Depression - Medikamente?
Verfasst: Mo Okt 24, 2005 9:37
Hallo ihr Lieben!
Ich habe seit Beginn der ambulanten Therapie wieder begonnen, einige Dinge im Internet zu recherchieren und diverse Dinge zu lesen - auch mit meiner Mutter zu sprechen.
Dabei haben sich ein paar Puzzlestücke zusammengefügt.
Ich glaube mittelerweile - möchte aber auch nicht vorschnell eine Selbstdiagnose stellen - dass meine ES auf einen defizienten Hirnstoffwechsel zurückzuführen ist.
Die Depressionen waren deutlich vor Beginn der ES vorhanden.
Die Grenzen zwischen den div. Depressionstypen sind sicherlich fließend, aber der ein oder andere Punkt wie EINschlafstörungen (NICHT DURCHschlafstörung oder morgendliches Aufwachen) und Stimmungstiefs ABENDS und nicht MORGENS weisen auf eine exogene und nicht endogene Depression hin.
Das stimmt damit überein, dass meine Mutter unter einer Schwangerschaftsdepression gelitten hat - habe wieder vergessen, wie das genau von Statten geht, aber die Mutter unter Schwangerschaftsdepressionen leidet, dann werden Hirnstoffwechsel und neuronale Verknüpfungen beim ungeborenen Kind aufgrund Mangels und /oder Überschuss bestimmter Neurotransmitter nicht vollständig korrekt angelegt.
Was mich momentan ziemlich grantig macht ist der Gedanke daran, dass mir die ganzen Unbequemlichkeiten hätten erspart werden können und ich die Bulimie erst gar nicht entwickelt hätte, wenn meine Eltern oder andere Außenstehende rechtzeitig reagiert hätten und die Depressionen damals behandelt worden wären.
Auch darüber sollte / möchte ich mit meinem Therapeuten gerne sprechen. Ich möchte das gerne geklärt haben. Wenn obiges wirklich stimmen sollte, dann kann ich mich mit allen möglichen (bislang erfolglosen) Therapien abstrampeln wie ich will und mich ständig über Misserfolge ärgern, aber es wird nichts helfen. Vielleicht würde da eine medikamentöse Behandlung Sinn machen?
Lieben Gruß
Lupus
Ich habe seit Beginn der ambulanten Therapie wieder begonnen, einige Dinge im Internet zu recherchieren und diverse Dinge zu lesen - auch mit meiner Mutter zu sprechen.
Dabei haben sich ein paar Puzzlestücke zusammengefügt.
Ich glaube mittelerweile - möchte aber auch nicht vorschnell eine Selbstdiagnose stellen - dass meine ES auf einen defizienten Hirnstoffwechsel zurückzuführen ist.
Die Depressionen waren deutlich vor Beginn der ES vorhanden.
Die Grenzen zwischen den div. Depressionstypen sind sicherlich fließend, aber der ein oder andere Punkt wie EINschlafstörungen (NICHT DURCHschlafstörung oder morgendliches Aufwachen) und Stimmungstiefs ABENDS und nicht MORGENS weisen auf eine exogene und nicht endogene Depression hin.
Das stimmt damit überein, dass meine Mutter unter einer Schwangerschaftsdepression gelitten hat - habe wieder vergessen, wie das genau von Statten geht, aber die Mutter unter Schwangerschaftsdepressionen leidet, dann werden Hirnstoffwechsel und neuronale Verknüpfungen beim ungeborenen Kind aufgrund Mangels und /oder Überschuss bestimmter Neurotransmitter nicht vollständig korrekt angelegt.
Was mich momentan ziemlich grantig macht ist der Gedanke daran, dass mir die ganzen Unbequemlichkeiten hätten erspart werden können und ich die Bulimie erst gar nicht entwickelt hätte, wenn meine Eltern oder andere Außenstehende rechtzeitig reagiert hätten und die Depressionen damals behandelt worden wären.
Auch darüber sollte / möchte ich mit meinem Therapeuten gerne sprechen. Ich möchte das gerne geklärt haben. Wenn obiges wirklich stimmen sollte, dann kann ich mich mit allen möglichen (bislang erfolglosen) Therapien abstrampeln wie ich will und mich ständig über Misserfolge ärgern, aber es wird nichts helfen. Vielleicht würde da eine medikamentöse Behandlung Sinn machen?
Lieben Gruß
Lupus