Zu stolz für eine Therapie?
Verfasst: Fr Jul 14, 2006 10:20
So, jetzt hab ich auch mal ein Anliegen
Mein Problem ist nämlich, dass ich gerne eine Therapie machen würde. Den Platz und die Form könnte ich mir frei aussuchen, weil ich sowieso Selbstzahler ohne Kostenzuschuss bin.
Nur leider habe ich Angst, dass es wieder nicht funktioniert, aus demselben Grund wie meine zwei letzten Therapien.
Beide Male waren es echt super Therapeuten, ein Er, eine Sie, und ich halte sie durchaus für fähig, Leuten mit meinen Problemen zu helfen.
Nur leider lasse ich mir nicht helfen, weil ich versuche, mich mit den Therapeuten auf eine Stufe zu stellen. Ich kann es absolut nicht ertragen, jemandem unterlegen zu sein, um Hilfe zu bitten und meine Schwächen zu zeigen.
Früher, als ich Schülerin war, habe ich mir noch einigermaßen was sagen lassen, aber mittlerweile denke ich mir: Ich habe auch Psychologie (mit Schwerpunkt B und BED) studiert, ich weiß in der Theorie alles, ich bin nicht schlechter als mein Therapeut, ich fühle mich genauso intelligent, habe einen tollen Job, bekomme mein Leben hin (bis auf dieses kleine Problemchen, ähem), also warum soll ich dann diesen Schandfleck von mir herzeigen und mich bloßstellen?
Ich käme mir dabei so erniedrigt vor, schwer zu beschreiben. Normalerweise bin ich gar nicht so, dass ich mich mit allen Leuten in Konkurrenz sehe, höchstens in gesundem Maß, aber ich kann damit leben, dass es auf manchen Gebieten bessere/erfolgreichere Leute gibt.
Nur im speziellen Fall "Therapeut" reagiere ich da so empfindlich, fühle mich gleich, als wolle man mir vorschreiben, wie ich mein Leben zu leben habe (auch wenn derjenige es gar nicht versucht) und mache total zu.
Hab ich einfach die falschen Therapeuten gehabt, oder brauche ich vielleicht erst mal eine Therapie gegen diese Einstellung, bevor ich die B angehen kann?

Mein Problem ist nämlich, dass ich gerne eine Therapie machen würde. Den Platz und die Form könnte ich mir frei aussuchen, weil ich sowieso Selbstzahler ohne Kostenzuschuss bin.
Nur leider habe ich Angst, dass es wieder nicht funktioniert, aus demselben Grund wie meine zwei letzten Therapien.
Beide Male waren es echt super Therapeuten, ein Er, eine Sie, und ich halte sie durchaus für fähig, Leuten mit meinen Problemen zu helfen.
Nur leider lasse ich mir nicht helfen, weil ich versuche, mich mit den Therapeuten auf eine Stufe zu stellen. Ich kann es absolut nicht ertragen, jemandem unterlegen zu sein, um Hilfe zu bitten und meine Schwächen zu zeigen.
Früher, als ich Schülerin war, habe ich mir noch einigermaßen was sagen lassen, aber mittlerweile denke ich mir: Ich habe auch Psychologie (mit Schwerpunkt B und BED) studiert, ich weiß in der Theorie alles, ich bin nicht schlechter als mein Therapeut, ich fühle mich genauso intelligent, habe einen tollen Job, bekomme mein Leben hin (bis auf dieses kleine Problemchen, ähem), also warum soll ich dann diesen Schandfleck von mir herzeigen und mich bloßstellen?
Ich käme mir dabei so erniedrigt vor, schwer zu beschreiben. Normalerweise bin ich gar nicht so, dass ich mich mit allen Leuten in Konkurrenz sehe, höchstens in gesundem Maß, aber ich kann damit leben, dass es auf manchen Gebieten bessere/erfolgreichere Leute gibt.
Nur im speziellen Fall "Therapeut" reagiere ich da so empfindlich, fühle mich gleich, als wolle man mir vorschreiben, wie ich mein Leben zu leben habe (auch wenn derjenige es gar nicht versucht) und mache total zu.
Hab ich einfach die falschen Therapeuten gehabt, oder brauche ich vielleicht erst mal eine Therapie gegen diese Einstellung, bevor ich die B angehen kann?