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Umfrage - Therapie

Verfasst: Do Mär 18, 2004 8:01
von chris6665
hi! nachdem cheescake keine antwort auf ihren Beitrag bekommen hat, versuchs ich mal indirekt für sie!l vielleicht können die, die hier mit "mache gerade eine" antworten, ihr weiterhelfen ...

ich für meinen teil habe mich bis jetzt noch nicht getraut zu einem artzt zu gehen und halte auch nichts davon ... versuch mit viel willenskraft und im mom funktionierts super ...

lg christian

Verfasst: Do Mär 18, 2004 8:03
von SnowLeopard
hmmm und was ist mit denen, die noch keine gemacht haben und sich aber zum Arzt trauen, es aber selbst versuchen wollen? Wo soll ich mich einordnen?

Lg
SnowLeopard

Verfasst: Do Mär 18, 2004 14:44
von blueberry
Hallo!

Hab die Umfrage mal an die Front katapultiert...
Denke es ist eine sehr gute :wink: .

Vielleicht hätte man bei den Antwortmöglichkeiten auch noch "Therapie ist mir zu teuer" dazunehmen können.

Und noch als Info:
Wer sich über Psychotherapie informieren möchte, kann das neben vieler anderer Möglichkeiten auch hier tun: http://www.psychotherapie.at

Grüße
Mari

Verfasst: Do Mär 18, 2004 20:18
von Rah
Warte noch darauf bis ich eine Therapie machen kann. Bin aber in psychatrischer Behandlung...

therapie

Verfasst: So Mär 21, 2004 22:14
von Krisi
ich habe etwas ähnliches gemacht, hatte einen tollen erfolg und bin seit 9 monaten gesund und hatte in dieser zeit keinen einzigen rückfall. ich hab nicht zugenommen, mein blutbild ist viel besser geworden, na was halt so alles dazugehört.

das war die beste entscheidung meines lebens.

bussal
krisi

Verfasst: Di Mär 30, 2004 15:00
von azaria
ich mache eine gruppentherapie - war eine sehr gute entscheidung für mich persönlich, da ich die konfrontation mit anderen brauche!

anfangs wurde die bulimie schlimmer - aber das war die angst vor der zeit OHNE! seit einigen wochen wird es merklich besser - und das obwohl ich wieder alleine wohne und mich nicht mal verstecken müsste!

kann jedem nur zu einer thera raten - allerdings muss man erst rausfinden welche am besten zu einem passt und möglicherweise auch mehrmals therapieform und/oder therapeuten wechseln. aber ich finde das ist es absolut wert!

Verfasst: Mo Apr 19, 2004 8:49
von polli
hallo,
ich habe eine verhaltensthera angefangen und nach ein paar monaten wieder abgebrochen, weil diese mir überhaupt nix gebracht hat. :?
ich glaube es war die falsche thera für mich, obwohl ich mich vorher bei einer beratungsstelle informiert habe.
versuche nun eine psychoanalytische thera zu bekommen, aber man sagte mir ich muss zwei jahre warten. tolle aussichten...
eine stationäre würde ich auch gern machen, aber das liebe geld dazu hab ich nicht. :cry:

Verfasst: Mi Apr 21, 2004 22:03
von Amy000111
hmmm.... ich sollte auch mal gründlichst darüber nachdenken, ob ich nicht auch eine beginnen sollte... :roll:

Verfasst: Sa Mai 08, 2004 19:55
von *grüne_fee*
ich mache z. zt. eine ambulante therapie, allerdings nicht ausschließlich aufgrund der bulimie.

über den therapieerfolg kann ich noch keine schlüssige aussage machen, aber ich bin überzeugt, daß eine therapeutische behandlung der richtige weg ist.

ich hatte die möglichkeit eine stationäre behandlung in einem institut für verhaltenstherapie zu machen, allerdings hatte ich davor zu viel angst, weil die behandlung nicht ortsnah hätte erfolgen können, und ich nicht meine bestehenden sozialen kontakte missen wollte.

da meine essstörungen und die damit verbundenen anderen erkrankungen mein leben schon so weit beeinträchtigt haben, daß ich keinen normalen alltag mehr bestreiten kann, denke ich, daß mir nichts anderes mehr helfen kann, obwohl ich früher immer sehr gegen psychiater, psychologen und psychotherapeuten eingestellt war.

ein tip an alle: laßt euch auf keinen fall psychopharmaka wegen evtl. depressionen aufschwatzen, im endeffekt machen sie alles nur schlimmer!

