Räderwerk Klapsmühle
Verfasst: Mo Mär 06, 2006 7:45
Guten Morgen ihr Lieben!
Also irgendwie ist das nicht meine Zeit...nachdem ich mich im Herbst in meine Einzelteile zerlegt habe geht es mir nun seit ich wieder zu Hause bin erheblich besser. Zu Hause zu sein, mein eigener Herr zu sein, selbst entscheiden zu können, wann ich meine vier Wänder verlasse und wann nicht, wann ich Kontakte aufnehme und wann ich mich zurückziehe weil ich meine Ruhe haben will und brauche tut mir gut.
Nur leider ergeben sich da mehrere Probleme....
Muss gleichzeitig gestehen, dass ich nur wenige "Rettungsanker" ausgeworfen habe...einer davon ist mein jetziger Therapeut, der sich in den letzten Monaten - selbst während der Zeit in der Psychiatrie - ganz wundervoll gekümmert und Kontakt gehalten hat. Genau deshalb habe ich ein gutes Stück Vetrauen zu ihm gewonnen. Ich denke, dass er mich nun gut einschätzen kann und ich fühle mich bei ihm gut aufgehoben.
Nun will er mich aber aus Zeitmangel, weil er der Meinung ist, ich bräuchte mindestens 2-3 Termine die Woche an einen anderen Therapeuten weiterreichen. Ich finde den Zeitpunkt nicht glücklich. Zuviel ist passiert, über das ich noch reden möchte - mit jemandem, dem ich das nötige Vertrauen entgegenbringe und der mir entgegenkommen kann, weil er weiß was passiert ist. Und ich möchte nicht auch noch diesen Rettungsanker einbüßen!
Mal ganz egoistisch...kann er nicht andere Patienten, die vielleicht etwas stabiler sind als ich es grad bin umdisponieren?? Egoistisch, gell? Ja. Schäme mich auch ein wenig.
Das andere Ding ist, dass ich nicht weiß, wie wir die ambulante Therapie nun weiter handhaben wollen. Wenn ich lüge, bringt mir das nichts und wenn ich ehrlich bin, dann werde ich postwendend wieder eingewiesen. Wie diese Woche geschehen und nicht besonders angenehm...Mittwoch abend eingewiesen...der hätte mich am liebsten bis zu Beginn der anstehenden stationären "Reha" dort aufgehoben gewußt...Donnerstag morgen habe ich mich wieder entlassen...zum Schlafen haben die mir ein Scheiß-Zeug angedreht, das dann auch noch zu hoch dosiert war..mit Schlafen war nix, dafür war ich zwei Tage "verkatert" und habe überwiegend geschlafen - und bin nicht ans Telefon gegangen, was dann wiederum zur Folge hatte, dass ich am Samstag die Polizei vor der Tür stehen hatte. Die hatten meine Eltern verständigt, weil sie mich zwei Tage telefonisch nicht erreichen konnten.
MANN!!!! Das ist doch Scheiße!!
Mit dem ganzen Theater geht es einem eher schlechter als besser!
Hätte nicht übel Lust jedem, der mit der Psycho-Maschinerie etwas zu tun hat ins Knie zu beißen und dem Laden den Rücken zu kehren...damit ich meine Ruhe habe.
So, jetzt habe ich mich "ausgekotzt"...
Schönen Guten Morgen!
Lupus
Also irgendwie ist das nicht meine Zeit...nachdem ich mich im Herbst in meine Einzelteile zerlegt habe geht es mir nun seit ich wieder zu Hause bin erheblich besser. Zu Hause zu sein, mein eigener Herr zu sein, selbst entscheiden zu können, wann ich meine vier Wänder verlasse und wann nicht, wann ich Kontakte aufnehme und wann ich mich zurückziehe weil ich meine Ruhe haben will und brauche tut mir gut.
Nur leider ergeben sich da mehrere Probleme....
Muss gleichzeitig gestehen, dass ich nur wenige "Rettungsanker" ausgeworfen habe...einer davon ist mein jetziger Therapeut, der sich in den letzten Monaten - selbst während der Zeit in der Psychiatrie - ganz wundervoll gekümmert und Kontakt gehalten hat. Genau deshalb habe ich ein gutes Stück Vetrauen zu ihm gewonnen. Ich denke, dass er mich nun gut einschätzen kann und ich fühle mich bei ihm gut aufgehoben.
Nun will er mich aber aus Zeitmangel, weil er der Meinung ist, ich bräuchte mindestens 2-3 Termine die Woche an einen anderen Therapeuten weiterreichen. Ich finde den Zeitpunkt nicht glücklich. Zuviel ist passiert, über das ich noch reden möchte - mit jemandem, dem ich das nötige Vertrauen entgegenbringe und der mir entgegenkommen kann, weil er weiß was passiert ist. Und ich möchte nicht auch noch diesen Rettungsanker einbüßen!
Mal ganz egoistisch...kann er nicht andere Patienten, die vielleicht etwas stabiler sind als ich es grad bin umdisponieren?? Egoistisch, gell? Ja. Schäme mich auch ein wenig.
Das andere Ding ist, dass ich nicht weiß, wie wir die ambulante Therapie nun weiter handhaben wollen. Wenn ich lüge, bringt mir das nichts und wenn ich ehrlich bin, dann werde ich postwendend wieder eingewiesen. Wie diese Woche geschehen und nicht besonders angenehm...Mittwoch abend eingewiesen...der hätte mich am liebsten bis zu Beginn der anstehenden stationären "Reha" dort aufgehoben gewußt...Donnerstag morgen habe ich mich wieder entlassen...zum Schlafen haben die mir ein Scheiß-Zeug angedreht, das dann auch noch zu hoch dosiert war..mit Schlafen war nix, dafür war ich zwei Tage "verkatert" und habe überwiegend geschlafen - und bin nicht ans Telefon gegangen, was dann wiederum zur Folge hatte, dass ich am Samstag die Polizei vor der Tür stehen hatte. Die hatten meine Eltern verständigt, weil sie mich zwei Tage telefonisch nicht erreichen konnten.
MANN!!!! Das ist doch Scheiße!!
Mit dem ganzen Theater geht es einem eher schlechter als besser!
Hätte nicht übel Lust jedem, der mit der Psycho-Maschinerie etwas zu tun hat ins Knie zu beißen und dem Laden den Rücken zu kehren...damit ich meine Ruhe habe.
So, jetzt habe ich mich "ausgekotzt"...
Schönen Guten Morgen!
Lupus