zum psychologen, oder nicht!?

#1
meine eltern haben schon oft erwähnt ich soll zum psychater aber jetzt haben sie sich schon ernsthaft erkundigt und haben es mir angeboten... natürlich muss ich dazu willig sein aber irgendwie habe ich angst davor
ich mein ich hab noch nie mit jemandem über meine probleme geredet und ich kann das einfach nicht mit einer völlig fremden person
irgendwie schreie ich nur danach mit einem netten menschen über alles reden zu können aber ich weiß nicht ob das wirklich das richtige ist

habt ihr erfahrungen damit??
bitte helft mir :-(

schattenkind
Vielleicht sind die Stricke in denen du
dich verfangen hast dein einziger Halt...

#2
hi schattenkind

hier redest du doch auch mit fremden Menschen ;-)

also ich kann dir nur raten, lies mal die Beiträge im Forum...alle sind von der Thera angetan...

ich finde, reden hilft ungemein...ob nun mit Thera oder eben Freunden...

#3
hey
du wirst nich von anfang an da dein herz ausschütten müssen
lern ihn/sie erstmal kennen !
ich hab die ersten 4 mon. auch fast nix gesagt.... höchstens mal per briefe...
aber das war ok und ich musste nich reden..

#4
hey schattenkind!!

wenn du aus dieser scheiße (sorry) rauswillst - dann nimm alle hilfe, die du kriegen kannst!!

ich bin in ambulanter therapie einmal wöchentlich, alle 5-6 wochen bei einem homöopathen und wenn ich will bei einer frau, die sich mit der aura und so beschäftigt (hört sich blöder an als es ist) außerdem hab ich mir zwei bücher besorgt.

die therapie kannst du auch als ventil sehen ... und dadurch, dass der therapeut total fremd ist und von außen kommt, hat er auch genügend abstand zu der sache. denn eltern können manchmal aus dem einfachen grund nicht objektiv beurteilen, weil sie ja irgendwie auch selbst da drin hängen.

ich rate dir, probier es aus. wenn es dir absolut nicht zusagt, dann kannst du ja immer noch sagen du möchtest nicht.

jedenfalls muss der therapeut dich am anfang etwas fragen, damit er sich ein bild machen und in die sache hineinversetzen kann. aber da muss dir absolut nix peinlich sein, was denkst du was der schon alles gehört hat ... ich glaub da gibts nicht viel was er noch nicht kennt ;)

mir hat die therapie sehr geholfen, weil sie mir doch auch gezeigt hat wie ich reagiere, was ich verbessern kann und mich auf sachen aufmerksam gemacht hat, die mir nicht mal aufgefallen wären.

zu guter letzt: probieren geht über studieren. lass dir helfen!!

#5
Hey du , :)

Also da brauchst du wirklich garkeine Angst zu haben..Bin mir zwar sicher,dass du anfangs trotzdem ein bisschen Angst haben wirst,aber das vergeht,glaub mir..Ich vermisse meine Ex-Psychologin richtig.. :(
Die ersten Stunden fangen gaaaaaanz chillig an.Vielleicht wird sie dich anfangs gleich fragen,wieso du da bist..,aber dann kommen die typischen Steckbrieffragen.. :wink: Hobbys,Eltern,Geschwister,Freunde,Schule,Liebe.. :wink:
Sie wird dich später auch nach deinem Esssverhalten fragen und so..Man wird aber eher langsam auf die "wichtigen" Fragen vorbereitet ;)
Alles Gute!

Liebe Grüße =)

Re: zum psychologen, oder nicht!?

#7
Schattenkind hat geschrieben: ich mein ich hab noch nie mit jemandem über meine probleme geredet und ich kann das einfach nicht mit einer völlig fremden person
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es für mich gut ist, mit jemand "fremden" darüber zu sprechen. Mit meinen Freunden oder meinen Eltern könnte ich darüber nicht sprechen.