ACHTUN: Uniklinik Essen
Verfasst: So Jan 14, 2007 14:49
Hi meine Lieben,
also, ich hab ja gelesen, dass einige mitglieder ebenfalls im uniklinikum essen zur behandlung gewesen sind. auch ich bin eine ehemalige patientin.
vor jetzt genau fast einem jahr (17.jan 2006) bin ich in essen aufgenommen worden. es war meine dritte stationäre thera. alles was pinar im erfahrungsbericht geschribene hat stimmtE. denn mittlerweile hat sich viel verändert. auch ich habe noch die ehemaligen regeln kennen gelernt und habe die thera sehr erfolgreich abgeschlossen, wie ich finde. jetzt ist es da allerdings nicht mal mehr annähernd wie es mal war und ich schreib einfach mal die veränderungen auf die mir einfallen. meine quellen sind sehr zuverlässig-meine infos kommen von schwestern (mit dnen ich immer noch in kontakt stehe), ehemaligen patienten, die noch navh mi da waren und meinen besuchen in der lvr (alle 2-3 monate bin ich nochmal da, habe nächste woche wieder einen termin).
nundenn
Mahlzeiten das buffet morgends und abends gibt es nicht mehr. aus kostengründen und personalmangel gibt es kein selbst hergerichtetes buffet mehr, das essen kommt jetzt auf rädern wie im kranknehaus. die mahlzeiten mittags werden nicht mehr in der mensa eingenommen, das essen kommt ebenfalls auf rädern. was ist schlecht daran??? nunja, die einkäufe mit den schwestern fallen weg-und ihr wisst, viele haben grade mit dem einkaufen ein riesiges problem...- und die konfrontation mit ganz "normalen menschen" in der mensa fällt ebenfalls weg. außerdem ist ie freude am essen eingeschränt, da man nichts mehr selbst zubereitet. achja, wie ihr lesen konntet gibt es demnach auch keine einkaufsgruppen mehr...
station die ehemalige "PP2", spezialisiert auf ES gibt es auch nicht mehr. da letztes jahr im sommer zu wenig patienten auf station waren ist die station jetzt gemischt. heißt, essgestörte sind mit allen anderen von arten von psychosomatischen störungen zusammen. man meint, das ist nicht weiter schlimm, aber dadurch geht das besondere konzept verloren. vor allem spielen sich jetzt richtigedramen auf station ab- essgestörte dürfen ja keine lebensmittel auf dem zimmer haben, keinen süßstöff benutzen etc (ist ja auch soweit vollkommen okay), ABER, die Nicht-Essgestörten dürfen alles nehmen, essen und auf den zimmern halten was sie möchten. es ist euch zu übelassen, ob dies wohl eher negati oder positiv ist...
pesonal die situation hat sich sehrverändert, es gibt bei weitem nicht mehr so viele schwestern wie fürher. diejenigen, die in rente gehen, kündigen oder aus anderen gründen nicht mehr da sind werden nicht ersetzt, sodass oft pro schicht nur eine schwester vor ort ist.
das sind die wesentlichen punkte die mir eingefallen sind. wirklich, bis zum letzten jahr war die klinik wirklich grandios und für menschen, die wirklich an sich arbeiten wollten eine großartige einrichtung, aber mittlerweile ist es einfach nicht mehr empfehlenswert.
sollte jmd. vor kurzem da gewesen sein würde ich mich freune mal einen aktuellen erfahrungsbericht zu lesen.
alles liebe
natascha
also, ich hab ja gelesen, dass einige mitglieder ebenfalls im uniklinikum essen zur behandlung gewesen sind. auch ich bin eine ehemalige patientin.
vor jetzt genau fast einem jahr (17.jan 2006) bin ich in essen aufgenommen worden. es war meine dritte stationäre thera. alles was pinar im erfahrungsbericht geschribene hat stimmtE. denn mittlerweile hat sich viel verändert. auch ich habe noch die ehemaligen regeln kennen gelernt und habe die thera sehr erfolgreich abgeschlossen, wie ich finde. jetzt ist es da allerdings nicht mal mehr annähernd wie es mal war und ich schreib einfach mal die veränderungen auf die mir einfallen. meine quellen sind sehr zuverlässig-meine infos kommen von schwestern (mit dnen ich immer noch in kontakt stehe), ehemaligen patienten, die noch navh mi da waren und meinen besuchen in der lvr (alle 2-3 monate bin ich nochmal da, habe nächste woche wieder einen termin).
nundenn
Mahlzeiten das buffet morgends und abends gibt es nicht mehr. aus kostengründen und personalmangel gibt es kein selbst hergerichtetes buffet mehr, das essen kommt jetzt auf rädern wie im kranknehaus. die mahlzeiten mittags werden nicht mehr in der mensa eingenommen, das essen kommt ebenfalls auf rädern. was ist schlecht daran??? nunja, die einkäufe mit den schwestern fallen weg-und ihr wisst, viele haben grade mit dem einkaufen ein riesiges problem...- und die konfrontation mit ganz "normalen menschen" in der mensa fällt ebenfalls weg. außerdem ist ie freude am essen eingeschränt, da man nichts mehr selbst zubereitet. achja, wie ihr lesen konntet gibt es demnach auch keine einkaufsgruppen mehr...
station die ehemalige "PP2", spezialisiert auf ES gibt es auch nicht mehr. da letztes jahr im sommer zu wenig patienten auf station waren ist die station jetzt gemischt. heißt, essgestörte sind mit allen anderen von arten von psychosomatischen störungen zusammen. man meint, das ist nicht weiter schlimm, aber dadurch geht das besondere konzept verloren. vor allem spielen sich jetzt richtigedramen auf station ab- essgestörte dürfen ja keine lebensmittel auf dem zimmer haben, keinen süßstöff benutzen etc (ist ja auch soweit vollkommen okay), ABER, die Nicht-Essgestörten dürfen alles nehmen, essen und auf den zimmern halten was sie möchten. es ist euch zu übelassen, ob dies wohl eher negati oder positiv ist...
pesonal die situation hat sich sehrverändert, es gibt bei weitem nicht mehr so viele schwestern wie fürher. diejenigen, die in rente gehen, kündigen oder aus anderen gründen nicht mehr da sind werden nicht ersetzt, sodass oft pro schicht nur eine schwester vor ort ist.
das sind die wesentlichen punkte die mir eingefallen sind. wirklich, bis zum letzten jahr war die klinik wirklich grandios und für menschen, die wirklich an sich arbeiten wollten eine großartige einrichtung, aber mittlerweile ist es einfach nicht mehr empfehlenswert.
sollte jmd. vor kurzem da gewesen sein würde ich mich freune mal einen aktuellen erfahrungsbericht zu lesen.
alles liebe
natascha