am Anfang war es bei mir auch etwa 1:1, also einen Tag gefressen, den nächsten zum Ausgleich gehungert, irgendwann wurden die FA-Intervalle dann kleiner und ich habe beispielsweise eine Woche täglich FAs gehabt, mich irgendwann wieder berappelt usw...es ist sehr unausgeglichen.
Meine Therapeutin glaubt fest daran, dass alles besser wird, wenn ich von zu Hause ausgezogen bin und nochmal neue Ziele habe, ich weiß nicht, so 100% stehe ich hinter dieser These nicht, weil ich das Gefühl habe, dass ich gedanklich einfach zu sehr am Thema 'Essen' klebe und es nicht ein bloßer Langeweile-Überbrückungs-Mechanismus ist.
Gestern kamen wir nochmal auf den Faktor Selbstbestrafung zu sprechen, sie sieht meine FAs als solche an, mit denen ich mir immer wieder vor Augen führe, dass ich ein Versager bin usw...

Nach dem Erlebnis der Nacht bin ich zwar verärgert, dass ich so übertrieben habe, aber ich sehe es gleichzeitig positiv in sofern, als ich mir jetzt vielleicht nochmal deutlicher bewusst machen kann, wie quälend diese maßlose Esserei ist und sobald mein Magen sich beruhigt hat, erneut den Versuch starte, die Mahlzeiten mit meiner Familie einzunehmen.
Danke für euer Interesse und eure Bemühungen

Nightmare