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fühle mich dabei nicht wohl
Verfasst: Mi Mai 31, 2006 19:54
von butzle
Hallo !Ja weiß gar nicht wie ich anfangen soll,kommt euch vieleicht auch merkwürdig vor.
Habe schon versucht Therapie zu machen,bei verschiedenen,war auch beim Psychologen und Beratungsstelle damals wegen meiner dahmaligen Ehe.Hinterher ging es mir nie gut.Kam mir irgenwie blöd vor und dachte immer:da sitzt du nun und erzählst da einem Fremden,ich weiß extra Studierten ,aber trotzdem.Von deinen Problemen wie gestört man ist, sich seinem Körper sowas an zu tun. Der muß doch abends völlig fertig sein,den ganzen Tag immer wieder Neue mit neuenProblemen,er Selber hat bestimmt auch mal welche,wie ja eigentlich jeder mal hat.
Was denkt der wenn ich raus bin?
Ich fühle mich lehr und komme mir dann immer so blöd vor und möchte eigentlich keinen anderen damit belasten.
Ich weiß es hört sich bestimmt merkwürdig an,aber bei mir drehen dann immer diese Gedanken rum und das macht den weg zu einer Neuen Thera.natürlich noch schwerer.Und dann auch die Angst wieder alles aus zu packen und wieder diese heftigen Reaktionen ab zu kriegen .
Wie gehe ich damit um,wenn er von mir ein Plan verlangt was ich gegessen hab.Manche hir haben geschrieben das sie das machen müßen.
Vieleicht hatte hir Jemand auch solche Gedanken und einen Weg gefunden damit um zu gehen.Würd mich jedenfalls freuen wenn er mir dazu Tips geben könnte.
Lieben Gruß Butzle
Verfasst: Mi Mai 31, 2006 20:20
von Lisa-Marie
Hatte/Habe genau die gleichen Gedanken wie du...was letztendlich wohl auch der Grund war, warum ich über zwei Vorgespräche nie hinaus gekommen bin...ich kam mir einfach so dämlich vor, da auf dem Sofa zu sitzen und einer wildfremden Person mein wohlgehütetestes Geheimnis preisgeben zu müssen

Verfasst: Mi Mai 31, 2006 21:18
von Felidae
anfangs wars auch überwindung. aber es geht immer leichter darüber mit ihr zu sprechen!!
und: es hilft.
Verfasst: Mi Mai 31, 2006 22:02
von frida
das psychologen-problem kenne ich. ich habe auch mehrere anläufe gebraucht bis ich eine gute gefunden habe. die chemie muss einfach stimmen.
@butzle
eine frage: würde es dir leichter fallen mit bekannten oder freunden darüber zu sprechen?
Ich fand es damals einfacher, nachdem ich eine gute therapeutin gefunden habe, mit jemand "fremdes" darüber zu sprechen als mit freunden. Denn wie sagte meine therapeutin einst, sie kann nur das beurteilen, was ich ihr erzähle und auch nur dabei helfen.
Zu deiner Frage, was denkt der, wenn ich raus bin?
Ich denke, die meisten Therapeuten (wenn Sie gut sind) denken einfach nur, wie kann ich Ihr nur helfen.
Außerdem, denke ich, es ist nicht gut, zu spekulieren, was andere über einen denken. Denn ich glaube, wir denken oft negativer als andere über uns denken. Frag den Therapeuten doch einfach, was er über Dich denkt und ob er Dir helfen kann.
Re: fühle mich dabei nicht wohl
Verfasst: Do Jun 01, 2006 12:02
von hope05
butzle hat geschrieben:Ich fühle mich lehr und komme mir dann immer so blöd vor und möchte eigentlich keinen anderen damit belasten.
Wie gehe ich damit um,wenn er von mir ein Plan verlangt was ich gegessen hab.Manche hir haben geschrieben das sie das machen müßen.
Du belastet einen Therapeuten damit nicht! Er nimmt dir diese Last freiwillig ab und bekommt auch noch gutes Geld dafür

Es ist doch nun mal sein Job und er hat gelernt, die Sorgen der anderen nicht mit sich herum zu tragen. Und etwas Komisches über dich denken wird er auch nicht, da er doch tagtäglich mit Menschen wie dir und mir zu tun hat. Meinst du einer sucht sich den Job aus, weil er andere beschmunzeln will? Sicher nicht. Er will dir helfen.
Außerdem verlangt ein Therapeut nichts von dir, was du nicht möchtest. Jedenfalls sagt das meine Therapeutin. Sie macht mir Vorschläge, ich denke darüber nach und entscheide mich dann, wie der weitere Verlauf der Thera aussehen soll.
Verfasst: Do Jun 01, 2006 13:17
von butzle
Danke für Eure Antworten.Das tut gut,das man mal einen Zuspruch von Anderen bekommt.Es macht Mut zu wissen,das man mit seinen Sorgen nicht ganz allein ist(da gibts noch Andere mit denen man mal darüber reden kann

)
Ich rede nämlich nicht gerne mit meiner Freundin darüber.Sie nimmt es zwar gut auf,aber ich Weiß das sie am anfang schokiert war und das von ausgerechnet mir nicht erwartet hat.(Wir saßen beim Essesn und sie guckte fagend auf mein Teller und zur Toilette

).Wir sprachen kurz drüber und sie sagte.ob nicht vieleicht doch noch mal ne Thera probieren will,aber so wirklich verstehen kann sie das alles glaub ich nicht und nun sprechen wir auch nicht mehr weiter drüber(ist auch doof).
Ich mich grad entschloßen nun doch vor der Kur mich bei dieser einen Thera.anzumelden.Sie hat zwar leider eine lange Warteliste

,aber sie war mir sehr sympatisch am Tele.und ja auch auch ein Tip von der Kasse.
Gruß Buztle
Verfasst: Do Jun 01, 2006 13:31
von ritzeratzekatze
Ich glaube der Unterschied zwischen Freunden und einem Therapeuten ist zumindest in Hinsicht auf die Gesprächsebene total riesig. Man nimmt als Therapeut nichts mit nach Hause, das haben sie gelernt und machen das zum reinen Selbstschutz ganz automatisch. Bei Leuten die dein privates Umfeld teilen ist das natürlich ganz was anderes, weil sie mit dir leben und zwar in ganz anderen Verhältnissen, als es ein Therapeut tut.
Jedenfalls würde ich mir den Kopf nicht darüber zerbrechen, was Psychologen von einem halten, oder inwieweit sie den Stoff mit Heim nehmen, ich denke nämlich viel weniger, als es die meisten Patienten vermuten würden. Vielleicht wünschen sich einige auch nur, sie würden eine "Rolle" im Leben ihres Therapeuten spielen. Tun sie aber nicht, egal wie gut er ist. Man ist und bleibt Arbeit *g* und damit weiß er eben angemessen umzugehen.