Hallo Kleines Etwas!
Hm, hm, hm,... ich hab die Angst, je länger du überlegst, desto kleiner ist die Chance, dass du es deinen Eltern erzählst.
Dir werden zig Gründe und Ängste einfallen, die dich zu der Überzeugung kommen lassen, es mal besser nicht zu tun... es "jetzt" mal besser nicht zu tun.
Dieses "jetzt" dauert dann vielleicht Jahre an... und dir wird es immer schlechter gehen.
Was denkst du haben deine Eltern lieber/Wobei sind sie glücklicher:
Mit der Illusion eine glückliche Tochter zu haben oder eine wirklich glückliche Tochter zu haben?
Und um wirklich glücklich zu werden, brauchst du Hilfe... jede, die du bekommen kannst... auch die deiner Eltern.
Und ich bin mir sicher, deine Eltern helfen dir gerne. Mag es eine schwere Zeit werden... doch sie wird vorübergehen...
Ich denke, deine Eltern würden sich schwere Vorwürfe machen, wenn sie irgendwann einmal dahinterkommen, dass du große Probleme hattest oder noch hast und sie nichts gemerkt haben und dir nicht helfen konnten.
Mach es am Besten, wie Philoquart geschrieben hat:
Schreib deine rMutter einen Brief.
Du musst nicht einmal so viel schreiben... nur "Hallo Mama! Ich hab ein Problem und würde gerne mit dir reden."
So ist deine Mutter vorgewarnt, dass etwas kommt und stellt sich darauf ein. Vor allem ist deine Mutter dann auch in der Lage, dich bei deinem Outing zu unterstützen, wenn dir die Worte im Hals stecken bleiben... weil sie weiß, da ist etwas Ernstes.
Und du hast ja auch die besten Voraussetzungen! Du sagst ja nicht "Hey, ich hab eine ES!", sondern du erzählst es deinen Eltern, weil du eine Therapie machen möchtest... und dazu die Unterstützung deiner Eltern brauchst.
Was meinst du, wie sie auf dich -dein verantwortungsvolles Handeln - stolz sein werden?
Also... überleg nicht, sondern mach!!!
LG!