KAnn ich zur Klinik gezwungen werden?

#1
Hallo ihr lieben...

Jaja..mal wieder ne NAchricht von mir..kann leider zur Zeit nur ganz Selten ins Internet...(hab internet, Computer und Fernsehverbot, dazu Duschbekleitung und mein Handy muss ich nach der Schule abgevbene--und das alles, weil cih 1 Rückfall nach der Klinik (6 Wochen lang) hatte...

Nun hab ich meinen Eltern (bzw. vorallem meinem Vater) gestanden, dass ich eigentlich noch gar ni bereit bin aufzuhören (meine therapeutin weiß es noch nciht...)--jedenfalls hat er dann nur so gemeint: "Wenn du ni mitarbeitest, gehts sosfort wieder in die Klinik (es geht dabei vorallem uns Untergewicht..noch ists normal..aber knapp an derGRenze..)
Am nächsten morgen kam dann ein Brief von ihm: "Du hast so viel geschafft--willst du das wirklich alles wieder aufgeben...blabklablbalb...

voll lieb geschrieben...

aber cih bin einfach noch ni bereit..und das setzt mich so dermaßen unter DRuck...dazu noch diese ZWangskontrolle meiner Eltern..ich lebe doch gar ni mehr...:O(,...hab in letzter Zeit sogar Suizid-Gedanken dadurch...

Und mein Entschluss steht eigetnlcih fest-- auch wenn´s total feige ist und klingt-- ih aknn zur Zeit (noch) nciht anders...und wahrscheinlich ist das zur Zeit sowieso nur ein riesen MACHTKAMPF zwischen meinen Eltern und mir!

Aber nun zu meiner FRage:

Kann man mich (bin 15 JAhre) in eine Klinkn zwingen??ICh mein-einweisen können sie mich 100%, dass weiß ich...aber wenn cih dort partout ni mitarbeite (z.B. aufn Boden kotze nachm essen....*blödes BSp.) und nicht auf die Therapie eingehe (n will)....was dann??Können die mcih trotzdem drin behalteN???Werden die es machen??--ich mein, es kostet den Staat ja auch geld und der Platz ist ja eigentlich für Leute, die Hilfe möchten...
Gibt es da noch unterschiede--ob UG oder NG????

Ich weiß--dieses Thema ist total feige..aber cih weiß zur Zeit ni wieter..ich bi einfach noch nicht soweit..ich bescheiß mcih nur selber...

Wäre schön, wenn ihr mir paar erfahrungen geben könntet...auch wenn´s eher ein blödes Thema its..aber cih kann einfach noch nicht....

Wäre lieb, wenn ihr schnell antworten könntet--weil cih bald ni mehr rein kann...

Eure KAsu

#2
hi KAsu!
also ich hab damit auch so meine Erfahrungen gemacht.
bin genauso wie du 15 jahre und vor einem Jahr also mit 14 hatte ich ms.
und hab dann abgenommen hatte untergewicht usw, meine eltern und mein arzt wolten mich dann ins krankenhaus stecken. in ein übliches kinderkrankenhaus was aber auch auf essstörungen spezialisiert ist.
Klar sollte ich dort zunehemen und eich wusste was auf mich zukommen würde und ich habe mich gewehrt wie eine Bekloppte! und das sag ich nicht einfach so, das mein ich auch wirklich so, ich hab rumgeschrieb, um mich geschlagen und was weiß ich alles...naja ich hab gedacht ich kann mich durchsetzen , auch wen ich unter 18jahre bin.
Naja wohl falsch gedacht, die oberärztin hat gesagt, entweder bleibe ich imm krankenhaus nehm zu und mach mit, oder ich werd in die jugendpsychatrie eingewiesen. eine andere wahl hatte ich nicht. ich hab versucht auszubrechen, und sonst noch alles, aber im endefekt hab ichs dan irgendwann eingesehn, als sie schon den telefonhörer in der hand hatte und bei der geschlossenen anrufen wollte...
also hhm das war dan wohl sowas wie ne zwangseinlieferung und ich weiß ncih wie weit das was mit dem gewicht eine rolle spielt. klar is das waohl schon ein faktor, aber das sagt glaube ich nicht alles aus. Aber ich denke dass deine altern dich schon zwingen könnten, da du noch nicht 18 jahre bist. hm und ich denke sonst hat ein arzt ja auch was dazu zu sagen, denk ich. aber hm, ich weiß nich ob dir das jetzt viel geholfen hat, ich wollte dir damit nur sagen, dass ich auch gezwungen worden bin und ich denke dass können die erziehungsberechtigten schon, aber es kommt sicherlich auch auf die umstände drauf an...naja was meint ihr anderen noch dazu? :?
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen
pauli

#3
Hey KAsu!

deine Worte haben mich sehr betroffen gemacht.
Erstmal finde ich es natürlich schade, dass du nicht gegen die Bulimie kämpfen möchtst, aber ich stimme dir zu, das eine Therapie dann auch nicht viel Sinn machen wird.

