, anders geht das gar nicht.
Alles Liebe, Colourful
Ist schon alles, was ich für sinnvoll erachte, geschrieben worden. Kann aber nochmals sagen, dass ich dich verstehen kann. Ich habe damit auch noch immer Probleme und hatte damit auch Probleme, einfach, dass so jemand mit Normalgewicht und/oder Übergewicht auch Bulimie haben kann und krank sein kann. Das verstehen die meisten *normalen* Menschen auch nicht.

Aber ich finde es verdammt mutig, dass du zu diesem Schritt bereit bist, wünsche dir ganz viel Kraft und Mut!

Alles Liebe, Colourful
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.
Re: klinikplatz verdienen
#8argh das ist total doof.......letztens hab ich nen fa drang gehabt und ich glaube ich wäre stark genug gewesen, den zu überstehen, aber dann bin ich quasi absichtlich kotzen geganen, nach dem motto: hast du jetzt bulimie oder nicht??!!!
also geh kotz,oder du hast in der klinik nichts verloren..........naja, zumindest hab ich jetzt weniger als 1x pro woche nen fa (darf ich das so schreiben??? denke schon, ist ja kein gewicht oder so)........früher mehrmals täglich....es wird, schon, ich WILL es ja.........wenn ich mir nur nicht immerwieder "beweisen" müsste, dass ich krank bin....
also geh kotz,oder du hast in der klinik nichts verloren..........naja, zumindest hab ich jetzt weniger als 1x pro woche nen fa (darf ich das so schreiben??? denke schon, ist ja kein gewicht oder so)........früher mehrmals täglich....es wird, schon, ich WILL es ja.........wenn ich mir nur nicht immerwieder "beweisen" müsste, dass ich krank bin....
Re: klinikplatz verdienen
#9Wenn du auch eine (wenn auch a-typische, is doch wurscht) Form von Borderline hast (was ne blöde, allgemeingültige lala-Diagnose
) , dann lass dich wegen Borderline behandeln und nicht wegen Bulimie.
Dann hast du auch nicht mehr diese Gedanken und den Druck kotzen zu müssen um deine ES zu rechtfertigen oder sonen Schwachsinn...
Ich meine, ich mach das zumindest so, wegen Persönlichkeitsstörungen in Behandlung gehen wollen und nicht wegen der ES. Die erwähne ich meist garnicht mehr, vergesse sie, weil sie so ein kleines, unwichtiges Problemchen ist und über andere Dinge lässt sich auch viel leichter reden die mich viel viel mehr belasten...
Klar hast du Behandlung verdient! Klar kannst du in ne Klinik egal wie du aussiehst oder wie du deinen Leidensdruck beschreibst.
Würden alle so denken wie du, hätten die da bald keine Arbeit mehr...

