Wann ist es Zeit für eine ambulante Therapie?
Verfasst: Fr Jun 27, 2008 20:07
Hallo!
Ich leide seit längerem an Essstörungen, wann es wirklich angefangen hat, weiß ich nicht mehr. Seit ca. 7 Monaten habe ich mehrmals wöchentlich bulimische Anfälle. Vor 3-4 Monaten habe ich eine Psychotherapie begonnen, bzw. ich besuche eine künftige Therapeutin, die noch in Ausbildung ist. Ich mag sie sehr, ich fühle mich verstanden, sie hilft mir und im Grunde vertraue ich ihr. Allerdings sprechen wir mehr um das "Drumherum", was auch sicher Sinn und Zweck der Sache ist.
Allerdings... fällt es mir wirklich schwer, über meine Fressattacken selbst zu sprechen. Ich rede nicht gern darüber. Auch nicht darüber, wie sehr es mich belastet. Ich schäme mich so dafür.
Sie fragt mich natürlich nach meinem Essverhalten und ich antworte je nachdem "ich hatte wieder Fressattacken" oder "diese Woche ging's mir recht gut". Mehr will ich darüber auch nicht reden. Ich finde es hilft meinem Allgemeinzustand, über meine aktuellen Probleme oder Gefühle zu reden.
Aber meine Essgewohnheiten haben sich seit Beginn der Therapie kein bisschen verändert. Und es belastet mich immer mehr, diese Auswegslosigkeit. Wird es jemals besser werden?
Ich habe bereits ein paar Kilos zugenommen, durch die ungesunde Ernährung habe ich Cellulite bekommen und ich fühle mich einfach nicht mehr wohl in meiner Haut.
Aber auch wenn ich mir nach einer Fressattacke wiedermal noch so sehr vornehme, dass ich "einfach damit aufhöre" - es gelingt natürlich nicht.
Jetzt überlege ich... Wann ist es denn Zeit für eine ambulante Therapie?
Was kann ich sonst machen?
Meine Schwester hatte ebenfalls Bulimie, das ist allerdings schon viele Jahre her. Sie war in Therapie bei Dr. Weber in Klagenfurt. Ich habe gehört, er ist umstritten. Aber was soll's, sie ist geheilt. Und ich denke mir, vielleicht brauche auch ich solche Maßnahmen.
Was mich davon abhaltet, hinzugehen, sind die hohen Kosten. Und dass es meine Familie nicht weiß, dass ich Bulimie habe (ich wage es auch nicht zu sagen, da meine Schwester bereits diese Probleme hatte und machte - und jetzt auch noch ich!). Der stationäre Aufenthalt würde außerdem im Büro Aufsehen erregen... und und und.
Was soll ich tun?
Wann ist es Zeit, andere Schritte zu tun?
Bitte um eure Hilfe...
Ich leide seit längerem an Essstörungen, wann es wirklich angefangen hat, weiß ich nicht mehr. Seit ca. 7 Monaten habe ich mehrmals wöchentlich bulimische Anfälle. Vor 3-4 Monaten habe ich eine Psychotherapie begonnen, bzw. ich besuche eine künftige Therapeutin, die noch in Ausbildung ist. Ich mag sie sehr, ich fühle mich verstanden, sie hilft mir und im Grunde vertraue ich ihr. Allerdings sprechen wir mehr um das "Drumherum", was auch sicher Sinn und Zweck der Sache ist.
Allerdings... fällt es mir wirklich schwer, über meine Fressattacken selbst zu sprechen. Ich rede nicht gern darüber. Auch nicht darüber, wie sehr es mich belastet. Ich schäme mich so dafür.
Sie fragt mich natürlich nach meinem Essverhalten und ich antworte je nachdem "ich hatte wieder Fressattacken" oder "diese Woche ging's mir recht gut". Mehr will ich darüber auch nicht reden. Ich finde es hilft meinem Allgemeinzustand, über meine aktuellen Probleme oder Gefühle zu reden.
Aber meine Essgewohnheiten haben sich seit Beginn der Therapie kein bisschen verändert. Und es belastet mich immer mehr, diese Auswegslosigkeit. Wird es jemals besser werden?
Ich habe bereits ein paar Kilos zugenommen, durch die ungesunde Ernährung habe ich Cellulite bekommen und ich fühle mich einfach nicht mehr wohl in meiner Haut.
Aber auch wenn ich mir nach einer Fressattacke wiedermal noch so sehr vornehme, dass ich "einfach damit aufhöre" - es gelingt natürlich nicht.
Jetzt überlege ich... Wann ist es denn Zeit für eine ambulante Therapie?
Was kann ich sonst machen?
Meine Schwester hatte ebenfalls Bulimie, das ist allerdings schon viele Jahre her. Sie war in Therapie bei Dr. Weber in Klagenfurt. Ich habe gehört, er ist umstritten. Aber was soll's, sie ist geheilt. Und ich denke mir, vielleicht brauche auch ich solche Maßnahmen.
Was mich davon abhaltet, hinzugehen, sind die hohen Kosten. Und dass es meine Familie nicht weiß, dass ich Bulimie habe (ich wage es auch nicht zu sagen, da meine Schwester bereits diese Probleme hatte und machte - und jetzt auch noch ich!). Der stationäre Aufenthalt würde außerdem im Büro Aufsehen erregen... und und und.
Was soll ich tun?
Wann ist es Zeit, andere Schritte zu tun?
Bitte um eure Hilfe...