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Psychologe oder Psychiater?

Verfasst: So Mai 21, 2006 10:26
von Finchen
Hallo zusammen!!
Ich bin seit zwei Jahren in ambulanter Thera bei einer Psychologin.
Ich habe aber das Gefühl,dass es mich nicht weiterbringt.
Eine FReundin meinte,ich sollte sonst mal zum Psychiater gehen und es medikamentös versuchen.
Ich bin da allerdings etwas skeptisch.
Habt ihr Erfahrungen mit einem Psychiater?
Gibt es alternative Medikamente zu Antidepressiva?
Wäre für eine Antwort sehr dankbar
LG Finchen

Verfasst: So Mai 21, 2006 10:29
von Pinar
Hallo,

ich hab Erfahrungen mit nem Psychater und muss ganz klar sagen:

Die Bulimie ist nur ein Symptom für Probleme der Person. Und um die Bulimie zu bekämpfen, muss man sich mit den Ursachen auseinander setzen, was sehr wichtig ist und man mit HIlfe einer Therapie erreichen kann.
DANACH kann man lernen, normal zu essen und seine Probleme anders zu lösen.
Antidepressiva und andere Mittel können einem nur Helfen, die Bulimie, bzw die Depressionen eher zu verringern, ABER sie lösen NICHT die Ursachen und können daher nicht heilen, daran sollte man immer denken.

Verfasst: So Mai 21, 2006 10:31
von nomaiam
also mir wurde gesagt dass es keinen wirklichen unterscheid zwischen psychologen und psychiater gibt.
ein psychologe hat psychologie studiert
ein psychater hat medizin studiert und sich nachher auf psychologie spezialisiert.
so wurde mir das gesagt,, aaaalso,, ist dasd doch eigentlich egal, oder ?

Verfasst: So Mai 21, 2006 12:53
von **Kimberly**
Entschuldigung wenn ich mich jetzt da mal so reindrängel, aber ich hätte mal eine Frage. Ist das wirklich der einzige Unterschied zwischen Psychiater und Psychologe dass der eine gleich Psychologie studiert hat und sich der andere erst nach einem Medizinstudium auf Psychologie spezialisiert hat??? Oder gibt es auch noch andere Sachen die beide voneinander unterscheiden?

Das hat mich schon lange mal interessiert, aber habe nie eine Erklärung gefunden...

Vielen Dank für eine Antwort für die ungebildete Kim :wink:

Verfasst: So Mai 21, 2006 13:00
von nomaiam
wie gesagt, als ich mal eine psychologin gefragt hat, hat sie mir gesagt dass dies der eiznige utnerschied sei

Verfasst: So Mai 21, 2006 13:08
von **Kimberly**
Hm, also wenn das echt der einzige Unterschied ist kann ich mir nur anschließen. Dann ist es wirklich egal wo man hingeht.. Da kanns gar kein besser o. schlechter geben.

Das einzige wird wohl sein dass ein Psychiater die "Begleiterscheinungen" (körperlichen Schmerzen) der B* wohl besser "nachvollziehen" kann und die genauen Ursachen und Zusammenhänge von B* zu bestimmten Schmerzen und so besser erklären kann... Denk ich jetzt einfach mal so, aber ansonsten das gleiche in Grün...

Verfasst: So Mai 21, 2006 13:40
von Tender
Naja das Medizinstudium erlaubt einem Psychiater, dass er auch Medikamente verschreiben darf, ein reiner Psychologe darf das nicht. Lg Tender

Verfasst: So Mai 21, 2006 14:48
von Finchen
hallo!!
erstmal danke für die Antworten.
@Pinar
Ja das denke ich auch,kann dir nur zustimmen,dass man Bulimie nicht einfach mit Medikamenten "heilen" kann,denn da liegt halt wirklich ein verdrängter Konflikt oder schlechte Erfahrungen versteckt,aber vielleicht können Medikamente ja die Aufarbeitung und damit den Kampf unterstützen,indem sie vielleicht einige Symptome lindern,ich weiß es nicht

Der Vater meiner Freundin ist Psychiater und sie hat mir mal erklärt,dass Psychiater halt wirklich mit Medikamenten arbeiten und vor Allem mehr auf das neuronale achten,sprich sie schauen z.B.ob der Körper überhaupt fähig ist genug Botenstoffe auszusenden oder ob Schlafstörungen durch Störungen der Nervenbahn bedingt sind.
Psychologen versuchen dagegen durch Gespräche die Ursachen aufzuarbeiten.
So hat sie es mir jedenfalls erklärt
LG Finchen

Verfasst: So Mai 21, 2006 14:53
von Pinar
Finchen hat geschrieben: Der Vater meiner Freundin ist Psychiater und sie hat mir mal erklärt,dass Psychiater halt wirklich mit Medikamenten arbeiten und vor Allem mehr auf das neuronale achten,sprich sie schauen z.B.ob der Körper überhaupt fähig ist genug Botenstoffe auszusenden oder ob Schlafstörungen durch Störungen der Nervenbahn bedingt sind.
Psychologen versuchen dagegen durch Gespräche die Ursachen aufzuarbeiten.
So hat sie es mir jedenfalls erklärt
LG Finchen
genau so sieht es aus...

ich denke, dass Medikamente die Symtome im Rahmen halten können während der Aufarbeeitung, was bei schwer depressiven Leuten oder SVV-lern sehr wichtig sein kann, jedoch bin ich sonst als Langzeitmedikament (bis auf die Behanldung von manisch Depressiven) davon nicht so sehr begeistert