Dann hast du auch nicht mehr diese Gedanken und den Druck kotzen zu müssen um deine ES zu rechtfertigen oder sonen Schwachsinn...
Ich meine, ich mach das zumindest so, wegen Persönlichkeitsstörungen in Behandlung gehen wollen und nicht wegen der ES. Die erwähne ich meist garnicht mehr, vergesse sie, weil sie so ein kleines, unwichtiges Problemchen ist und über andere Dinge lässt sich auch viel leichter reden die mich viel viel mehr belasten...
Klar hast du Behandlung verdient! Klar kannst du in ne Klinik egal wie du aussiehst oder wie du deinen Leidensdruck beschreibst.
Würden alle so denken wie du, hätten die da bald keine Arbeit mehr...
Re: klinikplatz verdienen
#10ja, ich möcht mich auch wegen beidem einweisen, borderline und bulimie. wobei, borderline........mein artzt hat gesagt: borderline hat jeder, hab ich auch............einfach diese allerweltsdiagnose........aber ich möcht halt auch lernen mit dem essen richtig umzugehen (wobei das grad gut klappt, *freu*)
klar, wahrscheinlich resultiert die b. aus meiner bps und wenn ich erst mal lerne mit meinen gefühlen klar zu kommen (was auch immer DAS heißt) sollten auch die fas ausbleiben.........ach, das ist alles so kompliziert......!!!!!
klar, wahrscheinlich resultiert die b. aus meiner bps und wenn ich erst mal lerne mit meinen gefühlen klar zu kommen (was auch immer DAS heißt) sollten auch die fas ausbleiben.........ach, das ist alles so kompliziert......!!!!!
Re: klinikplatz verdienen
#11Ach komm, nimm diesen übertrieben dummen Arzt nicht so ernst, ok?
Wobei ich da natürlich auch teilweise zustimmen kann. Diagnose "Borderline" heißt eben meistens irgendwie: "nicht näher identifizierte Persönlichkeitsstörung" (sag ich jetzt mal).
Ich z.b. gelte auch als "boderliner"
wobei ich von jeder Art Persönlichkeitsstörung was habe. Es schwankt halt. Narzißmus, Paranoia, Anti-sozial/disssozial, schizotypisch ... bla bla bla... eben alles irgendwann mal. Das heißt nicht, dass ich die ganze Zeit paranoid bin. Sollte ich mal nicht paranoid sein, bin ich eben gerade schizoid (was übrigens nichts mit Schizophrenie zutun hat!), wenn ich mich entspannt fühle heißt das, dass ich wohl grade in einer disssozialen Phase bin usw. usf. ... muss man jetzt nicht verstehen.
Jedenfalls ist es scheißegal welche Diagnose man nun hat. Meine Persönlichkeit ist durch und durch gestört und fertig. Und das nennt man dann halt "bordeline". Das ist zumindst mein Eindruck.
Als ich mal in der Klinik war und mit eins, zwei Leuten da gesprochen hab, stellte sich auch raus, dass die alle was anderes haben und sich nur die wenigsten z.b. geritzt haben oder sowas. Da war n Typ der hatte "einfach nur" ne Zwangsstörung, wollte immer perfekt sein usw. ... das ist dann eben "persönlichkeitsgestört" und nennt sich unterm Strich "Borderline"
echt ätzend, aber was soll man machen?
Nimm das Problem mit dem Essen erstmal so hin, versuche irgendwie damit zu leben und dann versuch Therapie für Persönlichkeitsstörung zu machen, das wird dann alles mitbehandelt! Is nämlich alles aufs gleiche zurückzuführen, sind nur unterschiedliche Symptome...
bla bla. gez. Para
siehste hier z.b. mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Pers%C3%B6 ... %C3%B6rung
Wobei ich da natürlich auch teilweise zustimmen kann. Diagnose "Borderline" heißt eben meistens irgendwie: "nicht näher identifizierte Persönlichkeitsstörung" (sag ich jetzt mal).
Ich z.b. gelte auch als "boderliner"

Jedenfalls ist es scheißegal welche Diagnose man nun hat. Meine Persönlichkeit ist durch und durch gestört und fertig. Und das nennt man dann halt "bordeline". Das ist zumindst mein Eindruck.
Als ich mal in der Klinik war und mit eins, zwei Leuten da gesprochen hab, stellte sich auch raus, dass die alle was anderes haben und sich nur die wenigsten z.b. geritzt haben oder sowas. Da war n Typ der hatte "einfach nur" ne Zwangsstörung, wollte immer perfekt sein usw. ... das ist dann eben "persönlichkeitsgestört" und nennt sich unterm Strich "Borderline"

