Re: kurz vor der ersten stunde

#61
hey nein du hast doch recht wollte dich nicht kränken..sorry..es ist nur so das ich das nicht mit den kindern machen kann.....aber danke für den tipp
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.

Re: kurz vor der ersten stunde

#63
hi mimi,

also ich denke auch, dass du dir unbedingt die Chance geben solltest und eine stationäre Therapie machen solltest.
Da ich selbst keine Kinder habe, kann ich das vielleicht nicht ganz nachvollziehen, aber ich kann mir vorstellen,dass in dir dieser Kampf tobt und du nicht weißt,was das Richtige ist und du im Grunde infach nur eine gute Mutter sein möchtest. Das Problem ist meiner Meinung nach nur, dass man manchmal wirklich alles geben und tun kann, aber wenn da Grenzen sind, die nicht mehr im Bereich des Eigenmöglichen liegen, man vielleicht auch erkennen muss, dass man Hilfe braucht und erstmal eine Zeit und Umstände in Kauf nehmen muss, die für alle Beteiligten nicht einfach sind um dann aber anschließend eine Besserung zu erreichen, die vor Allem dich betrifft aber auch all die Menschen um dich herum, die du liebst!!!!

Natürlich ist es für Kinder nicht einfach zu verstehen, wieso die Mutter plötzlich in einer Klinik oder in einem Krankenhaus ist. Ich erinnere mich daran wie ich das damals empfunden habe, als ich zur Grundschule ging und meine Mutter längere Zeit im Krankenhaus war.Aber Kinder können sehr wohl damit umgehen und fertig werden, zumal du sie ja nicht alleinlassen würdest. Es ist einfach wichtig, es ihnen zu erklären,aber spätestens wenn sie merken,dass es der Mama nach der Klinik besser geht wissen sie auch,dass es nichts Schlimmes ist.
Ich denke viel mehr, dass deine Kinder spüren,dass es dir nicht gut geht, dass sie vielleicht nicht wissen und einordnen können,was los ist, aber schon ein Gefühl dafür haben,dass du nicht glücklich bist.

Natürlich machst du dir Sorgen und deine Kinder sind dir das Wichtigste, aber sieh mal, du kannst doch im Grunde nur dann stark für sie sein und für sie da sein,wenn du die Kraft dafür hast und wenn du nichts unternimmst,wirst du sie irgendwann nicht mehr haben :(

ich weiß,dass man das nicht so vergleichen kann,aber ich habe mich nun auch endlich zu einer stationären therapie durchgerungen und mein Freund sagte letztens noch zu mir, dass es das größte Geschenk für ihn wäre,wenn ich mich erstmal selbst glücklich mache.Ich soll mich erstmal um mich selbst kümmern und damit tue ich allen was Gutes.Ich denke, dass du es nicht bereuen würdest und der Preis, den ihr dann dafür zahlt, dass diu einige Zeit nicht da bist wird tausendmal entschädigt,wenn es dir danach besser geht und du mehr Kraft hast.

Was die Familie betrifft, so kann ich deine Sorgen echt nachvollziehen, denn meine Familie zeigt daauch nicht grad viel Verständnis.
Aber es geht gar nicht darum,dass du ihnen das irgendwie erklären musst.Du bist erwachsen und du bist eine eigenständige Frau. Wenn deine Familie meint,dass eine Klinik nicht das Richtige sei, dann frage ich mich wie sie das beurteilen wollen????!!!!!Sind sie selber in einer vergleichbaren Situation???? !!!!!!Kennen sie alle Kliniken samt Konzepten und wissen,dass sie nichts bringen?????!!!! Wissen sie was es bedeutet eine ES zu haben?????? !!!! :?
Die Einzige,die das wissen sollte bzw entscheiden sollte bist du alleine und wenn du für dich zu dem Entschluss kommst,dass du die Therapie als Chance siehst und sie dir helfen könnte, dann lass die anderen Meinungen aussen vor und beweise ihnen das Gegenteil indem du die Therapie erfolgreich meisterst!

In meiner damaligen Klinik waren übrigens auch zwei Mütter, deren Kinder noch kleiner waren und sie hatten am Anfang auch Startschwierigkeiten,aber sie haben hinterher beide gesagt,dass sie es nicht bereuen.

Wenn du magst erkundige dich einfach mal nach ein paar Kliniken und gib auch nicht auf, auch wenn du mit den Ärzten wirklich Pech zu haben scheinst :?

ich wünsch dir alles Gute!!!

Emilia
Den Weg kannst du nicht immer wählen, aber die Richtung

Re: kurz vor der ersten stunde

#64
oh danke emilia.... ja ich glaub du hast recht,das schöne ist mein mann steht voll hinter mir und meint es wäre das richtige wenn ich ne auszeit nehmen würde...das problem ist jetzt nur wieder seit gestern weiß ich das mein mann vieeleicht im april wegen der arbeit ins ausland muss...wenn das so wäre würden wir uns alle 6-8 wochen sehen und das für vielleicht 2 jahre....das hängt jetzt alles davon ab wie es bei ihm weiter geht... :cry: das ist alles grad nicht leicht.. im grunde hab ich mich schon entschieden in die klinik zu gehen,jetzt kommts auf ihn drauf an....
die angst in der eigenen leere zu versinken ist wie wein stich ins herz.. wer nicht kämpft hat schon verloren.