Therapie - harter Umgang notwendig?
Verfasst: Fr Jul 04, 2003 10:07
Mir ist immer aufgestoßen, dass essgestörte Patienten in Therapien ziemlich hart angepackt werden, viel ausgeschimpft werden, Bulimikerinnen das Klo verschlossen wird, man sie zum essen zwingt etc. Und ich fand das immer schrecklich und hab mir gedacht: "Wie können die nur?"
Aber langsam glaube ich, ist das gar nicht so schlecht. Warum?
Ich nehme mich momentan auch ziemlich in die Mangel, merke ich, nach dem Motto: "Stell dich nicht so an, sag was los ist und zieh keine Show ab."
Also: tret selbstständig für dich ein und kotz nicht.
Ich glaube, das muss sein auf dem Weg zum Gesundwerden. Das ist kein Selbsthass, das ist wie wenn dem Prinzesschen auf der Erbse der Kopf zurechtgerückt wird, versteht ihr?
Es geht nicht darum, pflegeleicht alles richtig zu machen und essgestörte Menschen zum schweigen zu bringen, sondern ihnen ihr Verhalten einfach nicht durchgehen zu lassen, damit sie lernen, wieder vernünftig zu sein, ihre Probleme und ihr Essverhalten wieder zu normalisieren.
Ich glaube, oder nein, ich weiß, dass Essstörung verdammt viel Show ist.
Man ist so klein, so schwach, so hilflos und ach, man versucht doch, alles richtig zu machen und bestraft sich doch selbst so sehr und nein, niemand darf mir etwas und ich bin soooo schlecht. Anstatt hinzugehen und aktiv zu werden für sich selber und die Verantwortung, die man im Leben hat zu tragen.
Und ich glaube, deshalb ist diese Therapiemethode doch gut, damit man eben merkt, dass eine Essstörung nichts ist, womit man durchkommt, sondern dass man sich schon vernünftig ausdrücken muss.
Aber langsam glaube ich, ist das gar nicht so schlecht. Warum?
Ich nehme mich momentan auch ziemlich in die Mangel, merke ich, nach dem Motto: "Stell dich nicht so an, sag was los ist und zieh keine Show ab."
Also: tret selbstständig für dich ein und kotz nicht.
Ich glaube, das muss sein auf dem Weg zum Gesundwerden. Das ist kein Selbsthass, das ist wie wenn dem Prinzesschen auf der Erbse der Kopf zurechtgerückt wird, versteht ihr?
Es geht nicht darum, pflegeleicht alles richtig zu machen und essgestörte Menschen zum schweigen zu bringen, sondern ihnen ihr Verhalten einfach nicht durchgehen zu lassen, damit sie lernen, wieder vernünftig zu sein, ihre Probleme und ihr Essverhalten wieder zu normalisieren.
Ich glaube, oder nein, ich weiß, dass Essstörung verdammt viel Show ist.
Man ist so klein, so schwach, so hilflos und ach, man versucht doch, alles richtig zu machen und bestraft sich doch selbst so sehr und nein, niemand darf mir etwas und ich bin soooo schlecht. Anstatt hinzugehen und aktiv zu werden für sich selber und die Verantwortung, die man im Leben hat zu tragen.
Und ich glaube, deshalb ist diese Therapiemethode doch gut, damit man eben merkt, dass eine Essstörung nichts ist, womit man durchkommt, sondern dass man sich schon vernünftig ausdrücken muss.