Ich mußte, mehr oder minder mußte, wieder Zeit mit diesen Uni-Leuten verbringen.
Das macht mich jedes Mal insofern fertig, als dass die da scheinbar in dem, was sie da machen, schon voll ihr Dinge gefunden haben. Entsprechend gut sind sie.
Aber es geht eben auch nicht darum, was DIE wollen, können und mögen, oder?
Trotzdem ist das dann wieder der Punkt, an dem ich diesen ganzen Scheiß am liebsten lassen würde.
Re: Meine Therapie
#77Ich würde mir jetzt sofort die Haare färben, wenn ich mich mit meinen Haaren nicht absolut hübsch fände.
Ich wäre gerne ne Frau, aber diese ganze intellektuelle Scheiße -
Ich persönlich kann das nicht vereinen. Weil ich als Frau halt keine solche Intellektuelle bin.
Und das macht mich fertig.
Ich wäre gerne ne Frau, aber diese ganze intellektuelle Scheiße -
Ich persönlich kann das nicht vereinen. Weil ich als Frau halt keine solche Intellektuelle bin.
Und das macht mich fertig.
Re: Meine Therapie
#78Was hindert dich denn daran das vereinen zu können?
Vielleicht kann ich das aber auch einfach nur absolut nicht verstehen, weil ich auch einfach keine Intellektuelle bin und auch nicht sein möchte.
Persönlich finde ich es schwierig, dass du diese Formulierung wählst;
Wenn ich scheitere, dann ist das ganz allein meine Verantwortung, dann habe ich einen Fehler gemacht. Niemand hält mich davon ab Fehler zu machen, niemand nimmt mir die Konsequenzen ab. Ich kann vielleicht mit jemandem darüber sprechen, wie ich es machen soll oder auch wie ich die Konsequenzen besser tragen kann, aber niemand wird mir das abnehmen. Und ja, ich habe auch ein sehr enges Verhältnis mit meinen Eltern. (Vor allem mit meiner Mutter...)
Wie war das?
The world doesn't fit into there and here. You are always your actions. You are always your own consequence.
Wollte ich nur mal anmerken, aber wahrscheinlich verstehe ich das nur falsch.
Alles Liebe, die Colour
Vielleicht kann ich das aber auch einfach nur absolut nicht verstehen, weil ich auch einfach keine Intellektuelle bin und auch nicht sein möchte.
Persönlich finde ich es schwierig, dass du diese Formulierung wählst;
Denn das klingt für mich so, als würdest du da die Verantwortung abgeben. Zumindest ein Stück weit und es klingt für mich auch so, als würdest du erwarten, dass dich jemand vom Scheitern (Was immer das auch ist...) abhalten. Ich denke, dass das so nicht funktioniert. Du bist erwachsen, triffst deine eigenen Entscheidungen und ich denke nicht, dass es sinnvoll ist sie so weit abgeben zu wollen.Laona hat geschrieben:Ich habe noch immer Angst zu Scheitern. Aber wenn, dann scheitere ich jetzt quasi gemeinsam mit meinen Eltern. Die mich ja aber evtl. erfolgreich davon abhalten.
Wenn ich scheitere, dann ist das ganz allein meine Verantwortung, dann habe ich einen Fehler gemacht. Niemand hält mich davon ab Fehler zu machen, niemand nimmt mir die Konsequenzen ab. Ich kann vielleicht mit jemandem darüber sprechen, wie ich es machen soll oder auch wie ich die Konsequenzen besser tragen kann, aber niemand wird mir das abnehmen. Und ja, ich habe auch ein sehr enges Verhältnis mit meinen Eltern. (Vor allem mit meiner Mutter...)
Wie war das?
The world doesn't fit into there and here. You are always your actions. You are always your own consequence.
Wollte ich nur mal anmerken, aber wahrscheinlich verstehe ich das nur falsch.
Alles Liebe, die Colour
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.
Re: Meine Therapie
#80Habe jetzt eine Verhaltenstherapeutin angeschrieben, vielleicht kann die mir helfen.
Re: Meine Therapie
#81Das ist toll! Ich wünsche dir, dass sie dir echt noch weiterhelfen kann. Manchmal braucht man auch Anstöße von außenLaona hat geschrieben:Habe jetzt eine Verhaltenstherapeutin angeschrieben, vielleicht kann die mir helfen.

