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Körperwahrnehmungstherapie!

Verfasst: Mo Mär 26, 2007 13:10
von romana1988
HEy!

WEr hat schon mal eine sogenannte Körperwahrnehmungstherapie gemacht...hab nämlich davon gehört und da ich die nie gemacht hab würd mich interessieren obs das wirklich gibt bzw wie das ausschauen soll...

Lg Romana

Verfasst: Mo Mär 26, 2007 13:46
von romana1988
hey!

kannst du mir vielleicht auch sagen wie diese Bewegungstherapie so abgelaufen ist...?
Ich hab nämlich so erfahren dass die Psychotherapie wirklich die Hauptmethode ist und so therapien wie eben die körperwahrnehmungstherapie, tanztherapie, enspannungstherapie..etc nur so eventuell als zusatz genommen wird ...

Lg

Verfasst: Mo Mär 26, 2007 15:06
von romana1988
hey!

super...danke für die Infos...hat mir sehr geholfen *g*

Verfasst: Mo Mär 26, 2007 18:11
von Paulinchen
Hallo

Habe etwas im Internet gefunden und hoffe es hilft etwas!!!
Würde so etwas auch gerne mal ausprobieren da ich auch gar nicht mit meinem Körper zurecht komme.
Viel Spaß beim Lesen

Magersüchtige erleben Körper, Geist und Seele nicht als Einheit. Sie haben besonders zu ihrem Körper ein gestörtes Verhältnis. Sie kennen ihn nicht, weil sie ihn nicht eigentlich wahrnehmen, ihn sogar verachten und hassen. Sie kämpfen mit brutalen, zuweilen zerstörerischen Mitteln gegen ihre Körperlichkeit und machen sie dadurch paradoxerweise zu einem beherrschenden Faktor. Eine zweimal wöchentlich stattfindende Körperwahrnehmungs-Gruppentherapie soll den Magersüchtigen helfen, einen Zugang zu ihrem Körper zu finden und ihre Sinnlichkeit im weitesten Sinn zu entdecken. Dieser Lernprozeß läuft nicht über den Verstand, sondern über unmittelbare Erfahrungen mit dem eigenen Körper und die damit verbundenen Empfindungen. Die Magersüchtigen lernen, in sich hineinzuhorchen, einzelne Körperregionen wahrzunehmen, sie zu fühlen und sich dieser Gefühle in allen positiven und negativen Schattierungen bewußt zu werden. Sie empfinden in der Gruppe körperliche Anziehungskraft und Abstoßung. Das gegenseitige Wahrnehmen macht Nähe und Geborgenheit, aber auch Ferne, Kälte, ja sogar Bedrohung und Angst erfahrbar.



Vorteile und Nachteile:

Die größte Faszination einer Körpertherapie liegt mit Sicherheit in der Möglichkeit, sich selbst und seine Probleme auf ungewohnte, sehr unmittelbare Weise zu erfahren. In der Therapie-Wirkungsforschung gibt es bisher noch keine umfassende Untersuchung darüber, wie weit die Verbesserung denn nun konkret reichen, die mit bioenergetischen Methoden erzielt werden können. Fachleute sind sich allerdings darüber einig, daß eine qualifiziert angewandte Körpertherapie vor allem im Bereich psychosomatischer Erkrankungen Erfolge bringen kann - bei Patienten also, die ihre Konflikte häufig ohnehin schwer in Worte fassen können und sie auf ihren Körper übertragen. Dazu gehören zum Beispiel chronische Schmerzerkrankungen wie Migräne, Allergien, Hautprobleme, aber auch Magengeschwüre und Asthma. Bioenergetische Therapeuten betonen darüber hinaus, daß Körpertherapie ganz besonders geeignet sei für Menschen mit psychischen Problemen, deren Wurzeln in eine sehr frühe Phase des Lebens zurückreichen - tiefsitzende Kontaktstörungen, Minderwertigkeitsgefühle, Ängste. Weil in der Bioenergetischen Therapie Gefühle eben nicht nur über das Medium der Worte und des Verstandes ausgedrückt werden, kann man dabei in Bereiche vorstoßen, die bei anderen Therapien möglicherweise nie so direkt beleuchtet werden. Die größte Faszination dieser Therapierichtung, der Einsatz von Techniken mit ausdrücklicher "Tiefenwirkung", kann allerdings gleichzeitig auch ihr größter Nachteil sein - wenn nicht sogar ein Risiko für den Patienten. Es ist auch wichtig zu erwähnen, daß sich auf dem Markt der Körpertherapien sich viele Therapeuten tummeln - und nicht alle gehören zur seriösen Szene. Man sollte sich also ganz genau nach der Ausbildung erkundigen. An den offiziellen Institutionen dauert sie 4 Jahre, vorgeschrieben ist außerdem, daß der angehende Körpertherapeut sich einer eigenen Lehrtherapie unterzieht und nach Abschluß der Ausbildung regelmäßig Supervisionen in Anspruch nimmt. Ein anderes Risiko ist, daß ein schlecht ausgebildeter Therapeut eine bestehende psychotische Tendenz bei einem Patienten nicht erkennt - und ihm ein Emotionsaufruhr zumutet, den er in seiner labilen Situation gar nicht verkraften kann.

Verfasst: Mo Mär 26, 2007 18:27
von romana1988
hey!

super....echt lieb...danke....*g*

Verfasst: Mo Apr 09, 2007 7:51
von PippiLangstrumpf
Ich hatte damals in der Klinik (nicht wegen ES) auch Konzentrative Bewegungstherapie (KBT) und fand es echt schrecklich... Wobei ich jetzt im Nachhinein sagen würde ich war einfach noch nicht bereit dazu... Mich hat es echt immer aufgewühlt und total an meine Grenzen gebracht...
Geht dabei auch um so Themen wie Nähe/Distanz, Gehalten werden etc. oder sich entspannen können --> alles so Dinge wo es auch darum geht ein Stückweit die Kontrolle abzugeben.... Hilfe.... War echt gar nichts für mich....
Wobei es vielleicht schon förderlich gewesen wäre mich langsam dem Thema anzunähern und zu stellen... Aber damals ging mir das definitiv zu schnell und ich war noch nicht so weit... Bin dann öfters rausgerannt weil ich es echt nicht ausgehalten habe und es mich echt in Anspannung versetzt hat....
Bei mir war es aber auch in Gruppentherapie und mit einem Therapeuten....
Alleine und mit einer Therapeutin wäre es vielleicht auch etwas anderes gewesen...

LG,
PippiLangstrumpf

Verfasst: Mo Apr 09, 2007 11:55
von kimmi
hallo mädels,

ich habe schon acht wochen eine körperbildtheraoie machen dürfen.es war sehr hart aber es hat auch viel gebracht.ich habe viel über mich und meinen körper gelernt.

soweit ich weiss ist es aber noch in der erprobungsphase und noch nicht in die therapiepogramme mit einbezogen

lg kim