Nimm das Problem mit dem Essen erstmal so hin, versuche irgendwie damit zu leben und dann versuch Therapie für Persönlichkeitsstörung zu machen, das wird dann alles mitbehandelt! Is nämlich alles aufs gleiche zurückzuführen, sind nur unterschiedliche Symptome...
bla bla. gez. Para

siehste hier z.b. mal: http://de.wikipedia.org/wiki/Pers%C3%B6 ... %C3%B6rung
Zuletzt geändert von Para am Do Aug 14, 2008 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: klinikplatz verdienen
#12ach gott. für jedes gefühl eine krankheit.......das nervt mich an psychologen. du erzählst ihnen wie du denkst, fühlst......und nennen deine art zu denken, fühlen reagieren krankheit.
ich bin auch oft eigenbrödlerisch...also schiziodingens oder was?????
oh mann, ich find das ziemlich unsensibel von den theras, echt....ich war total geschockt, eine "persönlichkeitsstörung" zu haben. für mich bedeutet das quasi, dass meine ganze art, mein ganzer charakter eine einzige krakheit ist.
deshalb versuch ich mich von der diagnose zu distanzieren und sage ich habe "angeblich" borderline.....aber es nervt mich schon.....
ich bin auch oft eigenbrödlerisch...also schiziodingens oder was?????
oh mann, ich find das ziemlich unsensibel von den theras, echt....ich war total geschockt, eine "persönlichkeitsstörung" zu haben. für mich bedeutet das quasi, dass meine ganze art, mein ganzer charakter eine einzige krakheit ist.
deshalb versuch ich mich von der diagnose zu distanzieren und sage ich habe "angeblich" borderline.....aber es nervt mich schon.....
Re: klinikplatz verdienen
#13Persönlichkeitsgestört ist persönlichkeitsgestört. Das wird halt nur kategorisiert, die Leute brauchen ja auch nen Überblick und konkrete Pläne. Irgendwo halte ich es für berechtigt und ok.
Aber persönlichkeitsgestört zu sein bedeutet n bisschen mehr als das was du dir darunter vorzustellen scheinst...
Zur Erklärung:
Als persönlichkeitsgestörter wirst du immer früher oder später ein gewaltiges Problem bekommen. Das wird immer dich selbst betreffen und/oder irgendwie mit dem sozialen Umfeld zutun haben oder/und auch mit dem Gesetz!
Persönlichkeitsgestört zu sein zieht ja bestimmte Dinge mit sich die dich und/oder deine Umwelt sehr stören und behindern! Du bist ja in bestimmter Hinsicht ein "extremer Charakter". Da ist dann schon nicht mehr nur die Rede von normalen Konflikten die jeder mal durchmacht, sondern von immer wiederkehrenden schwerwiegenden Problemen und Reaktionen von dir, die einfach absolut "unnormal" und immer unangemessen sind, sodass du und deine Umwelt über alle Maße darunter leiden. (eben z.b. durch so extreme Eifersucht, dass du gewalttätig wirst oder weiß der Kuckuck)
Es macht dich in irgendeiner Weise unfähig in dieser Gesellschaft zu überleben! Weil du eben Probleme mit dem Selbstbild, der Impulskontrolle und dadurch ständig wiederkehrende Beziehungsstörungen hast, Ängste usw. usf., die es fast unmöglich machen überhaupt jemals zufrieden und glücklich zu sein...
Du weichst eben in irgendeiner Form sehr von der Norm ab und irgendwer leidet über kurz oder lang darunter.
Du kannst dich als persönlichkeitsgestörter (je nach Schweregrad) nicht in der Gesellschaft integrieren, weil deine ganzen Wertevorstellungen und Meinungen einem verqueren und, ja, "kranken" Selbstbild und Erfahrungen entspringen. Man handelt dementsprechend und verhält sich "auffällig" und denkt sich garnix bei. verstehst du? Man merkts eben selbst nicht... wie auch?
Es gibt viele Dinge die eine Persönlichkeitsstörung ausmachen können. Entscheidend ist immer, dass bestimmte Persönlichkeitsanteile in extremer Form vorhanden ist (siehe verschiedene Kategorien), sodass wiederholt schwerwiegende Konflikte auftreten unter denen man stark leidet und du früher oder später so nicht mehr leben kannst/willst.
