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so eine WUT auf ex-therapeutin- gerechtfertigt?

Verfasst: Sa Feb 10, 2007 18:58
von rosy7
Hallo, ich lese seit einigen Jahren regelmäßig im forum mit, aber schreib fast nie :oops:
mein problem ist folgendes: bin 22, war mit 14 stationär in einer klinik wg magersucht und dann quasi "geheilt". dann ging die misere aber erst los mit fr**** und K******war bei einer psychiaterin n behandlung. am anfang hat sie sich noch zeit genommen für mich, aber mit der zeit ists dann immer so abgelaufen: ich ruf an, sie sagt "ja, komm vorbei", dann war ich 10n minuten bei ihr drinnen, sie schreibt mir ein rezept, und das wars. jedenfalls hab ich beschlossen, nicht mehr zu ihr zu gehen, weil sie mir absolut nicht mehr helfen kann. wie gesagt, bin seit fast 9 jahren bei ihr in behandlung, und in letzter zeit hab ich immer mehr das gefühl, dass ich ihr komplett egal bin....
die größte frechheit ist die , dasss ich jetzt von meiner mutter erfahren hab, dass sie jedesmal eine rechnung ausgestellt hat und diese rechnung an meinen vater geschickt hat.....an dem punkt hab ich erkannt, dass sie wahrscheinlich nur geldgierig ist!!!

wie läuft/lief die therapie bei euch ab? bin total unsicher, was bei einer therapie üblich und normal ist. was sagt ihr dazu? würd mich sehr überantworten freuen!

lg rosy

Verfasst: Sa Feb 10, 2007 21:04
von römerin
Liebe rosy,

gute Therapeuten zu finden, ist wirklich verdammt schwer. Bei Dir scheint da wirklich sehr viel schief gelaufen zu sein. Eine Gesprächstherapie kann nie nur 10 Minuten dauern, in der Regel sind 50- 60 Minuten dafür vorgesehen. Wenn es bei Dir in der Nähe eine Lebensberatung gibt, dann wende Dich doch einfach mal an die, die können Dir sagen, wo es Therapeuten gibt. Ob die dann gut sind, musst Du selbst herausfinden. Ich habe bisher auch nicht viel Glück in der Beziehung gehabt, aber der beste Therapeut kam bisher von der Lebeshilfe. Leider kann man da nicht ewig bleiben. :(
Such Dir auf alle Fälle eine oder einen Psychotherapeuten, bei Ärzten für Neurologie und Psychologie ist man nicht unbedingt immer gut aufgehoben, die haben wahrscheinlich alle zu viel zu tun und müssen sich auf sehr viele verschiedene Krankheiten einstellen. Gesprächstermine werden da wirklich minutiös eingehalten, eher noch vorher abgebrochen, weil die Wartezimmer permanent voll sind.

römerin

Verfasst: Sa Feb 10, 2007 21:12
von rosy7
hallo römerin,

ja, hab ich mir ja gedacht, dass so was nicht sein kann....ich will mir auf jeden fall einen anderen therapeuten suchen.Nur bekomme ich manchmal zweifel, und denke mir zb. "ach, ich kotze nur selten, da mach ich mich ja lächerlich, ich bin ja nicht krank genug für eine therapie".

aber andererseits allein komm ich da nicht endgültig raus....