lg
Re: Meine Therapie
#82Ja, zurzeit wache ich auch jeden Morgen auf, und denke, dass mein Leben nicht so sein müßte, wie es jetzt ist, wenn ich wirklich gute Hilfe gehabt hätte.
Und ich bin total blockiert bzw. blockiere mich selber oder will einfach nicht mehr so leben wie bislang, oder will dieses Leben nicht für gut verkaufen (= ich mache den Abschluss), wenn es das halt nicht ist.
Ich habe meine Augen immer davor verschlossen (weil ich teils auch dazu aufgefordert wurde, das zu machen). Und muß in meiner Hilfe-Suche jetzt vielleicht auch noch etwas aktiver werden. Damit mir jemand klarmacht, dass es zwar nicht gut ist, dass dieser Abschluß aber dennoch wichtig ist -
Ich will herausfinden, was mein wirkliches (nicht dieses vegetierende) Leben ist.
Und ich bin total blockiert bzw. blockiere mich selber oder will einfach nicht mehr so leben wie bislang, oder will dieses Leben nicht für gut verkaufen (= ich mache den Abschluss), wenn es das halt nicht ist.
Ich habe meine Augen immer davor verschlossen (weil ich teils auch dazu aufgefordert wurde, das zu machen). Und muß in meiner Hilfe-Suche jetzt vielleicht auch noch etwas aktiver werden. Damit mir jemand klarmacht, dass es zwar nicht gut ist, dass dieser Abschluß aber dennoch wichtig ist -
Ich will herausfinden, was mein wirkliches (nicht dieses vegetierende) Leben ist.
Re: Meine Therapie
#83Vielleicht findet Ihr, dass ich zuviel Eigenständigkeit oder sowas aufgeben, aber: Ich kann nicht mehr.
Ich will nicht mehr alleine sein, und ich will nicht so, wie bisher leben.
Und deshalb werde ich auch morgen wieder zu meinen Eltern gehen, auf Dauer bzw. auf unabsehbar. Ich will gesund werden, und ich sehe das als meinen Weg gesund zu werden.
In meinem Leben stimmt nichts, gar nichts. Mit der ES hat es angefangen, und es ist soweit gekommen, dass ich heute nur noch das Gefühl habe, in der totalen Klemme zu sitzen.
Aber ich habe die Hoffung gemeinsam mit meinen Eltern zumindest irgendeine Abschlußarbeit hinzukriegen.
Weil ich ohne Abschluß nirgends sein kann, weil ich schon all den weiten Weg gegangen bin, und weil für mich danach das Kapitel Ausbilung abgeschlossen ist, und ich gar Hausfrau werden kann, wenn ich will, also falls ich einen entsprechenden Mann treffen sollte.
Vielleicht denkt Ihr, dass das alles falsch ist, aber ich habe ein Leben, wie ich es nicht mehr haben will, und ich komme alleine nicht heraus.
Ich hoffe, dass ich danach, sprich ab morgen, nie wieder im Forum bin.
Ich will nicht mehr alleine sein, und ich will nicht so, wie bisher leben.
Und deshalb werde ich auch morgen wieder zu meinen Eltern gehen, auf Dauer bzw. auf unabsehbar. Ich will gesund werden, und ich sehe das als meinen Weg gesund zu werden.
In meinem Leben stimmt nichts, gar nichts. Mit der ES hat es angefangen, und es ist soweit gekommen, dass ich heute nur noch das Gefühl habe, in der totalen Klemme zu sitzen.
Aber ich habe die Hoffung gemeinsam mit meinen Eltern zumindest irgendeine Abschlußarbeit hinzukriegen.
Weil ich ohne Abschluß nirgends sein kann, weil ich schon all den weiten Weg gegangen bin, und weil für mich danach das Kapitel Ausbilung abgeschlossen ist, und ich gar Hausfrau werden kann, wenn ich will, also falls ich einen entsprechenden Mann treffen sollte.
Vielleicht denkt Ihr, dass das alles falsch ist, aber ich habe ein Leben, wie ich es nicht mehr haben will, und ich komme alleine nicht heraus.