Aber erst mal zu deiner Frage: Genau beantworten kann ich sie dir leider auch nicht, ich weiß ur, dass wenn deine Eltern auf die Klinik besthn, eine "richterliche Verfügung" angeordnet werden kann. Ich musste das selber durchmachen, als ich 15 war, allerdings ging es bei mir um akute Suizidalität. Jedenfalls lief das bei mir so ab, das die Ärzte attestiert haben, das ich mich "in freier Wildbahn" selbst gefährden würde, und daher ein Aufenthalt in der Klinik GEGEN meinen Willen unumgänglich sei. Daraufhin bekam ich (bekommt der Patient) einen Anwalt, der in berät. Ich habe mich dann einverstanden erklärt, die Zwangseinweisung oder wie du sie nennst, nicht anzufechten, da das ca. drei Wochen gedauert hätte, und der freiwillige Richterliche Beschluss auf drei Wochen angesetzt war. Hätte ich mich geweigert, wärs länger gewesen. Meine Zimmernachbarin allerdings war zu dem Zeitpunkt schon sechs Monate Zwangsstationär, ebenfalls wegen nSelbstmordgefahr, bei ihr wurde Beschluss um Beschluss alle sechs Wochen verlängert.
Naja, ich weiß nicht ob dir das helfen kann, da es bei dir ja "nur" um Gewicht und Essverhalten geht, aber ich könnte mir vorstellen, das die Möglichkeiten auch in einem solchen Fall bestehn, allerdings kann diich Normalgewicht vielleicht tatsächlich davor bewahren.

Ich denke übrigens auch, dass der Druck den deine Eltern auf dich ausüben, nicht unbedingt dazu dienlich ist, deine Motivation zu verändern. Vielleicht solltest du ihnen erklären, dass erstens Kontrolle und Zwang schlecht für das Vertrauensverhältnis zu deinen Eltern ist und Ablehnung bei dir Provoziert und das zweitens die Verbote, die sie dir auferlegen, stark Depressionsfördernd sind. Denn ernsthaft: wie sollst du denn deine Kotzfrei Zeit als etwas positives betrachten lernen, wenn du überhaupt keinen Spaß, keinerlei Kontakt zu deinen Feunden, keinerlei PRIVATSPHÄRE mehr hast?!?! In meinen Augen ist das seelische Grausamkeit, die in der Form von deinen Eltern unverantwortlich ist.

Trotzdem möchte ich dir noch mal ans Herz legen, dass du, wenn du deinen Bulimie aufgibst, dir selber ein sehr großes Geschenk machst, und dass du es nicht für deine Eltern, sondern für DICH allein tust, egal, wie sie es auffassen.
Bitte denk noch einmal darüber nach, ob du nicht für dich doch Argumente findes, gesund zu leben, damit du wiedr frei und selbstbestimmt leben kannst.

Sei gedrückt, ich wünsche dir alles Liebe und die Kraft für die richtige Entscheidung.
Bild

#4
Hi!

Ich kenn das Problemchen zwar nicht als ich Jugendlicher war noch, dass dies meine Eltern getan haben (naja, sie haben mir zwar oft gedroht ich muss in ein Kinderheim, aber das ist doch was anderes als ne Klinik und war auch aus wesentlich anderen gründen....)

jedoch wurde ich als erwachsener (!) von meiner ärztin und meiner frau als es körperlich bei mir noch krass war darauf hingewiesen, dass ich auch eine "zwangseinweisung" bekommen kann. das wäre zwar nicht so einfach, denn üblivcherweise gibt es dass nicht, aber durch bestimmte gerichtliche bescheide (gefärhdung des selbst und leben anderer ausserhalb einer klinik bzw. psychiatrie) kann dies zu einer zwangseinweisung werden - also auch bei uns erwachsenen ist das möglich!

erster weg einer zwangseinweisung bei essgestörten ist eine klinik, die auf essstörungen spezialisiert ist, weigert man sich trotz der zwangsweisung gibts die nächste zwangseinweisung: psychiatrie. ist dann immer noch weigerung da, kann gerichtlich bestimmt werden, dass die polizie einen festnimmt und diese dann die betreffende person in klinik/psychiatrie (je nachdem) bringt. dies habe ich zwar nich erlebt, doch kenne ich tatsächlich eine erwachsene frau mit schizophrenie dritten grades (also wahnvorstellungen die sehr krass sind und kaum noch mit medikamenten behandelt werden können) wo die polizei durch so einen bescheid die frau in die psychiatrie brachte.

ich wollte beides nicht und habe daher aus eigener kraft begonnen an mir zu arbeiten. denn ich kann mir aus arbeitsgründen keine zwei monate fehlen am arbeitsplatz leisten (gefahr der kündigung) aber ich kann mir auch keine psychiatrie leisten (da bekomm ich sowieso nur ur starke medikamente und kaum sinnvolle hilfe). somit hab ich mich hingesetzt und überlegt was für mich selbst besser ist: die essstörung oder psychisch zu heilen und ich habe mich eben für letzteres entschieden.

lg
mart1

#5
Erstmal danke für eure Antworten...

Wie aussieht kann cih d wohl wenig machen--deshalb hab cih jetzt erstmal eines beschlossen..ich werd erstma die geforderten *kg noch zunehmen...auch wenn cih mich jetzt schon urst fett und hässlich find..

wenn cih dann einfach nicht aufhören will...kann das doch niemand ändern oder???

Ihr seit doch jetzt alle eingewiesen worden, weil ihr entweder UG wart, oder Suizid--also gravierende Gründe....

wenn man NG ist, kann man dann auch gewzungen werden, auch wenn man sich noch so wehrt?