psychologengespräch

#1
hey ich bins mal wieder! ich hatte gestern dass erste nmal ein psychologen gespräch. so angst hatte ich noch nie in meinem leben! jetzt kommt mir alles so sinnlos vor. einerseits hat er mir wirklich geholfen, was meine eltern angeht und dass sie keine zeit für mich haben und mich nicht sehen, aber als ich mit b* angefangen habe konnte ich mir erst alles von der seele reden, doch dann hat er gesagt er würde mich gern in der psychatrie für jugendliche anmelden! ich war so geschockt und jetzt rede ich mir schon den ganzen tag ein dass mein Problem nicht so schlimm ist. es gibt leute die haben viel schlimmere probleme und ich habe es noch nicht so oft gemacht.ich habe angst in eine klinik zu gehen weil ich das gefühl habe alles wird überbewertet! ich kenne es nicht dass sich jemand so sorgen um mich macht! am liebsten würd ich es der ganzen welt erzählen, ganz laut schreien. er hat mir die aufgabe gegeben bis zum nächsten mal ein heft anzufangen wo ich jeden tag schreibe, was ich morgens, als zwischenmahlzeit, mittags, als zwischenmahlzeit, abends gegessen habe. ich habe so angst zuzunehmen, angst dass ich lüge wenn ich darei schreibe. ich glaub ich will dass alles nicht! ich könnt heulen

#2
Hey du :)
Hui,das weckt aber Erinnerungen in mir.. :o
Als ich deinen Beitrag las,wurde mir eins sofort klar:Ich war genauso..
Ich weiss wie du dich gefühlt hast,als du auf den Psychologen warten musstest,dich auf den Stuhl setzten musstest,versucht hast den Augenkontakt zu vermeiden,die richtigen Worte gesucht hast.. :wink: stimmts? :D
Meine Eltern haben auch wenig Zeit,verstehen mich nicht wirklich und lehnen mich ab.Aber ich finde es immer wieder bemerkenswert,wenn ein junger Mensch,wie du und ich,viel erwachsener und entschlossener sind,als wir eigentlich tun,oder?
Meine erste Aufgabe war auch aufzuschreiben,was ich ,wann,wo,mit wem gegessen habe und ob ich erbrach..Dazu muss ich sagen,dass ich oft ein bisschen gschummelt habe,weil es schon sehr wenig war.Das hat unsere gemeinsame Arbeit wohl schon ein bisschen behindert..also rate ich dir:schreibe es ehrlich auf,egal ,ob es zu viel oder zu wenig war..es wird dir helfen und es wird es verstehen..!!
Weißt du?Das erste Gespräch mit meiner Ex-Psychologin hat mich auch sehr,sehr nachdenklich gemacht.Ich habe mich glaube ich sehr verändert und habe oft gedacht,wieso ich da eigentlich hingehe?Ich bin ja garnicht so dolle krank,wie andere.Aber ohne ihre hilfe und ihre Worte wäre ich nicht mehr hier glaube ich.Nutze deine Chance und lass dich einweisen.Meine Psychologin hat mir das gleiche geraten und wenn die KK nicht abgelehnt hätte,wäre ich schon da.. :wink: Es wird dir helfen und du wirst ganz ohne Probleme leben können,wenn du kämpst.Du packst das !;)
Liebe Grüße

#3
ich habe immer zu seinem schriebtisch geschaut, da war en drucker und druckerpapier lag obendrüber...ich hab mich heute auch beinah erwischt was falsches hinzuschreiben, aber ich weiß nicht mal ob ich das alles will! ich hab heute wieder vorm k* gestanden und immer wieder war in meinem kopf "es muss raus!" warum nur? ich will einfach net zunehmen un ich glaub dass passiert wenn ich in therapie gehe! einerseits will ich nicht mehr ständig an essen denken klar aber andererseits sagt mein kopf in der einen sekunde du willst doch abnehmen?! ich fange an mit mir selbst zu reden ich kann das gar nicht beschrieben, es ist alles so unrealistig und immer wieder denke ich es ist doch alles nicht so schlimm! ich weiß nicht wie ich mit allen sachen umgehen soll! damit dass jemand zu mir sagt er würde es gut finden dass ich 6-8 wochen in die psychatrie komme, damit das manche es extrem aufpuschen...ich habe angst...