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Hallo ihr Lieben,

am Dienstag-so kann man sagen-beginnt nun meine Therapie, nachdem das Geheimnis aufgedeckt, meine Eltern geladen und das Verstecken der Waage beschlossen wurden.

Ein kleines Problem ist da noch:

Welche Beziehung nimmt nun ein Therapeut in unserem Leben ein?

Wie ist das bei euch?
Ist er ein Freund?
Ist er ein Arzt?
Ist er eine Person, bei dem man sich ausheulen kann?
Ist er ein Feind und Freund zugleich?
Oder vielleicht etwas ganz anderes?

Vertraut ihr eurem Therapeuten voll und ganz?

Liebe Umarmung
Eure Pygmalia

Also bei mir war und ist es immer so das er eigentlich ein Freund ist.
Ihm erzähl ich sachen die ich nicht mal meiner besten Freundinn erzähle.
Ich muss ihm voll Vertrauen können.
Und das kann ich Gottseidank.Er strahl so eine Ruhe und selbstsicherheit aus die sich dann auf mich Überträgt.
Und das habe ich bis jetzt selten erlebt.

lg bunny23

HI!!

Erstmal finde ich es total super, dass Du Dich auf den "Waage-Deal" eingelassen hast! Du wirst sehen, wenn Du Dich erstmal dran gewöhnt hast ist es nicht schwer!!!!! Find ich echt super!

Zum Therapeuten:

Also Feind ist er nicht. Aber Freund ist auch was anderes. Für mich ist er in erster Linie jemand, der mir hilft. Also ein Helfer oder vielmehr Coach, der mich auch mal in eine andere Ecke schubst, wenn ich in einer festhänge und es nicht mal selbst merke.

Er gibt mir Denkanstöße und hört sich alles an. Wertet aber nicht und gibt auch nicht sonderlich viele Ratschläge, da die Hauptarbeit nunmal bei einem selbst liegt.

Ich gehe inzwischen gerne hin und erzähle ihm eigentlich alles, was mir so durch den Kopf geht. Ich vertraue ihm, das ist schließlich das Wichtigste. Seltsamerweise musste ich da gar nicht groß Vertrauen aufbauen, weil ich irgendwie schon mit dem Gedanken, dass er nun mal ne Vertrauensperson ist, hingegangen bin.

Das wichtigste ist, dass Du Dich wohl fühlst und ihn/ oder sie sympathisch findest! Der Rest ergibt sich von allein nach den ersten paar Stunden.

Mach Dir nicht allzu viele Sorgen. Es wird schon werden!!!! Und nochmal lückwunsch zur Waagen-entscheidung!!

LG Nadine

Hi Du

erstmal würde mich interessieren wie es heute bei Deiner Therapie war?

Ich mache auch eine ambulante Therapie, war aber erst dreimal bei meiner Psychologin.

Kruemelchen hat recht, irgendwie ist es komisch, aber man geht schon mit den Gedanken hin, das es eine Vertrauensperson ist. Ich bin noch nicht soweit, das ich ihr wirklich alles erzähle, abr ich fühle mich total wohl bei ihr. Als Freund oder ähnlichen würde ich sie auch nicht bezeichnen. Einfach als jemand, der einem helfen will, für sich den richtigen Weg zu finden. Eigentlich empfinde ich es auch so, wie Kruemelchen es geschrieben hat.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für deine Therapie!!

Alles Liebe
Dein Schneehase

Hallo ihr Lieben,

naja, die Therapie war ganz gut. Wir verhandelten nun über die Bedingungen "unseres Vertrages", der, wenn er gebrochen würde, zu einem Abbruch der Therapie führen würde.
Die Waage taucht nun ein Mal in der Wo (Mittwochs!) auf, und bleibt ansonsten in der Versenkung. Ich muss Tagebuch führen über Gewichtsverlauf, Fressanfalle-Uhrzeit,Gedanken davor. Und ob er mich nun mit "sie"oder "du" ansprechen soll.
Teilweise schon merkwürdig...muss mich jetzt an das "sie" gewöhnen..
(finde ich nicht so toll!)

Mich macht es aber ganz zappelig, dass ich erst am Ende der Ferien wieder sehen werde..er fährt in Ferien.. Hab Angst vor dem Essen, und was er sagt, wenn ich weiter abnehme...denn ab einem bestimmten Gewicht schickt er mich automatisch in die Klinik...

Hab euch lieb
Eure Pygmalia

Hi Du

erstmal *knuddel*.

Hört sich aber sehr gut an, was Du so schreibst. Vielleicht helfen Dir die Protokolle, auf deinen Weg gesund zu werden. Ich habe das schon öfters gehört. Ich drücke Dir die Daumen, glaube an Dich, du packst das.

Auch die Zeit bis er wieder da ist, wirst Du überstehen, und dann geht erst so richtig los. Wenn Du regelmäßig Kontakt zu ihm hast, wirst Du merken, wie gut dir das tut. Und welche Denkanstöße er dir gibt.

Alles Liebe
Dein Schneehase