Ich hoffe, dass ich danach, sprich ab morgen, nie wieder im Forum bin.
Re: Meine Therapie
#84Glaubt Ihr daran, dass es immer eine Lösung gibt?
Morgen gehe ich zu meinen Eltern, ist schon abgemacht.
Habe ihnen gesagt, was mir weh tut, was mir wichtig ist usw. und sogar auch, dass zur Not vielleicht auch noch eine Therapie helfen könnte.
Wir, Eltern und ich, werden also jetzt versuchen, es zu lösen.
Ich habe sehr viel Angst, und hoffe einfach, dass es tatsächlich einen Weg gibt.
Ich hoffe, dass wir an die Wurzeln kommen, und ich hoffe, dass wir nichts überspielen.
Es macht uns alle sehr traurig, nicht nur mich. Es ist hart, eine blöde Situation für Familie. Jeder hat mal einen Fehler gemacht, und im Ende ist es dann so verlaufen. Und wir hatten auch ziemliche Schicksale in der Familie. Manches hat uns alle belastet, aber wir sind halt alle irgendwie dann nicht immer unbedingt einen gemeinsamen Weg gegangen. Ich habe mich zurückgezogen, andere sind aggressiv geworden, wieder andere ängstlich und verschlossen - usw.
Nur ich, ich habe irgendwie den schlechtesten Weg gewählt.
Wem sag ich's, das wisst Ihr alles selber.
Ich wünsche Euch allen einen guten Weg. Ich wünsche Euch, dass Ihr gesund werdet, dass Ihr wieder stehen könnt usw.
Morgen gehe ich zu meinen Eltern, ist schon abgemacht.
Habe ihnen gesagt, was mir weh tut, was mir wichtig ist usw. und sogar auch, dass zur Not vielleicht auch noch eine Therapie helfen könnte.
Wir, Eltern und ich, werden also jetzt versuchen, es zu lösen.
Ich habe sehr viel Angst, und hoffe einfach, dass es tatsächlich einen Weg gibt.
Ich hoffe, dass wir an die Wurzeln kommen, und ich hoffe, dass wir nichts überspielen.
Es macht uns alle sehr traurig, nicht nur mich. Es ist hart, eine blöde Situation für Familie. Jeder hat mal einen Fehler gemacht, und im Ende ist es dann so verlaufen. Und wir hatten auch ziemliche Schicksale in der Familie. Manches hat uns alle belastet, aber wir sind halt alle irgendwie dann nicht immer unbedingt einen gemeinsamen Weg gegangen. Ich habe mich zurückgezogen, andere sind aggressiv geworden, wieder andere ängstlich und verschlossen - usw.
Nur ich, ich habe irgendwie den schlechtesten Weg gewählt.
Wem sag ich's, das wisst Ihr alles selber.
Ich wünsche Euch allen einen guten Weg. Ich wünsche Euch, dass Ihr gesund werdet, dass Ihr wieder stehen könnt usw.
Re: Meine Therapie
#85viel Glück und alles Gute, Laona !
Du wirst Deinen Weg gehen, daran glaube ich fest.
Und wenn es zusammen mit Deinen Ellies klappen sollte, um so besser.
Bist ein starkes Mädchen, Laona.
alles Glück mit auf Deinen Weg !
gglG
Caruso
Du wirst Deinen Weg gehen, daran glaube ich fest.
Und wenn es zusammen mit Deinen Ellies klappen sollte, um so besser.
Bist ein starkes Mädchen, Laona.
alles Glück mit auf Deinen Weg !
gglG
Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....
Re: Meine Therapie
#86Zwischenbericht.
Ich rauche bei meinen Eltern nicht, ich fresse nicht, ich versinke nicht allzu sehr in emotionalen Abgründen.
Meine Eltern achten auch darauf, dass ich jedes Tag ein gewisses Pensum arbeite, um rechtzeitig mit meiner Abschlußarbeit fertig zu werden.
Ich bin nur noch ganz selten und dann auch nur für kurz in meiner Wohnung, was gut ist, weil ich ansionsten vielleicht wieder tranig weren würde.
