finde kaum Worte in Thera

#1
hallo :cry:
kennt ihr das auch: vor der thera überleg ich mir immer noch, was mich grad so beschäftigt, aber sobald ich in der thera bin, fällt es mir verdammt schwer zu reden.

der therapeut ist sehr nett, er nimmt sich zeit, hilft mir.... jedoch kann ich das was in dem moment in mir hoch kommt überhaupt nicht beschreiben. ich spüre zwar dieses durcheinander in mir, aber es ist so schwer dieses durcheinander zu beschreiben. klar, der therapeut will mir immer dabei helfen, wieder ordnung in dieses durcheinander zu bringen, aber ich kann das alles nicht in worte fassen.

aber ohne reden und ohne das beschreiben von gefühlen kann ich die thera doch vergessen. der therapeut kann doch nicht gedanken lesen.

wie macht ihr das ? bereitet ihr euch auf die thera irgendwie vor ?

ich setz mich selber immer total unter druck und dann fällt es mir umso schwerer in der einen stunde was zu sagen.

wäre euch furchtbar dankbar zu erfahren, wie es euch so ergeht: vor und nach der thera ?

danke
eure summsumm
Jemand hat gewollt das es dich gibt !

#3
Hi summSumm,

anhängend zum Link des anderen threads kurz wie ich das immer gemacht habe in solch einer situation:

1. vor der Therastunde hab ich mir in aufzählungsform und stichworten nieder geschrieben was ich eigentlich in der stunde sagen/besprechen/ausdrücken möchte

2. war es ein Thema, dass für mich zu unaussprechlich war, dann hab ich einen Brief geschrieben und diesen am Beginn der Stunde meiner thera zum Lesen gegeben.

So hab ich das gemacht.

lg
mart1

Hi

#4
Hi summ summ
Ich kann dich voll kommen verstehen bin genauso bekomme einfach kein wort raus und das obwohl er total nett ist.Deswegen schreibe ich ihm vorher immer einen Brief und den bekommt er dann,dort steht alles was ich nicht ausprechen kann.Er liest und dann wird darüber gesprochen.
Das ist auch eine möglichkeit und er wird es verstehen.
Lg Yve

#5
Hallo SummSumm,

ich habe das Problem bis jetzt noch nicht gehabt, bin aber auch noch nicht so in der Tiefe gewesen. Finde die Idee mit den Briefen aber auch gut. Ich schreibe meinem Freund e-mails immer direkt nach nem Rückfall, damit er es weiß, ich aber nur drüber sprechen muss wenn ich es will. Trickse mich sozusagen aus, weil ich dann nicht wirklich klar denken kann. Aber das ist ja noch was anderes. So richtige Briefe sollte man schon im vollen Bewusstsein schreiben.
Schreiben hilft mir eh ungemein, bevor ich ins Bett gehe schreibe ich immer noch locker flockig eine Seite, lass meine Gedanken einfach fließen. Wenn ich das dann nächsten Tag durchlese war ich mir meistens gar nicht mehr darüber bewusst was ich geschrieben habe. Ziemlich faszinierend.
Glaub nicht alles was du fühlst.

#6
Wow mart! Danke für den Tipp! Wenn ich mit meiner Thera anfange, werde ich das auch so machen! Wirklich, guter Tipp! Danke!
"Es ist keine Schande, krank zu sein. Aber es ist eine Schande, nichts dagegen zu tun!" (c)

#7
bei mir ist es auch jedesmal ein "Drama"bevor ich anfangen kann zu reden.
Wenn überhaupt.
Ich sitze da und denke:was soll ich sagen?
was ist grad das Wichtigste?
was will er hören?
was ist es wert,drüber zu rden?

wie Zugang zu mir finden,damit ich das loßwerden kann,was wichtig ist?

und immer wieder der Frust,wenn die Stunde zu ende ist und ich alles wiedr mit nach haus zurückschleppe........... :cry:
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

#8
Ich finde, dass eine Stunde nicht reicht!! Therapiestunden sollten mind. 2 Stunden haben!
Eine Stunde ist mir zumindest immer viiiieeel zu kurz...

#9
Hi Para,
Eine Stunde ist mir zumindest immer viiiieeel zu kurz...
war manchesmal bei mir auch so, aber dann gab es viele viele therastunden, wo ich nach der 1 stunde so viel gearbeitet habe, dass ich nachher komplett müde war und 2 stunden hätt ich dann gar nicht gepackt.

lg
mart1

#10
ja,ne,is klar hat geschrieben: Ich sitze da und denke:was soll ich sagen?
was ist grad das Wichtigste?
was will er hören?
was ist es wert,drüber zu rden?
mein therapeut ist immer voll verständnisvoll wenn ich einfach nicht reden kann. er will dann immer wissen, was grad in mir hochkommt und wenn ich sage, dass es so ein durcheinander ist, dann meint er, es wäre sicherlich hilfreich für mich, wenn er mir dabei helfen würde das chaos zu ordnen. das hilft zumindest ein bißchen.

am anfang sitze ich auch immer da und denke: was will er hören ? was ist grad wichtig ? was bedrückt mich grad?
das setzt mich aber noch mehr unter druck, dass ich ja so viel wie möglich in der einen stunde ansprechen muss, dass ich nur durch reden etwas verändern kann... aber es ist immer verdammt schwer :cry:
Jemand hat gewollt das es dich gibt !