Deine Persönlichkeit ist keine Krankheit, das wär ja auch Blödsinn, deine Persönlichkeit ist nur etwas "erkrankt"... oder so
Das Wort "krank" würde ich da auch nicht so überbewerten. In der Therapie, in Kliniken und so nennt man es und dich auch niemals "krank", sondern eher irgendwie "problematisch" oder "anders"
Und niemand zwingt dich deine Störungen therapieren zu lassen! Wenn der Leidensdruck aber zu groß wird, wirst du von allein auf die Idee kommen, dass was nicht mit dir stimmt und wirst mal nen Fachmann aufsuchen... wahrscheinlich wegen ganz anderer banaler Dinge wie z.b. Angst- oder Schlafstörungen oder so...
Dass du n Problem hast ist ab nem bestimmten Punkt ganz klar, da brauch man auch den Psychologen keinen Vogel mehr zu zeigen. Das hab ich lange genug auch getan - habe schon mit vielen Therapeuten und Psychologen gesprochen und immerwieder skeptisch Hilfestellung abgelehnt, Klinikaufenthalte abgebrochen usw.
Mittlerweile drehe ich mich nurnoch im Kreis und mache mir was vor. Ich hole ständig Rat und Meinungen bei verschiedensten Leuten ein, rufe sogar fremde Therapeuten an und frage sie was ich nun tun soll. Alle raten sie mir wieder in die Klinik zu gehen, Hilfe anzunehmen, mir bliebe nichts anderes übrig. Also tu ich das mal. Hab jetzt schon oft genug Hilfe abgelehnt, ich weiß ja jetzt wie das geht und wie es ist, also gucke ich jetzt mal was passiert wenn ich mal Hilfe annehme...
Ich muss über meinen eigenen Schatten springen und mir eben ankreiden lassen, dass ich "schwer persönlichkeitsgestört" wäre oder so... was solls...
Aber persönlichkeitsgestört zu sein bedeutet n bisschen mehr als das was du dir darunter vorzustellen scheinst...
Zur Erklärung:
Als persönlichkeitsgestörter wirst du immer früher oder später ein gewaltiges Problem bekommen. Das wird immer dich selbst betreffen und/oder irgendwie mit dem sozialen Umfeld zutun haben oder/und auch mit dem Gesetz!
Persönlichkeitsgestört zu sein zieht ja bestimmte Dinge mit sich die dich und/oder deine Umwelt sehr stören und behindern! Du bist ja in bestimmter Hinsicht ein "extremer Charakter". Da ist dann schon nicht mehr nur die Rede von normalen Konflikten die jeder mal durchmacht, sondern von immer wiederkehrenden schwerwiegenden Problemen und Reaktionen von dir, die einfach absolut "unnormal" und immer unangemessen sind, sodass du und deine Umwelt über alle Maße darunter leiden. (eben z.b. durch so extreme Eifersucht, dass du gewalttätig wirst oder weiß der Kuckuck)
Es macht dich in irgendeiner Weise unfähig in dieser Gesellschaft zu überleben! Weil du eben Probleme mit dem Selbstbild, der Impulskontrolle und dadurch ständig wiederkehrende Beziehungsstörungen hast, Ängste usw. usf., die es fast unmöglich machen überhaupt jemals zufrieden und glücklich zu sein...
Du weichst eben in irgendeiner Form sehr von der Norm ab und irgendwer leidet über kurz oder lang darunter.
Du kannst dich als persönlichkeitsgestörter (je nach Schweregrad) nicht in der Gesellschaft integrieren, weil deine ganzen Wertevorstellungen und Meinungen einem verqueren und, ja, "kranken" Selbstbild und Erfahrungen entspringen. Man handelt dementsprechend und verhält sich "auffällig" und denkt sich garnix bei. verstehst du? Man merkts eben selbst nicht... wie auch?
Es gibt viele Dinge die eine Persönlichkeitsstörung ausmachen können. Entscheidend ist immer, dass bestimmte Persönlichkeitsanteile in extremer Form vorhanden ist (siehe verschiedene Kategorien), sodass wiederholt schwerwiegende Konflikte auftreten unter denen man stark leidet und du früher oder später so nicht mehr leben kannst/willst.
Deine Persönlichkeit ist keine Krankheit, das wär ja auch Blödsinn, deine Persönlichkeit ist nur etwas "erkrankt"... oder so