Manchmal mache ich mir bewußt, wie schwer es eigentlich tatsächlich für mich ist, dieses Arbeiten. Das ist auch okay so, weil ich dann wieder die Chance habe, allgemeine Ansprüche an diese Abschlußarbeit herunterzuschrauben, und erkennen kann, dass das Schreiben der Arbeit alleine schon das ist, wofür man (mit einem entsprechenden Abschluß auf dem Papier) ausgezeichnet werden kann.
Ich bin sehr viel stiller und ruhiger geworden, und das ist auch sehr gut. Ich habe keine so große Melancholie, Schmerzen und Wehmut mehr, denn meine Eltern sind da (für mich) und helfen, helfen außerordentlich und nach besten Kräften.
Ich fühle mich einigermaßen stark, gefestigt, wenigstens zu einigen großen Teilen.
Ich rauche bei meinen Eltern nicht, ich fresse nicht, ich versinke nicht allzu sehr in emotionalen Abgründen.
Meine Eltern achten auch darauf, dass ich jedes Tag ein gewisses Pensum arbeite, um rechtzeitig mit meiner Abschlußarbeit fertig zu werden.
Ich bin nur noch ganz selten und dann auch nur für kurz in meiner Wohnung, was gut ist, weil ich ansionsten vielleicht wieder tranig weren würde.
Manchmal mache ich mir bewußt, wie schwer es eigentlich tatsächlich für mich ist, dieses Arbeiten. Das ist auch okay so, weil ich dann wieder die Chance habe, allgemeine Ansprüche an diese Abschlußarbeit herunterzuschrauben, und erkennen kann, dass das Schreiben der Arbeit alleine schon das ist, wofür man (mit einem entsprechenden Abschluß auf dem Papier) ausgezeichnet werden kann.
Ich bin sehr viel stiller und ruhiger geworden, und das ist auch sehr gut. Ich habe keine so große Melancholie, Schmerzen und Wehmut mehr, denn meine Eltern sind da (für mich) und helfen, helfen außerordentlich und nach besten Kräften.
Ich fühle mich einigermaßen stark, gefestigt, wenigstens zu einigen großen Teilen.
Re: Meine Therapie
#87Wenn meine Eltern da sind, geht es mir gut.
Nun habe diese mich aber für kurze Zeit alleine gelassen. Sie haben mir x Mal gesagt, dass ich es sagen soll, wenn sie bleiben sollen, auch dass es kein Problem wäre usw., aber: wer will und oder kann das schon. (jemanden bitten, zu bleiben)
Nun habe diese mich aber für kurze Zeit alleine gelassen. Sie haben mir x Mal gesagt, dass ich es sagen soll, wenn sie bleiben sollen, auch dass es kein Problem wäre usw., aber: wer will und oder kann das schon. (jemanden bitten, zu bleiben)
Re: Meine Therapie
#88Ich glaube meine Abschlussarbeit wird grottenschlecht, aber ich bin happy überhaupt was hinzubekommen. Dank meiner Eltern habe ich inzwischen ca. die Hälfte der Arbeit geschrieben.
Naja, wollte ich nur mal festhalten.
LG,
Laona
Naja, wollte ich nur mal festhalten.
LG,
Laona
Re: Meine Therapie
#89hey erst mal deine arbeit wird vielleicht besser als du denkst und super das du schon so viel geschafft hast,aber hey klar du meinst ohne deine eltern hättest das nicht geschafft aber wer hat den deine sachen gemacht? DU und auch DU schaffst es weiter zu machen, schön wenn deine eltern hinter dir stehen und für dich da sind nimm das als anreiz um richtig gesund zu werden,drück dich
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.
Re: Meine Therapie
#90Hey mimi!
Danke. (Dachte schon mir mag niemand mehr antworten...
)
Ja, ich habe es schon in der Tat alleine geschafft, auch wenn meine Eltern geholfen haben (durch Gesellschaft usw.)
Bin sehr müde gerade. Aber vielen Dank jedenfalls für Deine lieben Worte
LG,
Laona
Danke. (Dachte schon mir mag niemand mehr antworten...

Ja, ich habe es schon in der Tat alleine geschafft, auch wenn meine Eltern geholfen haben (durch Gesellschaft usw.)
Bin sehr müde gerade. Aber vielen Dank jedenfalls für Deine lieben Worte

LG,
Laona