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Angst vor einer Therapie

Verfasst: Di Okt 14, 2003 12:06
von HeidiS3
Hallo Ihr Lieben!

Meine Geschichte ist zu lang um diese zu erörtern, da ich gerade Mittagspause habe und die Zeit läuft.
Meine Krankheit begleitet mich seit einigen Jahren, denke ca. 6 Jahre. Mal besser, mal schlechter. Derzeit ist es so schlimm wie nie, und ich merke die Einbussen an meinem Körper immer deutlicher.
Für mich ist diese Krankheit ein Geheimnis, nur meine engsten Familienmitglieder und 2 Freunde wissen es. Der Rest der Welt glaubt, ich bin so, wie ich mich gebe, ein Perfektionist, der sein Leben super meistert. Im innneren bin ich ein Wrack, ich bin ausgebrannt und beziehungsunfähig. .. Suder, suder. Ich fühle so, aber eingestehen kann ich mir das alles nicht so wirklich. Die Angst vor einer Beziehung ist schon da, weil ich immer ein Doppelleben führen müsste, ich bin ein heimlicher Esser und Kotzer und verbringe deshalb gerne Zeit alleine, vielleicht auch bedingterweise.

Warum ich jetzt überhaupt dieses "Topic" schreibe ist der Grund, ich möchte gerne Menschen kennenlernen, die den Ausweg aus der "Hölle" bereits geschafft haben oder die eine Therapie bestreiten. Ich habe Angst vor einer Therapie, vielleicht auch das meine Fassade zu bröckeln beginnen würde.
Ich lebe in Linz, also Oberösterreich und würde in der Gegend ein Therapiezentrum suchen oder auch nur mal eine Beratungsstelle. Eine monatelange Therapie, die stationär durchgeführt werden würde, wäre für mich unvorstellbar, weil mein Job für mich der einzige Halt derzeit ist. Aber ehrlich gesagt, habe ich punkto Therapie keinen Schimmer, ob das die GKK zahlt...

Ich hoffe, jemand schreibt mir, und erzählt mir ein bißchen von sich...


Bussi Hs3 :?: :?:

Spät aber doch

Verfasst: Mi Aug 11, 2004 13:41
von HeidiS3
Liebe Minime :)
Leider hatte ich jetzt länger nicht die Möglichkeit dazu ins Net zu gehen, da ich das nur in der Arbeit machen kann, wenn ich alleine bin.
Du hast vollkommen recht und wissen würden wir es wohl alle. Leider ist es nicht immer so einfach. Es stimmt, wenn man unbedingt will ist es möglich, aber auch wenn die Arbeit ein Grund ist es vor mich herzuschieben, bin ich doch auf diese angewiesen. Ich lebe schon seitdem ich 16J. bin nicht mehr bei meinen Eltern (Ausbildungsbedingt) und muss daher Wohnung, Essen.. alles selbst finanzieren.
Ich kann aber berichten, dass ich seit 3 Wochen zu einer Beratungsstelle gehe. Wesentliche Erfolge gibt es leider keine, aber ich WILL mich auch noch nicht aufgeben. Heute habe ich wieder einen Termin und habe irgendwie Angst davor. Ich konnte mein Ziel nicht erreichen. Habe irgendwie ein gemischtes Gefühl, was wird die Psychologin sagen? ..

Hast du den Absprung geschafft oder wielange ist das schon her?

Liebe Grüße und bis bald! *g*

Heidi