ich wieder! Geht das, gleich stationäre Therapie?
#1Hi ich bin es schon wieder mit meinen vielen Fragen. Morgen gehe ich zu meinem Hausarzt wegen meiner Bulimie, die ich über zehn Jahre schon habe. Ich will etwas dagegen tun, aber ich würde gerne den Anfang mit einer stationären Therapie und danach einer ambulanten Betreuung machen. Denn ich denke durch eine räumliche Trenung und rund um die Uhr Betreuung kann ich eher etwas schaffen. Ich meine ich muß ja auch wieder anfangen, richtig essen zu lernen, lebe ja schon zehn Jahre in diesem Ausnahmezustand. Und ich denke der Austausch mit anderen Betroffenen, dann Gruppen- und Einzeltherapie, das wäre der beste Weg für mich. Es gibt ja Kliniken, in denen man Kinder mit nehmen kann. Ich habe drei, aber ich habe noch Schwiegereltern im Haus. Ich hoffe die unterstützen mich auch, und ich denke die würden ein, oder zwei Kinder auch nehmen. wenn ich die stationäre Thera mache. Ich kann mich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden, wenn ich nur einen Psychologen besuche, das ist ja dann nur höchstens zweimal die Woche, den Rest der Zeit bin ich mir selbst überlassen. Das packe ich nicht, da bin ich mir sicher. Dann ist wieder der Trott, und keiner da, der mich von Kotzen abhält. Ich denke ich muß erst einen Schritt machen, um wieder das normale Essen zu lernen. Und vor allem das ich mich nicht fett fühle etc. es ist nur so, ich habe keine Ahnung ob man überhaupt eine stationäre bekommt. Ich meine muß man da schon gesundheitlich am Ende sein, oder welche Voraussetzungen gelten dafür? Ich habe war seit zehn Jahren Bulimie, aber ich habe nicht so die extremen Anfälle, ich meine nicht über Stunden. ALso meist ist es jeden Tag so, einmal kotze ich immer, aber ich fresse nicht den ganzen Kühlschrank leer, sondern mehr als ich wollte und natürlich auch mehr als andere, aber nicht so extrem das ich wirklich Unmengen verschlinge. Aber wiegesagt einmal am Tag, an manchen Tagen fünfmal und es gab auch zwischendurch mal Tage wo ich gar nicht gekotzt habe. Wobei die in den zehn Jahren eher die Ausnahme waren. An gesundheitlichen Problemen merke ich eigentlich fast nichts. Ich denke meine Zähne sind ganz in Ordnung, habe nur manchmal eitrige Bläschen im Mund, mich friert es ständig, immer kalte Hände, und natürlich habe ich auch oft nach dem Kotzen Bauchschmerzen. Ja und müde und Kopfschmerzen habe ich öfters. Kann mir jemand sagen, wie denn jetzt der weitere Weg ist, nachdem ich beim Hausarzt war? Der kann wahrscheinlich nicht gleich einen Platz ausmachen in einer Klinik. Ich habe echt Angst das die mich nicht ernst nehmen und ich nur einmal die Woche zum Psychologen muß. Ich glaube ich würde davon nicht loskommen. Ich bin an dem Punkt wo ich wirklich die Krankheit mit ihren ganzen Ausmaßen begriffen habe, und jetzt habe ich noch die Kraft da etwas zu tun, wer weiß wie es in ein paar Wochen aussieht, wenn alles wieder "normal" gerworden ist. Essen, kotzen. Ich will da raus. Muß noch dazu sagen, das ich leicht übergewichtig bin, ich weiß nicht ob das auch eine Rolle spielt. Also bei der Entscheidung wie es mit mir weitergeht. Wäre schön, wenn mir jemand seine Erfahrungen schreibt, entweder hier oder als pn, egal ihr würdet mir nur sehr helfen!! Danke Euer Schneehase