Verfasst: Fr Jun 11, 2004 21:58
von Binerli
ich habe schon eine recht lange Therapie hinter mir... habe sie dann abgebrochen, weil sie mich nicht mehr weiterbrachte und ich mit meiner Therapeutin nicht mehr zurecht kam. Jetzt habe ich Angst davor, einen zweiten Angriff zu starten, habe aber leider merken müssen, dass ich alleine da wohl nicht mehr rauskomme... :(

Verfasst: Mi Jun 23, 2004 13:13
von Red Lion
hallo, ich bin ganz neu hier!!

bin seit ca 4 monaten in therapie und merke, dass es mir echt hilft und sich mein zustand wirklich verbessert hat seit ich damit angefangen hab!! es ist einfach befreiend und macht es möglich seine innersten tiefen zu erforschen..auch wenn man das am anfang vielleicht gar nicht so will, wenn es dann so ist merkt man wie genial es ist. natürlich kommt noch diese riesen angst hinzu seine b "hergeben, aufgeben" zu müssen, denn man kann sich ein leben ohne ja gar nicht mehr vorstellen. also mir ging es auf jeden fall so, euch auch?? der gedanke dieses verhalten einfach zu lassen war unmöglich..aber in der zwischenzeit schaffe ich es nicht mehr jeden tag zu machen, zweimal die woche..ich hätte mir nicht gedacht, dass ich das schaffe, aber es geht!!!! und vielleicht ist es eines tages ganz verschwunden..ich wünsche mir nichts sehnlicher..

liebe grüße
red lion

Klinik

Verfasst: Mi Jun 23, 2004 18:49
von Skillah
Hi ihr!

Ich bin froh, auf eure Seite gestoßen zu sein, weil ich beim Durchlesen gemerkt habe, dass ihr wirklich versucht den Betreffenden und euch selbst zu helfen!

Bei mir ist es so, dass ich seit längerem ein wirklich nettes und liebes Mädchen kenne. Doch es wurde auch schnell klar, dass sie keine leichte Vergangenheit hinter sich hat. Die Bulimie und andere Probleme, wie etwa die Scheidung ihrer Eltern, haben ihr stark zugesetzt und bestimmen ihr Leben, sodass es ihr oft schlecht geht.

Nun hat ihr Arzt sie darauf angesprochen, dass es eventuell für sie besser wäre für eine Zeit eine Klinik aufzusuchen. Sie macht nächstes Jahr ihr Abi und es wäre während der Sommerferien die letzte Möglichkeit, für längere Zeit sich therapieren zu lassen.

Das Problem ist, dass sie noch nicht einmal mit ihrer Mutter, mit der sie sich sehr gut versteht, über das Problem gesprochen hat. Sie weiß zwar dass ein Klinikaufenthalt sicher ein Versuch wert wäre, aber sie ist sich sehr unschlüssig darüber, unter anderem, weil sie Zweifel hat, dass es anderen Leuten viel schlechter geht als ihr selbst. Außerdem hat sie Angst von ihren Freundinnen als "Memme" hingestellt zu werden.

Ich habe versucht, sie davon zu überzeugen, dass ihre wahren Freundinnen immer auf ihrer Seite stehen werden, aber ihr kennt sicherlich die Selbstzweifel, die aufkommen, wenn man solche Probleme hat...

Habt ihr vielleicht Tipps, wie ich ihr helfen könnte?? Ich wäre euch sehr dankbar, denn mir liegt superviel an ihr!

Verfasst: Mi Jun 23, 2004 19:06
von Peter_B
Hallo Skillah

Die Vermutung, dass es anderen Leuten noch schlechter geht als deiner Freundin, mag stimmen. Das heisst jedoch nicht, dass sie sich nicht in Behandlung begeben darf oder soll. Im Gegenteil: Je kürzer sie diese Krankheit hat und je schneller sie sich behandeln lässt, umso grösser sind ihre Chancen, mit einer verhältnismässig kurzen Therapiezeit ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Im übrigen zeugt es von Stärke, offen zu einer Schwäche zu stehen. Leute, die deine Freundin dann als "Memme" hinstellen, sind ganz sicher keine Freundinnen.

Du kannst sie nur dazu ermuntern, den Schritt in die Klinik zu tun. Aber es muss ihr eigener Wille sein und sie muss davon überzeugt sein, sonst
bringt die Therapie nichts.

Peter