Das Wort "krank" würde ich da auch nicht so überbewerten. In der Therapie, in Kliniken und so nennt man es und dich auch niemals "krank", sondern eher irgendwie "problematisch" oder "anders"

Und niemand zwingt dich deine Störungen therapieren zu lassen! Wenn der Leidensdruck aber zu groß wird, wirst du von allein auf die Idee kommen, dass was nicht mit dir stimmt und wirst mal nen Fachmann aufsuchen... wahrscheinlich wegen ganz anderer banaler Dinge wie z.b. Angst- oder Schlafstörungen oder so...
Dass du n Problem hast ist ab nem bestimmten Punkt ganz klar, da brauch man auch den Psychologen keinen Vogel mehr zu zeigen. Das hab ich lange genug auch getan - habe schon mit vielen Therapeuten und Psychologen gesprochen und immerwieder skeptisch Hilfestellung abgelehnt, Klinikaufenthalte abgebrochen usw.
Mittlerweile drehe ich mich nurnoch im Kreis und mache mir was vor. Ich hole ständig Rat und Meinungen bei verschiedensten Leuten ein, rufe sogar fremde Therapeuten an und frage sie was ich nun tun soll. Alle raten sie mir wieder in die Klinik zu gehen, Hilfe anzunehmen, mir bliebe nichts anderes übrig. Also tu ich das mal. Hab jetzt schon oft genug Hilfe abgelehnt, ich weiß ja jetzt wie das geht und wie es ist, also gucke ich jetzt mal was passiert wenn ich mal Hilfe annehme...
Ich muss über meinen eigenen Schatten springen und mir eben ankreiden lassen, dass ich "schwer persönlichkeitsgestört" wäre oder so... was solls...

Re: klinikplatz verdienen
#14ja, ich weiß, ich mach ja ne thera.....ok, vllt raste ich ein wenig schnell aus.....aber sonst??????
ich weiß nicht, ich hatte von anfang an ein problem mit der diagnose....
dass ich mit bps nicht in der gesellschaft überleben kann, ist doch ein wenig übertrieben, finde ich.
klar, ich überbewerte manches. ich werde auch eher laut. bin ein extremer mensch. aber dass ich SOLCHE probleme habe, mich zu integrieren und mit anderen klar zu kommen, ist mir dann doch fremd. aber ich werde das mal beobachten.
ich weiß nicht, ich hatte von anfang an ein problem mit der diagnose....
dass ich mit bps nicht in der gesellschaft überleben kann, ist doch ein wenig übertrieben, finde ich.
klar, ich überbewerte manches. ich werde auch eher laut. bin ein extremer mensch. aber dass ich SOLCHE probleme habe, mich zu integrieren und mit anderen klar zu kommen, ist mir dann doch fremd. aber ich werde das mal beobachten.
Re: klinikplatz verdienen
#15naja gut, mit "überleben" hab ich vielleicht n falsches Wort gewählt. Du weißt doch was ich damit meine... eben auf Dauer glücklich und zufrieden zu sein mit wenigen und eher unbedeutenden Reibereien mit deiner Umwelt... eben ein gefestigtes Mitglied, ohne Ausgrenzung, ohne zu exentrisch, zu "ver-rückt" zu sein...
Wenn du irgendwann im Knast sitzt oder vor Gericht, dann ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass man eben nicht "in der Gesellschaft überleben" wird - im Sinne von festes und akzeptiertes Mitglied sein...
oder so
Wenn du irgendwann im Knast sitzt oder vor Gericht, dann ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass man eben nicht "in der Gesellschaft überleben" wird - im Sinne von festes und akzeptiertes Mitglied sein...
oder so